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Leerstellen-Füllung

Alles zu Werke

„Leerstellen - Füllung“


Franz Kromer ging in den späten Abendstunden durch die verwinkelten Gassen, um nach Hause, in einen sehr düsteren Teil der Stadt zu gelangen. Hinter einer Ecke stand plötzlich Max Demian vor ihm.
„So spät noch unterwegs?“, fragte Demian.
Kromer spuckte aus und fragte: „Was geht dich das an?“
„Nun, genau genommen geht es mich nichts an, um ehrlich zu sein, es interessiert mich eigentlich gar nicht. Ich dachte nur, ich könnte so ein Gespräch anfangen.“
„Als ob ich mit jemandem wie dir reden wollen würde und jetzt geh mir aus dem Weg! Sonst kannst du dich die nächsten Wochen von einem feinen Arzt pflegen lassen!“
Daraufhin versuchte Kromer sich an Demian vorbei zu quetschen, da die Gasse doch arg eng war. Doch Demian hält ihn mit einer Kraft am Arm fest, die Kromer nicht erwartet hatte. Er bleibt stehen und sieht Demian verwundert an.
„Was willst du Gelehrten – Söhnchen eigentlich von mir, denk dran, was ich dir eben gesagt habe!“
Kromer wurde wütend, doch sein Gegenüber schien ganz ruhig zu bleiben und seine Augen schienen ihn zu durchbohren.
„Ich weiß, warum du dich so beeilst“, sagte Demian, „du hast Angst vor der Nacht, noch etwa eine Stunde und es ist ganz und gar dunkel, für dich jedenfalls. Für dich und für alle anderen, die unter der Nachtblindheit leiden.“
„Was soll das, wer bist du und woher weißt du davon?“ Kromer versuchte sich loszureißen, denn das was er eben gehört hatte, gefiel ihm nicht, es ängstigte ihn sogar ein wenig, da bis jetzt niemand außer ihm selbst davon gewusst hatte und bis eben gerade, kannte er nicht einmal den Namen dafür.
Demian stand unbewegt und ließ nicht los. „Es spielt keine Rolle woher ich das weiß. Ich möchte, dass du Sinclair in Ruhe lässt, ihn und seine Familie!“
„Warum sollte ich das tun? Schließlich ist er derzeit meine beste Einnahmequelle“, sagte Kromer und hatte sogar den Mut ein fieses Grinsen aufzusetzen. Demian umfasste den Arm etwas fester und sagte: „Es ist ganz einfach, deine so genannten Freunde und bestimmt auch einige andere, würde es bestimmt interessieren, dass du nachts blind wie ein Maulwurf bist und wer weiß, was so alles in der Dunkelheit passieren kann, wenn man es sich mit den falschen Leuten verscherzt hat.“
Mit diesen Worten ließ er Franz Kromer los. „Also, geh Sinclair lieber aus dem Weg. Falls du ihn oder einen seiner Freunde oder einen seiner Familie siehst, denk an Demian.“
Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, war er hinter einer Ecke verschwunden.
Inhalt
Bei dieser Leerstellen-Füllung zum Roman "Demian" von Herman Hesse, handelt es sich um einen Text in dem Franz Kromer auf Demian trifft.

Aufgabe war: Erfinden Sie das Gespräch zwischen Demian und Kromer (nach diesem belästigt Kromer Emil Sinclair nicht mehr), berücksichtigen Sie dabei so gut wie möglich die dargestellten Charaktere: Demian und Kromer (420 Wörter)
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