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sonnen

Frage: sonnen
(4 Antworten)

 
hi leute
wer kann mir bitte dabei helfen
1 formulieren sie fünf kernsätze, die beinhalten, wie in der sonne die für uns so lebenswichtige sonnenenergie erzeugt wird.
2.
beschreiben sie den zonenhaften aufbau der sonne und die verschiedenen vorgänge in den einzelnen zonen.
3. nicht nur die windenergie, die wasserenergie, die fotovoltaik und solarkollektoren sind im grund genommen solarenergie, sondern auch die chemischen energien aus den fossilien energiequellen kohle, erdgas und erdöl. erklären sie dies.
danke im vorfeld.
kiss anna
GAST stellte diese Frage am 27.08.2007 - 22:18

 
Antwort von GAST | 27.08.2007 - 22:22
die fragen sind ja mal ultrageil.
"formulieren sie fünf kernsätze, die beinhalten, wie in der sonne die für uns so lebenswichtige sonnenenergie erzeugt wird."

mal davon abgesehen, dass energie nicht erzeugt werden kann, werden bindungsenergien von kernen zu wärme (energie) umgwandelt

 
Antwort von GAST | 27.08.2007 - 22:24
3)
wie ist erdöl z.b. entstanden?
stell dir mal vor, damals gäbe es keine sonne? was wäre passiert?


Autor
Beiträge 6266
96
Antwort von Double-T | 27.08.2007 - 22:36
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonne

1)Die Sonnenmasse beträgt etwa das Doppelte der geschätzten Durchschnittsmasse eines Sterns der Milchstraße. Zählt man nur die Sterne mit Wasserstoffbrennen (schließt also die „Braunen Zwerge“ aus),
liegt ihre Masse im Durchschnitt. Ihre Masse setzt sich zu 73,5 % aus Wasserstoff und zu 25 % aus Helium zusammen. Die restlichen 1½ Prozent der Sonnenmasse setzen sich aus zahlreichen schwereren Elementen bis einschließlich Eisen (siehe Periodensystem) zusammen, vor allem Sauerstoff und Kohlenstoff. Hinsichtlich der Anzahl der Atome beträgt der Wasserstoffanteil 92,0 % und der Heliumanteil 7,9 %.

*wiki ahoi*


2)
Kern
Sämtliche freiwerdende Energie stammt aus einer als „Kern“ bezeichneten Zone im Innern der Sonne. Dieser Kern erstreckt sich vom Zentrum bis zu etwa einem Viertel des Radius der sichtbaren Sonnenoberfläche. Obwohl der Kern nur 1,6 % des Sonnenvolumens ausmacht, sind hier rund 50 % der Sonnenmasse konzentriert. Bei einer Temperatur von etwa 15,6 Millionen K liegt die Materie in Form eines Plasmas vor. Durch die Proton-Proton-Reaktion verschmelzen Wasserstoffkerne zu Heliumkernen, wobei Gammastrahlung und Elektronneutrinos erzeugt werden. Die erzeugten Heliumkerne haben aufgrund der Bindungsenergie eine geringfügig geringere Masse als die Summe der ursprünglichen Wasserstoffkerne (Massendefekt). Der Massenunterschied wird gemäß der Formel E = m · c2 in Energie umgewandelt (pro Fusion von 4 Protonen zu 1 He-Kern ≈ 27 MeV). Im Kern der Sonne werden pro Sekunde 564 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 560 Millionen Tonnen Helium fusioniert, wobei eine Gesamtleistung von etwa 3,7 · 1026 W = 370 Quadrillionen Watt freigesetzt wird. Diese Menge würde ausreichen, um den europäischen Energiebedarf für etwa 4 Millionen Jahre zu decken.

Eigentlich ist der Sonnenkern zu „kalt“ für eine Kernfusion. Die kinetische Energie der Teilchen reicht rechnerisch nicht aus, um bei einem Zusammenstoß die starken Abstoßungskräfte der positiv geladenen Protonen (Wasserstoffkerne) zu überwinden. Dass dennoch Fusionen stattfinden, ist auf den quantenmechanischen Tunneleffekt zurück zu führen. Gemäß der Quantenmechanik verhält sich ein Proton wie eine ausgebreitete Welle ohne genau definierten Ort, seine Energie schwankt um einen Mittelwert. Es besteht dabei eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Protonen so weit nähern, dass eine Verschmelzung stattfinden kann. Das Energieniveau der abstoßenden Kräfte wird bei der Verschmelzung gleichsam „durchtunnelt“. Somit ist die Wahrscheinlichkeit einer Fusion zweier Wasserstoffkerne im Innern der Sonne sehr gering. Da jedoch eine immense Anzahl von Kernen vorhanden ist, können dennoch gewaltige Energiemengen freigesetzt werden. Die „gebremste“ Kernfusion hat für das Sonnensystem und das Leben auf der Erde den entscheidenden Vorteil, dass die Sonne sparsam mit ihren Energievorräten umgeht und über einen langen Zeitraum konstante Energiemengen abstrahlt. Ihre relativ geringe Masse und die kleine Wahrscheinlichkeit für Kernfusion ermöglichen die hohe Lebensdauer der Sonne.

*wiki lässt grüßen*

3) Fossile Brennstoffe bestehen überwiegend aus Pflanzenresten - Gäb es sie ohne Sonne?

 
Antwort von GAST | 27.08.2007 - 22:46
mein deutsch wird auch von tag zu tag besser...

frage 3 kann man übrigens noch leichter bzw primitiver beantworten.

was wäre denn ohne wärme auf der erde los?
wahrscheinlich gäbe es nicht mal wasser (von lebewesen ganz zu schweigen)

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