Die Akropolis unter Perikles
Der Begriff "Akropolis" heißt "Oberstadt" und steht für die Burg einer griechischen Stadt. Diese Burg steht auf dem höchsten Punkt der Stadt und enthält die wichtigsten Gebäude. Der Fels auf dem die Burg gebaut wurde, bot sich hervorragend durch seine Lage an, da er von der Höhe und der Entfernung zum Meer ideal lag.
561 v. Chr. ließ Peisistratos den alten Athenetempel ausbauen, der vorher ihrer Huldigung galt. 480 v. Chr. Wurde der Tempel zerstört und 479 v. Chr. wieder aufgebaut. 405 v. Chr. riss man den alten Tempel jedoch zu Gunsten des großen Festplatzes auf und das Kultbild wurde ins Erechtheion umgelagert.
Zur Götterburg verwandelte sich die Akropolis erst mit dem Bau der Themistokleischen Mauer und langen Mauern nach Phaleron und Piräus, wodurch sie ihre Rolle als Festung verlor. Als Athen die Führungsmacht des Delisch-Attischen Seebundes wurde, wurde die Akropolis unter Kimon weiter ausgebaut. Er ließ die südliche Flankenmauer und den Raum zwischen Hang und Mauer auffüllen und baute auch eine neue Toranlage und einen neuen Athenetempel das sogenannte "Vorparthenon".
Erst jetzt trat Perikles als wiedergewählter Stratege hervor der durch seine Redegewandtheit die Abstimmungen der Volksversammlungen lenken konnte. 454 v. Chr. lieferte das Scheitern der ägyptische Expedition und die damit verbundene Verlegung der Bundeskasse nach Athen die Finanzierung des Ausbaus der Akropolis unter Perikles. Er ließ die Kolossalstatue der Athena Promachos bauen, mit vergoldeter Speerspitze und glänzendem Helm welche als eine Art Leuchtturm fungierten. Als Perikles 456 v. Chr. die Akropolis weiter ausbauen wollte, stieß er nicht auf große Begeisterung aufgrund des immensen Finanzierung. Er bekam das Projekt jedoch unter einigen Bedingungen doch noch genehmigt. Da nach 449 v. Chr. keine Kriegskosten mehr anfielen griff er zum Beispiel auf den in Athen liegenden Schatz für den Bau. Auch das Bundesgeld nahm er. Dies rechtfertigte er damit, dass Athen das Volk schütze und den Krieg für es führt, weshalb es selber keine Kriegsgelder benötigt.
Alte Teile des Athenetempels dienten der Errichtung der Nordmauer. Unter Mitwirkung vieler Architekten und des bedeutendsten Künstlers der Zeit entstand die Akropolis mit dem Parthenon. Die Oberleitung des Baus unterlag dem Phidias, aus wessen Werkstadt der Skulpturenschmuck stammte. Als nächstes folgten die Propyläen. An ihnen ist deutlich sichtbar, dass die Akropolis keine Festung mehr war, da sie ein einladendes Festtor darstellten. Zwei Seitenflügel an den Seiten der breiten Aufgangsrampe. Sie führen zur Hauptfassade mit ihren fünf Durchgängen. Die Torhalle in der Form eines Tempels verbindet jonische und dorische Elemente miteinander. Die Fußgängertore haben fünf hohe Stufen. Die Stufen des mittleren Tores für die Opfertiere und Prozessionswagen sind flach gehalten. Erst nach dem Tod des Perikles kamen die beiden komplett jonischen Tempel zur Ausführung: Niketempel und Erechtheion. Das Erechtheion war der letzte Bau der 421 - 405 v. Chr. errichtet wurde. Der ungewöhnliche Bau kommt daher, dass er verschiedene Kulte einschließt: die Zeugnisse des Kampfes zwischen Athene und Zeus und das älteste Kultbild der Athene, das Xoanon. Der Bau galt als Wirtschaftsbelebungsmaßnahme, da viele Arbeiten anfielen wofür viele Arbeitskräfte gebraucht wurden, es also genug Arbeit für alle gab. Jedoch wurde für den Bau Geld aus allen möglichen Kassen genommen. Damit er den Bau weiter finanzieren konnte, sagte Perikles, dass er den Bau selber bezahlen würde, sei er für den Staat zu teuer. Sollte er dies tun so würde er jedoch nur seinen Namen auf die Bauten schreiben. Daraufhin bekam er die Genehmigung weiterhin das Geld vom Staat zu nehmen.
