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ich brauch help REFERAT!

Frage: ich brauch help REFERAT!
(6 Antworten)

 
ich muss am montag ein referat über blei halten habt ihr davon ne ahnung? wenn ja dann schrebt mir bitte
DANKE
GAST stellte diese Frage am 22.06.2007 - 19:09

 
Antwort von GAST | 22.06.2007 - 19:15

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/615510
des hört sich nciht schlecht an...

 
Antwort von GAST | 22.06.2007 - 19:32
Damit fängst du ja echt früh an

nimm doch das gute alte wikipedia^^..

http://de.wikipedia.org/wiki/Blei

 
Antwort von GAST | 22.06.2007 - 19:48
Hier sind einige Infos zum Thema Blei:
Blei, Symbol Pb (lateinisch plumbum), bläulich graues metallisches Element (Ordnungszahl 82), das in der 4. Hauptgruppe des Periodensystems steht. Dieses Schwermetall war bereits um 3 000 v. Chr. bekannt und wurde zum Anfertigen von Gebrauchsgegenständen verwendet.


2 EIGENSCHAFTEN

Metallisches Blei ist weich, dehnbar, besitzt eine geringe Zugfestigkeit und leitet den elektrischen Strom schlecht. Eine frisch geschnittene Bleioberfläche zeigt einen hellen, silbrigen Glanz, der schnell in die charakteristische, bläulich graue Farbe übergeht. Das Schwermetall schmilzt bei 328 °C und siedet bei 1 740 °C. Die Dichte von Blei liegt bei 11,34 Gramm pro Kubikzentimeter, seine Atommasse beträgt 207,20 u.

Das Element löst sich in Salpetersäure unter Bildung von Bleinitrat (Pb(NO3)2) schnell auf. Dagegen bilden sich mit Schwefel- oder Salzsäure schwer lösliche Bleiverbindungen (PbSO4, PbCl2), die das Metall in einer dünnen Schicht überziehen und so einen weiteren Angriff der Säure verhindern. In Gegenwart von Luft reagiert Blei mit Wasser langsam zu verschiedenen Blei(II)-Verbindungen. Blei und die meisten seiner Verbindungen sind giftig. Herkömmliches Trinkwasser enthält Salze, die in den Rohren einen Überzug bilden und auf diese Weise die Entstehung wasserlöslicher Bleiverbindungen weitgehend verhindert. Laut Trinkwasserverordnung (vom 5. Dezember 1990) dürfen in Deutschland in einem Liter Trinkwasser im Höchstfall nur 0,04 Milligramm Blei enthalten sein (Grenzwert).

3 VORKOMMEN

Bleiglanz Bleisulfid (PbS) kommt in großen Mengen als Bleiglanz in der Natur vor. Dieser bildet häufig bleigraue, metallisch glänzende würfelförmige Kristalle – ähnlich wie Natriumchlorid. Bleiglanz zählt zu den am häufigsten in der Natur vorkommenden Bleierzen.Photo Researchers, Inc./Thomas R. Taylor

Das wichtigste in der Natur vorkommende Bleierz ist der Bleiglanz (Galenit), ein Blei(II)-sulfid (PbS). In der Rangfolge der Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste steht das Schwermetall etwa an 36. Stelle. Bleierze geringerer Bedeutung sind beispielsweise Cerussit PbCO3 (Weißbleierz) und Anglesit PbSO4 (Bleivitriol). Bedeutende Bleivorkommen liegen in Australien, den USA, Kanada, Mexiko, Peru und in Russland. In Mitteleuropa gibt es Bleiglanzlager in Polen, im Erzgebirge, im Harz, in der Eifel, im Sauerland und in Kärnten. Zu den Haupterzeugerländern zählen z. B. die USA, Russland, Großbritannien, Deutschland, Japan und Frankreich.

Von dem Schwermetall sind acht natürliche Isotope bekannt, von denen jeweils vier stabil bzw. radioaktiv sind. Zu den stabilen Isotopen zählen Blei 206, Blei 207 und Blei 208, die Endprodukte der Uran-, Actinium- bzw. Thorium-Zerfallsreihe. Daneben gibt es künstliche radioaktive Isotope mit Massenzahlen von 194 bis 214.

4 ANWENDUNGEN



Bleiakkumulator Aufbau eines Bleiakkumulators, wie er auch als wieder aufladbare Autobatterie verwendet wird.© Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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Bleiakku von Gaston Planté (19. Jahrhundert) Die erste, wieder aufladbare Batterie erfand 1859 der französische Physiker Gaston Planté (1834-1889) in Form des Bleiakkumulators, der mit Schwefelsäure als Elektrolyt gefüllt ist.Dorling Kindersley
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Große Mengen an Blei werden in Bleiakkumulatoren (elektrische Zelle: Sekundärelemente) und für die Verkleidung von Elektrokabeln verwendet. Außerdem dient das Metall zur Innenbeschichtung von Rohrleitungen oder Tanks und zum Abschirmen von Röntgengeräten. Aufgrund seiner hohen Dichte und seines Absorptionsvermögens für radioaktive Strahlung setzt man Blei sehr oft als Strahlenschutz ein. Zu den zahlreichen Legierungen mit hohem Bleianteil zählen Lötmetall, Letternmetall (auch Schriftmetall) und verschiedene Lagermetalle. Beträchtliche Mengen an Blei werden auch (in Form bestimmter Bleiverbindungen, wie z. B. Mennige, Pb3O4) für Anstrichfarben und für Pigmente benötigt.

