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Schule > Biologie > Menschen > Sterilisation des Mannes/Frau

8. Die Sterilisation

… ist eine Operative Methode, die eine dauerhafte Unfruchtbarkeit herbeiruft. Diese Methode ist bei Mann und Frau möglich. Sie wird meist nur bei Frauen und Männern unter 30 durchgeführt, wenn medizinische Gründe vorliegen. Was nicht heißt, dass es später nicht möglich ist oder das man es nicht machen lassen kann, wenn man nicht krank ist. Die Sterilisation ist mit die sicherste Methode überhaupt. Man muss sich dabei im Klaren sein, dass man keine Kinder mehr bekommen kann, denn rückgängig machen geht nicht!

Für den Mann:
Die Sterilisation beim Mann ist ziemlich einfach. Sie wird ambulant durchgeführt und dauert eine halbe Stunde. Nach der Betäubung wird die Haut dort aufgeschnitten, wo die beiden Samenleiter von den Hoden in den Penis übergehen. Aus den Samenleitern wird ein kleines Stück herausgetrennt und dann werden die Enden verklebt oder zugenäht.
So können für immer keine befruchtungsfähigen Samenzellen mehr in das Ejakulat gelangen. Nach der OP kann der Mann noch eine Weile Kinder zeugen, da sich hinter der Schnittstelle noch reichlich Samenzellen befinden. Diese müssen noch ausgestoßen werden, dann ist der Mann zeugungsunfähig. Die Sterilisation hat auf die Potenz keinen Einfluss und beim Orgasmus kommt genau so viel Flüssigkeit wie vorher, bloß ohne Samenzellen.

Für die Frau:
Hier ist die OP wesentlich schwieriger, sie geschieht deshalb unter Vollnarkose. Dabei werden über eine Bauchspiegelung die Eileiter entweder verschweißt, abgeklemmt oder durchtrennt. Dadurch kann keine Samenzelle mehr eine Eizelle erreichen und kein Ei kann in die Gebärmutter gelangen.
Der Zyklus wird dadurch nicht beeinflusst und es findet monatlich trotzdem ein Eisprung statt. Die Regelblutung tritt weiterhin ein.
Durch diese Methode wird außerdem auch nicht das Hormongleichgewicht gestört.
Beide Eingriffe sind mit Risiken verbunden und man sollte sich ganz genau überlegen, ob man eine OP möchte. Der Pearl- Index liegt bei ca. 0,1-0,3.

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