LOGIN | NEU REGISTRIEREN

Schule > Psychologie > Arbeitsgebiete > Grundlagen der Psychoanalyse nach Erich Fromm

Grundlagen der Psychoanalyse

Psychoanalyse
= Behandlungstechnik mit unterschiedlichen Methoden > Freie Assoziation, Traumdeutung. Hypnose
= Theorie zur Erklärung von Verhalten und Erleben

Der wesentliche Gehalt der Psychoanalyse in Form der Freien Assoziation ist, dass der Patient sich verpflichtet, dem Analytiker ausnahmslos alle Gedanken mitzuteilen, die ihm in den Sinn kommen und sie in keiner Weise bewusst zu lenken oder zu zensieren.

Zwei Hypothesen als Grundlage der Psychoanalyse:
1) Prinzip der psychischen Determiniertheit: Jedes psychische Geschehen wird durch die Vergangenheit determiniert. Wenn Geschehnisse in unserem persönlichen Leben zufällig mit dem, was voranging, nicht verknüpft zu sein scheinen, so ist das eben nur scheinbar der Fall.
2) Existenz und Bedeutsamkeit psychischer Prozesse: Die Zusammenhänge sind immer da, und sie lassen sich auch aufzeigen, obwohl der Patient sich ihres Vorhandenseins nicht bewusst ist.
Der Zusammenhang zwischen den beiden Hypothesen ist so eng, dass man die eine nicht ohne die andere erklären kann.

Psychische Determiniertheit :
> Sämtliche Verhaltensweisen des Menschen sind durch seelische Prozesse bedingt und festgelegt.
> Diese Prozesse sind nicht immer offen erkennbar, sondern lassen sich meist nur aus der individuellen Lebensgeschichte eines Menschen erschließen
> seelische Kräfte und Motive, die das Verhalten steuern, sind dem Patienten in der Regel nicht bewusst

Download: PDF, DOC