5 GEWINNUNG

Blei: Produktion weltweit (Auswahl) © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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Bei der wichtigsten Methode, das Metall aus Bleiglanz zu gewinnen, wird das Erz „geröstet”, wobei Bleioxid (PbO) und Schwefeldioxid (SO2) entstehen. Anschließend reduziert man das Metalloxid mit Koks in einem speziellen Industrieofen (siehe Metallurgie). Bei einem anderen technischen Verfahren wird das Erz in einem Flammofen geröstet, bis ein Teil des Metallsulfids zu Bleioxid und Bleisulfat umgesetzt ist. Dann wird die Luftzufuhr am Ofen abgestellt und die Temperatur erhöht. Durch diese Verfahrensweise reagiert das noch vorhandene Bleisulfid mit dem Bleisulfat und dem Bleioxid zu metallischem Blei und Schwefeldioxid.

Auch nicht mehr benötigte bleihaltige Materialien, z. B. verbrauchte Batterien oder Abfälle aus bestimmten Produktionsverfahren, dienen als wichtige Quelle für elementares Blei. Weil dem Bleiglanz häufig andere Mineralien beigemengt sind, enthält das aus ihm durch Rösten, Reduzieren und Schmelzen gewonnene Rohblei (auch Werkblei) noch Anteile anderer Metalle, darunter Kupfer, Zink, Silber und Gold. Aus diesem Grund ist die Gewinnung von Edelmetallen aus Bleierzen in manchen Fällen wirtschaftlich interessanter als die des Bleies selbst. Silber und Gold erhält man mit Hilfe des Parkes-Verfahrens. Bei diesem Verfahren wird in das geschmolzene Blei eine geringe Menge Zink gegeben, um die Edelmetalle in Form einer Legierung herauszulösen. Diese bei den Temperaturen noch flüssige Zinklegierung steigt im geschmolzenen Blei an die Oberfläche und bildet dort einen leicht abschöpfbaren Schaum. Das Zink wird anschließend vom Silber oder vom Gold durch Destillation abgetrennt. Oft reinigt man das Werkblei durch Einrühren geschmolzenen Bleies in Gegenwart von Luft. Dabei steigen die Oxide der anderen metallischen Verunreinigungen (z. B. Antimon und Zinn) nach oben und werden abgekämmt. Hochreines Blei erhält man auf elektrochemischem Weg.

6 BLEIVERBINDUNGEN

Das basische Bleicarbonat (auch Bleiweiß) mit der Formel 2 PbCO3 Pb(OH)2 wird seit über 2 000 Jahren als weißes Pigment verwendet. Außerdem nutzt man es für keramische Glasuren sowie zum Herstellen anderer Pigmente. Aufgrund der Giftigkeit ging der Verbrauch an Bleifarben für Innenanstriche in den letzten Jahren stark zurück.

Bei Bleimonoxid (PbO), auch Bleiglätte genannt, handelt es sich um ein gelbes, kristallines Pulver, das durch Erhitzen von Blei an der Luft entsteht. PbO dient beispielsweise zum Herstellen von Flintglas und als Trockenstoff für Öle und Lacke (so genannte Sikkative). Blei(II,IV)-oxid oder Mennige entsteht durch Oxidation von Bleimonoxid und hat die chemische Summenformel Pb3O4. Mennige ist ein scharlachrotes, kristallines Pulver und dient als Korrosionsschutzanstrich.

Bei Gelbpigment oder auch Chromgelb handelt es sich um Blei(II)-chromat (PbCrO4). Dieses kristalline Pulver lässt sich durch Umsetzung von Bleiacetat (Pb(C2H3O2)2) mit Kaliumdichromat (K2Cr2O7) gewinnen. Zu den Pigmenten, die man mit Bleichromat herstellt, zählen beispielsweise Chromrot, Chromorangegelb und Zitronengelb. Blei(II)-acetat mit der Formel Pb(C2H3O2)2 3 H2O ist eine weiße, kristalline Substanz, die auch als Bleizucker bezeichnet wird – Bleiacetat schmeckt süß. Dieses Blei(II)-salz bildet sich beim Auflösen von Bleimonoxid in Essigsäure und dient z. B. als Beizmittel beim Färben, ferner als Vorstufe für bleihaltige Sikkative sowie zur Herstellung anderer Bleiverbindungen.

Das Bleitetraethyl mit der Formel Pb(C2H5)4 dient als Antiklopfmittel. Bleitetraethyl wird Benzin zugesetzt (verbleites Benzin), um eine vorzeitige Explosion des Kraftstoffes im Verbrennungsmotor zu verhindern. Aus Umweltschutzgründen verwendet man heute zunehmend bleifreies Benzin, das auf andere Art und Weise das Klopfverhalten vermeidet (z. B. durch Zusätze wie Methyl-Tertiär-Butylether).


Autor
Beiträge 1491
1
Antwort von CrashOverwrite | 22.06.2007 - 20:10
@Say91

Wo ist bitte deine Quelle? Also von wo hast du das kopiert?

 
Antwort von GAST | 22.06.2007 - 20:23
www.wikipedia.de
;D

 
Antwort von GAST | 22.06.2007 - 20:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Blei

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