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Sterbephasen

Frage: Sterbephasen
(6 Antworten)


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Hallo Leute!


Könnt ihr mir die Begriffe der Sterbephasen erläutern?

Schock
Rebellion
Zweifelns
Verhandeln
Depression

danke schon mal
Frage von bombi (ehem. Mitglied) | am 12.11.2007 - 20:52

 
Antwort von GAST | 12.11.2007 - 21:00
schock - die wahrheit des lebens erfahren, dass das leben nicht von ewigkeit gekröhnt ist und dass auch hierbei abschied genommen werden muss von allem, was einem lieb ist.

rebellion - das nicht-verstehen und realisieren der tatsachen, also ...
mhhh ... man wert sich gegen diesen zustand, man will es nicht wahrhaben, so nach dem motto: warum ich, warum jetzt?

zweifelns - hat man im leben alles geschafft um zu behaupten, dass man ein erfülltes leben hatte? hat man wirklich viele leute froh gemacht, hatte das leben einen sinn?!?!

verhandeln .... fällt mir grad nix zu ein

depression - kann man aus dem worte schon ableiten, und zwar dass man einfach von allem und allen geschehenissen die einen umgeben. teilweise ist es auch mit völliger isolation der person verbunden...



hoffe hilft dir ein wenig ^^


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Antwort von bombi (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 21:04
hm.. ich änder einiges aber ansonsten gut^^

 
Antwort von GAST | 12.11.2007 - 21:05
Nichtwahrhabenwollen und Isolierung [Bearbeiten]Die Krankheit wird zuerst vom Patienten geleugnet. Er behauptet, dass das Röntgenbild vertauscht worden sei oder der Arzt eine Fehldiagnose gestellt habe. Falls die Familie sich nicht mit dem Tod auseinander setzen will, kann sie dem Angehörigen in dieser Phase nicht helfen. Die Konsequenz bedeutet für die Angehörigen, dass sie den Tod des Sterbenden herbeisehnen („Stirb so schnell wie möglich“). Als Außenstehender kann man dem Patienten helfen, indem man ihm Vertrauen anbietet und den Kranken eventuell auch in seinem Nichtwahrhabenwollen unterstützt.


Zorn:Der Patient verspürt Neid auf die Weiterlebenden. Das führt zu unkontrollierbaren Wutausbrüchen auf alle, die nicht an seiner Krankheit leiden, wie z. B. Schwestern, Ärzte und Angehörige. Diese können weiter ihr Geld verdienen, es in Urlauben ausgeben und ihre Pläne realisieren. Die Angst vor dem Vergessenwerden plagt den Sterbenden zudem, er empfindet sein Leiden vor dem Hintergrund der Katastrophen im Fernsehen als unwichtig. Hilfe für den Patienten kann Aufmerksamkeit sein, dem Patienten nicht aus dem Weg zu gehen und seinen Zorn notfalls auch zu provozieren, so dass es zur Aussprache kommt. Wichtig dabei bleibt, dass die Betreuenden den Zorn des Patienten nicht persönlich nehmen sollen, da der Zorn sonst Gegenzorn provoziert, was einen fehlerhaften Kreis (Spirale des Streites) nach sich zieht.


Verhandeln:Diese Phase stellt eine kurze flüchtige Phase dar, in der kindliche Verhaltensweisen zu Tage kommen, wie die eines erst zornigen, dann verhandelnden Kindes, das sich mit häuslichen Tätigkeiten eine Belohnung erhandeln will. Der Patient hofft durch „Kooperation“ auf Belohnung, etwa eine längere Lebensspanne und Freiheit von Schmerzen. Meist wird der Handel streng geheim mit Gott geschlossen, indem er sein Leben der Kirche widmet oder seinen Körper der anatomischen Lehre und Wissenschaft zur Verfügung stellt. Um dem Patienten in dieser Phase beizustehen, hilft es, seinen Schuldgefühlen beispielsweise gegenüber Gott oder seinen Mitmenschen mitunter befreiende Anerkennung einzuräumen.


Depression:Die Erstarrung, der Zorn und die Wut wird in zwei Formen von Verzweiflung und Verlust abgelöst. Die erste Form ist reaktiv. Sie bezieht sich auf einen bereits geschehenen Verlust, d. h. die Brust nach einer OP, das Geld für das Krankenhaus, die Verantwortung gegenüber der Familie. Durch Bekämpfung dieser Sorgen mit beispielsweise einer Brustprothese oder der erforderlichen Umstellung der Familienversorgung, kann dem Leidenden geholfen werden. Die zweite Form ist vorbereitender Natur und kümmert sich um einen drohenden Verlust wie den Tod oder die Abwesenheit im Leben der Verwandten. Auch hier kann Intervention des Umfeldes dem Patienten in seinem Leiden Linderung beschaffen, z. B. durch Berichte von den Angehörigen, dass Kinder weiter gute Noten schreiben und viel spielen, d. h. dass sie trotz Abwesenheit des Patienten das gewohnte Leben fortführen. Zuviel Besuch stört jedoch das Trauern, das dem Kranken immer erlaubt sein muss. Ohne subjektives Kennen der Angst und der Verzweiflung ist kein Erreichen der nächsten Phase in Sicht.


Zustimmung :Nach Neid und Zorn auf alle Gesunden und Lebenden erwartet der Kranke den Tod und dehnt seinen Schlaf aus. Die Phase ist frei von Gefühlen, der Kampf ist vorbei, der Schmerz vergangen und der Patient will von den Problemen der Außenwelt in Ruhe gelassen werden. Somit ist dies die schwierigste Phase für die Personen im Umfeld des Sterbenden, da sie auch Zurückweisungen erfahren müssen. Alte Patienten erreichen diese Zustimmungsphase leichter, da sie auf ihr Leben, ihre Kinder und somit einen Sinn zurückblicken können. Schwierigkeit in diesem Prozess macht die Unterscheidung dieser Phase gegenüber frühem Aufgeben. Als Angehöriger hilft man am besten durch stummes Zuhören, indem man dadurch zeigt, dass man bis zum Tod dabei bleibt.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass alle Phasen gemeinsam sich mit „Hoffnung“ beschäftigen und dass es ein Fehler wäre, dem Sterbenden die Hoffnung zu nehmen. Es ist also die Aufgabe des Arztes, die Hoffnung weiterzugeben („Ich habe mein bestes getan, um Ihnen zu helfen und ich werde fortfahren, um ihre Lage nach Kräften zu erleichtern“). So wird der Arzt zum Freund, der mit bis zum Tod geht.


wikipedia:D


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Antwort von bombi (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 21:10
was ist jetzt schock rebellion?`? 1.abschnitt schock? also wäre gut wenn du mir das einteilen könntest die begriffe mein ich^^ danke

 
Antwort von GAST | 12.11.2007 - 21:17
naja ... wikipedia is ja nun nich so der renner in der sache. hab die sachen aus meinem philosophiebuch rausgeschrieben ... also bruchteile ^^


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Antwort von bombi (ehem. Mitglied) | 12.11.2007 - 21:20
dann vertrau ich dir lieber berboy hau rein und danke bye

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