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Planung eines Elternabends zum Thema Experimente

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Planung eines Elternabends zum Thema Experimente


Der Elternabend im Kindergarten gehört zu den obligatorischen Veranstaltungen, da Elternarbeit in den Bildungsvereinbarungen der Länder genauso vorgesehen ist wie die Förderung der Kinder. Doch eine solche Veranstaltung muss selbstverständlich gründlich vorbereitet und geplant werden.

Vorbereitung:
Zwischen unserem ersten Planungstreffen und dem Termin für den geplanten Elternabend im Kindergarten haben wir uns vier, besser sechs Wochen Zeit für die Vorbereitung eingeplant. Damit wir besser planen können, sollen die Einladungen für den Elternabend mindestens zwei Wochen vor der Veranstaltung verteilt werden. Wir erhoffen uns somit besser einschätzen zu können, wie viele Stühle, Tische, Getränke usw. wir benötigen.
Wir haben zunächst gemeinsam überlegt, wie viel Zeit der Elternabend ungefähr in Anspruch nimmt bzw. wie viel Zeit wir für unseren geplanten Teil auf jeden Fall benötigen werden. Auf dieser Grundlage haben wir dann gemeinsam ein angemessenes Zeitmanagement erarbeitet. Als nächstes haben wir den genauen Ablauf des Elternabends besprochen, Aufgaben geteilt und uns einen roten Faden aufgeschrieben. Dann wurde noch festgelegt, wer im Falle eines Ausfalles wen vertritt um uns gegenseitig abzusichern. Klar war auch, dass im Voraus alle benötigten Materialien/Medien an Ort und Stelle bereitgestellt und vorbereitet werden, nachdem diese zuvor auf Funktionalität geprüft wurden. So wollen wir eine für uns unangenehme Situation oder Peinlichkeit vermeiden.

Empfang:
Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass Eltern an einem Elternabend eher selten alle genau pünktlich und auf einmal kommen. Das heißt; wir erwarten zu unserer Einladung um 20:00 Uhr, dass die Eltern zwischen 19:50 Uhr und 20:10 Uhr eintreffen. Sollten wiedererwartend bis 20:10 Uhr noch Eltern fehlen, werden wir nicht weiter warten. Das haben wir beschlossen, um die Eltern, die pünktlich da sind nicht unnötig zu verärgern.
Da wir im Vorfeld mit den Kindern bereits viele verschiedene Experimente durchgeführt und diese auch bildlich dokumentiert haben, werden wir vom Eingangsbereich bis in das Labor, wo der Elternabend stattfindet, einige Bilderkollagen aushängen. Die Eltern können sich dann noch die Wartezeit versüßen, indem sie die Fotos anschauen auf denen ihre Kinder als "Forscher" zu sehen sind, und im besten Fall kommen die Eltern auch über die Bilder ins Gespräch untereinander. Es gibt unter den Eltern immer verschiedene Charaktere von schüchtern und zurückhaltend bis hin zu impulsiv und gesprächig. Uns ist aufgefallen, dass manche Eltern in der Gruppe wenig bis gar nicht sprechen, in Einzelsituationen hingegen das Gespräch suchen. Wir nutzen die Zeit deshalb, um die Eltern persönlich zu begrüßen und als Ansprechpartner für genau diese "schüchterneren" Eltern zur Verfügung zu stehen. Diese Gelegenheit kann auch für Smalltalk genutzt werden. Dieses wiederum gehört zum Aufbau von Vertrauen und zum persönlichen Kennenlernen.

Begrüßung/ Verabschiedung:
Sobald alle Eltern eingetroffen sind bitten wir sie, mit uns gemeinsam ins Labor zu kommen. Da im Labor Gruppentische vorbereitet sein werden, haben wir beschlossen uns alle gemeinsam in einem großen Kreis aufzustellen. So kann jeder jeden sehen und wir können während unserer kurzen Einleitung zu jedem Elternteil Blickkontakt aufnehmen. Es ist uns wichtig, dass sich keiner ausgeschlossen oder benachteiligt fühlt da er an einer ungünstigen Stelle saß. In der Einleitung werden wir die einzelnen Programmpunkte und unser Vorhaben kurz erläutern. So wissen die Eltern von Anfang an, was auf sie zukommt und haben die Möglichkeit Fragen zu nichtverstandenem zu stellen.
Wir haben den gesamten Abend möglichst abwechslungsreich gestaltet und verschiedene Methoden geplant. Uns ist bewusst und auch aus Erfahrungen bekannt, dass zweistündige Vorträge in der Regel wenig geeignet sind, um die Zuhörer zu fesseln. Deshalb haben wir uns für das Aktivitätsprinzip als vordergründige Methode entschieden.
Unsere Planung lässt uns auch Spielraum, so dass wir flexibel sind und auf Bedürfnisse der Eltern eingehen können. Es bringt uns nämlich auch nichts, sklavisch an unserer vorgefertigten Planung festzuhalten, wenn sich die Eltern offensichtlich langweilen oder dieses sogar kundtun.
Wir bitten alle Eltern nach Ende der Veranstaltung um ein Feedback, damit nachfolgende Elternabende noch besser gelingen können. Hierzu liegen Zettel und Stifte aus. Die Eltern haben somit die Möglichkeit, offen oder anonym uns ihren Eindruck und/oder ihre Meinung zu dem Elternabend mitzuteilen. Die Zettel werden dann in einem vorbereiteten Kasten geworfen und wir werten diese in unserer nächsten Teambesprechung aus. Selbstverständlich stehen wir auch zum Abschluss des Elternabends gerne noch für die Eltern mit einem Anliegen zur Verfügung. Wir achten dabei auch darauf, dass es nicht ausschweift und wir stundenlang noch mit einem oder zwei Elternteilen in der KITA verbringen. Sollte ein Elternteil noch längeren Gesprächsbedarf haben, bieten wir auch gerne einen Einzeltermin an.
Wenn alle Eltern verabschiedet sind, reflektieren wir kurz unsere eigenen Eindrücke des Abends. Damit wir nicht wegen uns belastenden oder ungesagten Dingen, selbst später im Bett liegen und nicht einschlafen können. Alles Weitere wird dann in der nächsten Teamsitzung besprochen und ausgewertet.
Inhalt
Dies ist die Planungszusammenstellung für einen fiktiven Elternabend zum Thema Experimente.. (844 Wörter)
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