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Die Intution Familie

Alles zu Staats-, Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie

Aufgabenstellung:


Beschreiben Sie die Probleme der Institution Familie in der Zukunft!
Entwerfen Sie Mögliche Alternativen!
Was bedeutet Familie?
Familie – Was ist das? – ein Ort der Ruhe, der Wärme, der Geborgenheit?
Ist sie auch heute noch eine zusammenhängende Gemeinschaft, ein Platz an den man sich zurückziehen kann, der einem Schutz bietet und das Gefühl geliebt zu werden?
„Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.“ *, so sollte es sein.
Doch kann man den Begriff auch gegenwärtig noch so definieren?
Heutzutage fängt das Problem Familie schon vor ihrer Gründung an, obwohl sie als zukunftsnotwendig und als persönliche Bereicherung angesehen werden sollte.
Möchte ich Kinder haben oder behindern sie mich nur finanziell? Schaffe ich es auch mit ihnen mir meine beruflichen sowie privaten Wünsche zu erfüllen?
Einer Familiengründung stehen viele Dinge im Weg. Sie steht zwischen dem idealen Lebensweg der meisten Erwachsenen und ihrem Wunsch nach familiärer Gemeinschaft und Wärme. Auch eine hohe Kinderzahl ist keine Gabe mehr und wird oftmals als asozial angesehen. Die Familienbande hat also heute schon an Bedeutung verloren. Täglich hören wir in der Zeitung von misshandelten oder vernachlässigten Kindern, von zerrissenen Familien. Auch vernahmen wir in den letzten Jahren wiederholt die Nachrichten vom Ansteigen der Arbeitslosenzahlen, was auch finanzielle Probleme mit sich bringt. Die sprechen natürlich maßgeblich gegen eine vernünftige Familiengründung. Gerade in Deutschland sind die Folgen deutlich zu sehen. Die Geburtenraten sind radikal zurückgegangen.
Doch inwieweit sollte sich die Politik in dieses Thema einmischen?
Wie soll dieses Bild zukünftig aussehen?
Das Thema Familie ist anscheinend in den letzten Jahren innerhalb der Politik vernachlässigt worden, obwohl sie eine Art Keimzelle des Staates darstellt. Sie sollte nun also besondere Aufmerksamkeit auf die Familie legen. Jetzt lehnt sich die Frage an, wie weit sie gehen darf. Die Politik sollte sich darauf konzentrieren Familien zu unterstützen, Mut zur Familie auszusprechen und sie mit der Gesellschaft gleichzustellen. Es sollten mehr Kindereinrichtungen geschaffen werden, die für Bedürftige Zuschüsse und Unterstützung mit sich bringen. Zusätzlich sollten diese Einrichtungen für die Kinder berufstätiger Eltern zur Pflicht gemacht werden, um Vernachlässigungen zu verhindern. Gerade bei jungen Erwachsenen führt Überforderung oft zu Gewalt in der Familie oder Missachtung und Gleichgültigkeit. Ferner sollte es ärztliche Kontrollen geben, sowie Psychologen innerhalb der Einrichtungen, um vor allen Dingen die Kinder zu schützen. Die Politik muss also soviel wie nötig, aber nicht soviel wie möglich in die Familie eingreifen und vor allen Dingen nicht direkt, sondern als helfende Hand von außen. Die Eltern sollten ihre Kinder individuell erziehen dürfen und in der Zeit, die sie mit den Kindern haben die emotionale Bindung weitestgehend festigen.
Wenn dies alles nicht geschieht, wird sich wohl nur das Bild der gegenwärtigen Familienprobleme festigen und steigern. Die Folgen wären übermäßige Entfremdung, Vernachlässigung und Gewalt. Dazu kämen verstärkte Entfremdung zwischen den Familienmitgliedern, die Generationenkonflikte würden sich verhärten, der Zusammenhalt wäre geschwächt. Werte – und Traditionsverfall würden hinzukommen.
„Wir sind geboren, um gemeinsam zu leben. Und unsere Gemeinschaft ähnelt einem Gewölbe, in dem die Steine einander am Fallen hindern.“*², sagte einst ein römischer Philosoph. Doch würden diese Steine nicht eng zusammenhängen, würden sie das Fallen beschleunigen, weil sie nichts mehr miteinander zu tun haben. Genauso ist das bei Familienmitgliedern. Ist kein Zusammenhalt da, zerreist die Gemeinschaft.
* Adolf Kolping, Gründer der katholischen Gesellenvereine (1813- 1865)
*² Lucius Annaeus Seneca, römischer Dichter und Philosoph (um 4 v.Chr. – 65 n.Chr.)
Inhalt
Probleme der zukünftigen Instutition Familie und die Entwicklung möglicher alternativen. (571 Wörter)
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