soziale/freie marktwirtschaft
Frage: soziale/freie marktwirtschaft(5 Antworten)
leutchen... am besten wäre ein vergleich zwischen freier marktwirtschaft und sozialer marktwirtschaft kommt mir bitte nich mit ,googel doch oder so... is liep,danke! |
Frage von *Haselhörnchen* (ehem. Mitglied) | am 08.03.2007 - 19:15 |
Antwort von GAST | 08.03.2007 - 19:21 |
Freie Marktwirtschaft Im Modell der freien Marktwirtschaft, das von Adam Smith (1723-1790) beschrieben wurde, werden Produktion wie Konsum vom Markt gesteuert. Merkmale der freien Marktwirtschaft sind: * Vertragsfreiheit, Gewerbefreiheit, Konsumentenfreiheit, Recht auf freie Berufswahl und Privateigentum * freie Preisbildung, der Preis eines Produktes wird von Angebot und Nachfrage geregelt * der freie Marktzugang für Konsumenten und Produzenten ermöglicht eine effiziente (pareto-optimale) Verteilung (Allokation) von Gütern und Ressourcen * freier Wettbewerb. Die Konkurrenz der Unternehmen trägt zur Verbesserung des Preis-Leistungsverhältnisses und der Qualität bei. Soziale Marktwirtschaft Zur Abgrenzung einer sozialverantwortlichen Form der Marktwirtschaft von deren reiner Ausprägung wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft 1947 von dem Ökonomen Alfred Müller-Armack geprägt. Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland wird diesem Begriff zugeordnet. Die Soziale Marktwirtschaft, manchmal auch als Gegenstück zum Manchester-Kapitalismus des 19. Jahrhunderts rheinischer Kapitalismus genannt, wurde in den 1950er Jahren unter Konrad Adenauers Regierung vom ersten Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard als Alternative zu dem von der SPD geforderten Sozialismus entworfen. Geistige Väter der Idee waren Franz Oppenheimer und Wilhelm Röpke, sowie nach dem Zweiten Weltkrieg Walter Eucken, Franz Böhm, Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard (siehe auch Ordoliberalismus). Erhard ging - ganz im Sinne Franz Oppenheimers - davon aus, dass eine „wirklich freie“ Marktwirtschaft immer auch sozial sei. Damit eine Marktwirtschaft wirklich frei sei, müsse sie, so z.B. Walter Eucken, frei sein von Machtkonzentrationen und Zugangshürden, die einer ungehinderten wirtschaftlichen Betätigung des Einzelnen entgegenstehen. Wenn es jedem, der Güter vom Markt nehmen will, gelingt, durch eigene produktive Tätigkeit Tauschwerte anzubieten, dann werde das Maximum des möglichen Wohlstandes erreicht. Insofern schließt sich Erhard Adam Smith und den Nationalökonomen des 19. Jahrhunderts an, die von dem eigennützigen Handeln des freien Individuums eine Steigerung der produktiven Motivation erwarteten. Allerdings müsse eine Wirtschaftsordnung dafür sorgen, dass die Vormachtstellung Einzelner die Produktivität der Vielen nicht behindere. Konzerne und marktbeherrschende Stellungen gefährden in dieser Interpretation das Funktionieren der Marktwirtschaft und müssen unterbunden, zumindest aber staatlicher Kontrolle unterstellt werden. Der Begriff Soziale Marktwirtschaft bezeichnet aus der Sicht Erhards daher eine Marktwirtschaft mit implementierten Systemregeln, die das Handeln des Einzelnen in solche Bahnen lenkt, dass das Gesamtsystem bei maximal möglicher Freiheit automatisch soziale Resultate hervorbringt. Ziel ist also die Vereinbarkeit größtmöglicher Freiheit mit sozialer Gerechtigkeit, also eine Marktwirtschaft, bei der der Staat als Sozialstaat aushilft. Erhard musste nicht nur außerhalb seiner eigenen Partei, der CDU, jahrelang für die Umsetzung der Idee einer nicht staatlich gelenkten Allokation von Waren und Dienstleistungen kämpfen - obwohl anfangs längst nicht alle Preise auf einmal freigegeben wurden. Mit dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung, das am 1. Januar 1958 in Kraft trat, wurde in Deutschland eine zentrale Forderung der Sozialen Marktwirtschaft umgesetzt. Wichtige Schritte in Österreich waren beispielsweise Kartellverbote und Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb. Um 1960 war die zunächst heftige Kritik an der Sozialen Marktwirtschaft versiegt. Die Marktwirtschaft hatte ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt, und die Devise „Wohlstand für alle“ von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard schien keine Utopie mehr zu sein: Das enorme Wirtschaftswachstum der fünfziger Jahre ermöglichte zugleich die Eingliederung der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen sowie den Ausbau der Sozialpolitik. Immerhin meinten Ende 1963 über 62 % der Deutschen, es ginge ihnen „im Moment am besten“. Das Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft ist in vielen Industriestaaten weitgehend unumstritten und hat in Deutschland z.B. mit der Sozialstaatsgarantie Niederschlag im Grundgesetz gefunden. Allerdings bestehen gravierende Unterschiede in den Auffassungen über die konkrete Ausrichtung der Wirtschaftspolitik, vor allem zwischen den Vertretern der Angebotspolitik und Keynesianern. Quelle: www.wikipedia.de - dein Freund und Helfer |
Antwort von *Haselhörnchen* (ehem. Mitglied) | 08.03.2007 - 19:23 |
hehehe,dankeschön für die mühe:-)....auch wenn ich schon bei wikipedia geguckt hab ;-) |
Antwort von GAST | 08.03.2007 - 19:23 |
Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Im Internet findet man so vieles... Im Artikel von Wikipedia steht ja alles wichtige drin. |
Antwort von GAST | 08.03.2007 - 19:26 |
Das habe ich vermutet. Aber ich weiss nicht, wo das Problem liegt. Was willst du eigentlich? |
Antwort von Der_Benni (ehem. Mitglied) | 08.03.2007 - 19:26 |
Sowi LK? Über das Thema haben wir im 11er GK geschrieben aber naja werden wohl andere Anforderungen sein^^ Ach ja hatte damals übrigens ne 1- *angeb* Und davon mal abgesehn nim i.net findse echt genug drüber...auch für`n LK ;) |
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