430 v. Chr. wurde Perikles wegen Amtsmissbrauch zu einer Geldstrafe verurteilt, welche er sofort zahlte. Schon 429 v. Chr. wurde er wieder zum Strategen gewählt, verstarb jedoch im selben Jahr wegen der Pest.
561 v. Chr. ließ Peisistratos den alten Athenetempel ausbauen, der vorher ihrer Huldigung galt. 480 v. Chr. Wurde der Tempel zerstört und 479 v. Chr. wieder aufgebaut. 405 v. Chr. riss man den alten Tempel jedoch zu Gunsten des großen Festplatzes auf und das Kultbild wurde ins Erechtheion umgelagert.
Zur Götterburg verwandelte sich die Akropolis erst mit dem Bau der Themistokleischen Mauer und langen Mauern nach Phaleron und Piräus, wodurch sie ihre Rolle als Festung verlor. Als Athen die Führungsmacht des Delisch-Attischen Seebundes wurde, wurde die Akropolis unter Kimon weiter ausgebaut. Er ließ die südliche Flankenmauer und den Raum zwischen Hang und Mauer auffüllen und baute auch eine neue Toranlage und einen neuen Athenetempel das sogenannte "Vorparthenon".
Alte Teile des Athenetempels dienten der Errichtung der Nordmauer. Unter Mitwirkung vieler Architekten und des bedeutendsten Künstlers der Zeit entstand die Akropolis mit dem Parthenon. Die Oberleitung des Baus unterlag dem Phidias, aus wessen Werkstadt der Skulpturenschmuck stammte. Als nächstes folgten die Propyläen. An ihnen ist deutlich sichtbar, dass die Akropolis keine Festung mehr war, da sie ein einladendes Festtor darstellten. Zwei Seitenflügel an den Seiten der breiten Aufgangsrampe. Sie führen zur Hauptfassade mit ihren fünf Durchgängen. Die Torhalle in der Form eines Tempels verbindet jonische und dorische Elemente miteinander. Die Fußgängertore haben fünf hohe Stufen. Die Stufen des mittleren Tores für die Opfertiere und Prozessionswagen sind flach gehalten. Erst nach dem Tod des Perikles kamen die beiden komplett jonischen Tempel zur Ausführung: Niketempel und Erechtheion. Das Erechtheion war der letzte Bau der 421 - 405 v. Chr. errichtet wurde. Der ungewöhnliche Bau kommt daher, dass er verschiedene Kulte einschließt: die Zeugnisse des Kampfes zwischen Athene und Zeus und das älteste Kultbild der Athene, das Xoanon. Der Bau galt als Wirtschaftsbelebungsmaßnahme, da viele Arbeiten anfielen wofür viele Arbeitskräfte gebraucht wurden, es also genug Arbeit für alle gab. Jedoch wurde für den Bau Geld aus allen möglichen Kassen genommen. Damit er den Bau weiter finanzieren konnte, sagte Perikles, dass er den Bau selber bezahlen würde, sei er für den Staat zu teuer. Sollte er dies tun so würde er jedoch nur seinen Namen auf die Bauten schreiben. Daraufhin bekam er die Genehmigung weiterhin das Geld vom Staat zu nehmen.
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Kurze Zusammenfassung zum Thema des Baus der Akropolis unter dem Griechen Perikles. (629 Wörter)
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