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Exkursionsbericht/Betriebserkundung

Frage: Exkursionsbericht/Betriebserkundung
(keine Antwort)

 
Ich musste eine Betriebserkundung machen - die Aufgabe bestand darin in 2er-Gruppen eine Bericht darüber schreiben, leider hat meine Partnerin, die man umgangssprachlich wirklich als entwicklungsgestört bezeichnen kann, die Aufgabe nicht auf die Reihe bekommen und mir einen Text geschickt.

Ich habe ihn mir durchgelesen und ihn teilweise korrigiert, leider habe ich jetzt den Überblick verloren und kann nicht beurteilen, ob der noch irgendeinen Sinn enthält.
Deswegen bitte ich euch darum ihn euch einmal durchzulesen und zu gucken ob er noch verständlich ist und irgendeine Strucktur aufweist.



"Exkursionsbericht vom 16.01.2007

Wir waren im Restaurant und Bioladen „Strohkrug“ und haben Herrn Burchard, den Besitzer des Hofes,der ausschließlich Produkte aus ökologischem Eigenanbau dort anbietet, u.a. zu der Struktur,dem Aufbau und der Entwicklung seines Betriebes sowie zum Absatz seiner Produkte und zur Einkommensstruktur befragt. Er berichtete uns, dass sein Vater auch schon Landwirt war aber eine konventionelle Ausrichtung im Anbau bevorzugte. Er selbst habe sich für einen Wechsel vom konventionellen zum ökologischen Landbau entschlossen, weil ein Test der zuvor angebauten Heidelbeeren eine hohe Konzentration von Chemikalien aufzeigte, obwohl nur das Umland und gar nicht sie selbst direkt mit den entsprechenden Pflanzenschurzmitteln in Kontakt gekommen waren. Dies hat für ihn den Ausschlag gegeben seinen Landbaubetrieb im Jahre 1994 von konventionellem Anbau auf ökologischen umzustellen. Nun werden die Plantagen zum Beispiel nicht mehr gegen Unkraut gespritzt, sondern einmal im Jahr manuell von Saisonarbeitern durchgejätet. Vor vier Jahren hat sein Vater ihm 18ha Land überschrieben, obgleich dieser von der ökologischen Landwirtschaft wenig hält und nicht an den Erfolg dieser Anbaumethode glaubt – u.a. denkt er, dass Pflanzenzucht ohne den Einsatz von entsprechenden Unkrautvernichtungsmitteln geradezu unmöglich sei. 30ha hat sich Herr Burchard selbst gekauft, die muss er aber teilweise noch abbezahlen, und dann hat er zusammen mit seiner Frau, mit der er zusammen fünf eigene Jungen und einen Pflegejungen hat, noch ha gepachtet, sodass er jetzt 85ha in Großmoor, 10ha in Altencelle und 3,5ha in Nienhagen bepflanzt. Sie haben neun ha Dauerkultur mit Heidelbeeren bepflanzt, die sein Haupteinkommen sind, und die er an eine Ladenkette, an einen Weiterverkauf an die höhere Gastronomie und durch seinen Laden, den er seit anderthalb Jahren betreibt, verkauft. Außerdem besitzt er ein Feld mit Heidelbeeren, auf dem sich jeder welche pflücken kann, die er danach bezahlt. Die Heidelbeererträge schwanken sehr stark. Am Anfang betrug die Ernte 30Tonnen, danach eine kurze Zeit lang sechs Tonnen und im Moment ist sie auf 36Tonnen gestiegen. Eine Person kann bis zu 70 Kilo Blaubeeren an einem Tag pflücken. Die restlichen ha sind für den Ackerbau, auf denen sät er Erbsen, Lupiden, Körnermais, Buchweizen, Kleegras, das gleichzeitig als Brachland dient, und auf den restlichen ha baut er Getreide an. Als Düngemittel nimmt er nur natürliche Stoffe, die in der Natur vorkommen. Da er aber leichten Boden mit 20 Bodenpunkten hat, werden nur wenige Mineralien im Boden gehalten. Dies ist schlecht für den Abbau, da Humus wichtig ist. So versucht Herr Burchard jetzt seinen Betrieb mehr auf Tiere umzustellen, er besitzt im Moment schon 100 Mutterschafe, die auf den Kleegraswiesen weiden, für diese werden Salze und Mineralien als zusätzliche Nahrungsergänzung benötigt. Hinzu besitzt er 900Legehennen, die in einem Mobilstall untergebracht sind. In nächster Zeit soll noch eine Ausweitung durch einen Schweinestall stattfinden. Dies sollte aber erst gut überlegt sein, denn schließlich braucht ein Schwein der Richtlinien wegen in dem ökologischen Betrieb 2,7m2 Auslauf, ein Schwein bei einem konventionellen Betrieb hingegen 0,75m2. Das Lammfleisch wird in eine Schlachterei gebracht und anschließend verkauft. Außerdem bietet er in seinem Laden, den er seit anderthalb Jahren führt, auch besondere Wurstspezialitäten an. Der Laden ist direkt neben dem Restaurant, dies Beides heißt zusammen „Strohkrug“ und ist an der B214 in Richtung _Braunschweig von Celle ausgesehen. Diesen Hof kaufte er 1992. Der Laden ist jeden Tag von 10.00-18.00Uhr geöffnet außer Mittwoch schließt er schon um 14.30Uhr, und am Sonntag hat er nur von 14.00-17.00Uhr geöffnet. Die meisten Produkte kauft er dazu, da er allein durch die langen Öffnungszeiten, aber auch durch die Ernte viel zu tun hat, beschäftigt er häufig Haushaltshilfen, die sich zusätzlich noch um seine Kinder kümmern, und Aushilfskräfte, im Sommer hat er sogar bis zu 14 Saisonarbeitern, die bei der Ernte helfen sollen.
Ansonsten wird die Arbeit korrekt geteilt, seine Frau macht die Buchführung, und er selbst bedient in der Zeit im Laden.
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass Herr Burchard eine positive Entwicklung seines Betriebes feststellt, zwar hat er nur 25% der Ernteerträge eines konventioneller Bauer, aber erstens ist seiner Ansicht eine deutliche Steigerung möglich und durch sein Geschick, das zum Beispiel Maschinenausleihe von anderen Bauern anbelangt, kann er auch sehr viel Geld sparen, er hat sich nur die Maschinen gekauft, die kein anderer Landwirt in seiner Gegend besitzt. Außerdem produziert er keine großartigen Abfälle, da er diese an Bioabsatzmärkte verkauft.
Als wir ihm zum Schluss die Frage stellten, wie er zu der Gentechnik steht, vertrat er klar die Ansicht, dass diese nicht erlaubt und zugelassen werden dürfte. Falls manche Menschen aber unbedingt ihrem Forschungsdrang nachgehen möchten, sollten sie dieses in Gewächshäusern tun, damit nicht andere Felder in Mitleidenschaft gezogen werden. "


Die zweite Hälfte konnte ich leider nicht mehr lesen, da mir ihre Dummheit einfach den Blick vernebelte. ^^
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir evtl. Verbesserungsvorschläge nennen.

Bei Rückfragen bitte an Phoenix90 wenden
Danke für eure Hilfe.
GAST stellte diese Frage am 21.01.2007 - 15:25





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