Könige Preussens: Vom despotischen zum aufgeklärten Ansolutismus
Die preussischen Könige: Vom despotischen zum aufgeklärten Absolutismus
1. Der Soldatenkönig und Friedrich der Grosse
Zwei Jahre nach dem Tod des letzten absoluten Monarchen ( Ludwig der xxx) übernahm in Preussen ein König die Macht, der das prunkvolle Leben der früheren Monarchen aufs tiefste ablehnte. Friedrich Willhelm der Erste schränkte die Ausgaben für das Hofleben so drastisch ein, dass es zu einer Wirtschaftskrise (Hofleben beschäftigte viele) kam. Er verwaltete den Staat wie ein bürgerlicher Unternehmer, so dass auch die Herrschaftsform stark am Bürgertum orientiert war. Er fühlte sich zu rastloser Arbeit für den Staat verpflichtet. Seine Richtung wurde von der Glaubensrichtung der Pietisten unterstützt. Was des Königs Richtung vom Pietismus unterschied, war dessen Betonung auf militärische Disziplin und schonungslose Härte. So wurde er auch der "Soldatenkönig” genannt. Sein Sohn (Friedrich der Große) hatte andere Interessen als sein Vater . Er förderte Künstler, Wissenschaftler und Philosophen. Er bewunderte die französische Kultur und sah die deutsche Kultur als provinziell. Friedrich der Zweite war von den Ideen der Aufklärung bestimmt. So rechtfertigte er das Herrscheramt nicht mehr mit dem Gottesgnadentum sondern er sah den Staat als Gemeinwesen indem die Untertanen ihm dieses Amt übertragen und er sich für die irdische Glückseligkeit seiner Untertanen einsetzten sollte. Seine Macht war eingeschränkt durch "Selbstbeschränkung”. Der Glaube über seine Untertanen bestimmen zu können, machte Friedrich trotzdem zu einem autoritären Herrscher. Viel der Regierungspraxis hatte er nämlich von seinem Vater übernommen.
Das Ziel beider Herrscher war ihr Reich zu vergrössern und zu verstärken. Das Heer war daher ein große Stütze des Staates und der Gesellschaft. Die Grösse des Heeres führte viele Probleme mit sich:
kaum Freiwillige( kleiner Sold, große Disiplin) è "gewaltsamer Anwerbung” è
Flucht der jungen Leute ins Ausland è Äcker bleiben unbestellt.
Diese Missstände führten zu Reformen im Heer: Die Anwerbung glich nun fast schon einer Art Dienstpflicht. Die Soldaten wurden viel beurlaubt und Teile wurden ganz beurlaubt. Dies führte zu einer Änderung der Einstellung der Soldaten, was dann bald zu Treue zum König führte.
3. Verwaltung des Staates
Der Aufbau des Heeres verschlang riesige Summe. Um diese Geld zu beschaffen wurden neue Reformen eingeführt:
1. Hofhaltung eingeschränkt
2. Steuerwesen neu geregelt
2.1 Einheitliche Verbrauchersteuer
2.2 Bauern hatten Steuer auf Grund und Boden zu entrichten
2.3 Beamtenschaft war zuverlässig
2.4 Wichtige Entscheide fällte der König
4. Reformen im Rechtswesen
Friedrich der Zweite schaffte bei seinem Amtsantritt grundsätzliche Neuerungen: Er schaffte die grausamsten Körperstrafen und die Folterung ab. Auch hielt er sich bei Eingriffen in die Rechtsprechung zurück. Er arbeitete ein Gesetzbuch mit einigen Aufklärerischen Gedanken aus.
Verbesserungen des Loses der Bauern. Friedrich hatte bis zum Ende des 18. Jahrhundert aus Preussen einen wirtschaftlich starken Staat gemacht. Das ganze Land wirkte im Bild des Monarchen als Apparat, was einen Nachteil bedeuten konnte Jeder hatte eine genau bestimmte Funktion:
Adel liefert die Offiziere,
das Bürgertum hatte die Unternehmer zu stellen,
Bauern sorgten für die Nahrungsmittel und dienten im Heer.
Inhalt
Zusammenfassung der Ereignisse von Preussen, der preussischen Monarchie während der Aufklärung. Befassung mit den Veränderungen von der Regierungsform in Preussen. Kurze Beschreibung vom Soldatenkönig und Friedrichs der Grosse. (482 Wörter)
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Soldatenkönid | Aufgeklärter Absolutismus | Friedrich der Grosse | Preussen um Zeit der Aufklärung | Geschichte | Große | Vom despotischen zum aufgeklärten Absolutsimus
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