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Referat: Das Massaker von Nanking

Alles zu Weltkriege und die Zeit dazwischen

Das Nanking



Massaker
1937 marschiert Japan in Nordchina ein. In der damaligen chinesischen Hauptstadt Nanking verübt die Kaiserliche Armee ein Massaker, das selbst die Nazis als „bestialische Maschinerie“ beschrieben. Natürlich waren die Nationalsozialisten nicht besser, was sie von den Japanern unterschied war die Durchführung. Die Massenvernichtung der Juden war bis ins kleinste durchorganisiert wehrend das Massaker an den Bewohnern Nankings scheinbar wahllos und spontan war und nie geahndet wurde.
Die Japanischen Soldaten töteten ca. 300.000 Menschen 20.000 Frauen wurden vergewaltigt, Familien wurden gezwungen sich untereinander zu Vergewaltigen, Männer wurden gefoltert, Kinder bei lebendigem leibe vergraben. Sie benutzten Zivilisten als bewegliche Ziele für Schießübungen, bajonettierten sie um die Wette und quälten die Menschen auf jede erdenkliche Weise mit allem was sie zur Verfügung hatte. Die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. Das Nanking Massaker ist das einzige Kriegsverbrechen das vor dem Tribunal von Tokio gesondert behandelt wurde. General Iwane Matsui wurde zum tode verurteilt weil er das Wüten der ihm unterstellten Truppen nicht verhindert hat.
Den Japanern ist es Gelungen, den eigenen Anteil an der Initierung des Krieges mit Hilfe eines sorgfältig kultivierten Mythos zu verschleiern. Die Katastrophe die die bevölkerung Nagasakis und Hiroshimas erlitt trug dazu bei diesen Mythos zu Pflegen.
Endschädigungszahlungen hat es nicht gegeben und in Japan wird es bis heute tot geschwiegen. 1990 wurde ein Bürgermeister aus Nagasaki nur wegen einer (zurecht) Kritischen Äußerung über den damaligen Kaiser Hirohito durch einen Brustschuss schwer verletzt. Allerdings gibt es auch in Japan politische und geistige Kräfte die sogenannte „Wiedergutmachungsbestrebungen“ anprangern- und das Massaker in Nanking zu leugnen hatte für mehrere Politiker dort ähnliche Folgen als hätte ein deutscher Politiker den Holocaust abgestritten.
Es gibt 3 unterschiedliche Perspektiven dieser Gräueltat.
Als erstes die japanische. Darin stellen sich die Soldaten als opfer da die sich nur befehlen unterworfen haben.
Die zweite Perspektive ist die der Chinesen also der Opfer. Hier ist die Geschichte einer Stadt deren Verwaltung nicht mehr in der Lage war die Bevölkerung zu schützen.
Die dritte Perspektive ist die der Europäer und Amerikaner. Die wenigen in Nanking lebenden Menschen aus dem Westen setzten ihr Leben aufs spiel um chinesischen Zivilisten zu helfen und dem Rest der Welt zu berichten was vor ihren Augen geschah.
Inhalt
1937 verübte die japanische Armee ein Massaker in der damaligen chinesichen Hauptstadt Nanking. Die Bevölkerung wurde mit falschen Versprechungen zur Kapitulation gezwungen und an ihnen wurde eine schreckliche Gräueltat vollbracht... (Zusammenfassung) (367 Wörter)
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