Marktsegmentierung

hier der text:

Unter Marktsegmentierung wird die Aufteilung einer nach personellen, räumlichen und zeitlichen Gesichtspunkten definierten Käuferschaft in Untergruppen (Segmente, Cluster) verstanden, die in Bezug auf ausgewählte Kaufverhaltensrelevante Kriterien in sich weitgehend ähnlich (homogen), untereinander jedoch unähnlich (heterogen) sind, sowie die Bearbeitung einer oder mehrerer dieser Untergruppen mithilfe segmentspezifischer Marketingprogramme.

Ideal ist, wenn jeder Person ein Segment zugeteilt ist. Dies ist jedoch wegen dem hohen Zeit- und Kostenaufwand nicht möglich. Deshalb versucht man, die Käufer in mehrere Gruppen aufzuteilen.
Wir unterscheiden die Produkt-, Preis-, Kommunikations- und die Distributionspolitik.

Marktsegmentierung heißt nicht nur Aufteilung eines Marktes sondern auch dessen Bearbeitung.

Der Markt wird beispielsweise nach Geschlecht, Alter, „Kaufkraft“, Beruf, Hobbies, Ort(Land/Staat), Jahreszeit usw. aufgeteilt werden
Bei der Produktbearbeitung wird Schnitt, Preis, Stoff, Verarbeitung unw. Festgelegt

Marktsegmentierung am Beispiel von Bettwäsche

Bei der Aufteilung des Marktes ist es hilfreich Fragen zu stellen. Außer der Frage ist der Nutzen sowie eine aussagende antwort von Bedeutung.

Produktpolitik
Auf die Frage wie robust das Material sein soll, erfahre ich welches Material ich verwenden soll. Wenn der Käufer Trockner geeignete Bettwäsche möchte, kann ich keine Seidenbettwäsche herstellen. Die Frage, welches Design die Bettwäsche haben soll, sagt mir, ob bunte Bettwäsche mit Bildern hergestellt werden soll oder doch besser einfarbige.
Preispolitik
Die Frage: „Was sind sie bereit auszugeben“ beantwortet mir die Frage, zu welchem Preis ich anbieten soll. Wenn ich das Einkommen der Personen erfrage, habe ich keinen nutzen davon.
Kommunikationspolitik
Bei der Kommunikationspolitik wird erfragt, wie ich potentielle Kunden erreiche. Hilfreich sind Fragen nach Fernsehkonsum und Bildung durch Zeitung oder Zeitschriften.
Allerdings reicht die Frage „Sehen Sie Fernsehen?“ nicht aus. Wichtig ist auch der Sender, die Uhrzeit und Dauer.
Fast das gleich trifft auch auf die Zeitungen und Zeitschriften zu.
Distributionspolitik
Die Distributionspolitik befasst sich mit der Art und Weise wie ich verkaufe. Die Frage, in welchem Laden der Käufer lieber einkauft, beantwortet mir, in welchem Laden ich anbieten soll. Auch Fragen wie „Achten sie beim Einkaufen auf Angebote?“ oder „Gehen Sie zu Promotion-Stände “ gehören in den Bereich der Distributionspolitik. Ich erfahre so beispielsweise ob ich mein Geld für Promotion-Stände ausgeben soll oder ob ich mein Produkt in ein Angebot machen soll.