Menu schließen

Umverteilungspolitik

Frage: Umverteilungspolitik
(8 Antworten)

 
Hi,
wir haben mal in der Schule ein Diagramm bekommen, wo man sehen konnte, dass verschiedene Haushaltsklassen mehr Geld alle bekommen von 1991 zu 2005, aber der Reallohn trotzdem sinkt.
Die Selbständigen ragen mit 38% Zuwachs stark heraus.
1/10 der oberen Bevölkerung besitzen 50% des Gesamtvermögens als Einkommmen, und 1/10 der unteren Bevölkerung nur 4%.
Nun sollen wir sagen ob eine bessere Umverteilungspolitik gut oder schlecht wäre, also pro/contra finden und das dann sagen.
Nur ich habe eigentlich gar keine Ahnung ;)
Bitte um Hilfe!
GAST stellte diese Frage am 07.12.2006 - 13:22


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von gregor 8203 (ehem. Mitglied) | 07.12.2006 - 13:28
gut wäre die einführung des bürgergeldes.
umverteilungspolitik ist im allgemeinen teuer und ineffizient.
hat aber den vorteil das sozial und wirtschaftlich schlechtergestellte gruppen einen ausgleich erhalten können. da gibt es so viel zu zu sagen.


mfg gregor

 
Antwort von GAST | 07.12.2006 - 14:16
okay danke schonmal! hoffe jedoch noch auf ein paar mehr Antworten :)


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 07.12.2006 - 14:22
naja umverteilung is immer so ne sache, weils halt mit nem enormen verwaltungsaufwand verbunden is

sinnvoller wäre da nen bedingungsloses grundeinkommen, wies z.b. die linke auch fordert


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von gregor 8203 (ehem. Mitglied) | 07.12.2006 - 14:27
also dann mach ich mal weiter:
pro: die armen bekommen mehr geld
der neid auf die reichen wird geringer
die soziale schieflage kann dadurch etwas ausgeglichen werden
die schere zwischen arm und reich sinkt

contra: umverteilung kostet viel geld
die reichen fühlen sich benachteiligt, da sie ja für ihr geld arbeiten
leistung wird weniger honoriert
der staat greift in die wirtschaft ein
das eigentliche problem wird nicht gelöst

ich spreche mich daher für die einführung eines leistungsunabhängigen bürgergeldes ein. das heisst, das jeder ein grundgehalt erhält was sich auf ca. 1200€ netto belaufen würde. zudem würden alle steuern abgeschafft und die mehrwertsteuer auf ca. 48% erhöht. dies führt zu einem wesentlich geringerem staatlichen aufwand was wiederum kosten senken würde. und wer dann arbeitet wird dementsprechend mehr verdienen können, wobei jetzt geringbezahlte berufe höher entlohnt werden würden und andersherum


mfg gregor


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von gregor 8203 (ehem. Mitglied) | 07.12.2006 - 14:35
@El-Commandante: auch einer der das bürgergeld befürwortet. das ist schön. find die idee wesentlich besser als viele andere vorschläge der politik


mfg gregor

 
Antwort von GAST | 07.12.2006 - 15:23
wow, vielen Dank! Ihr habt ja richtig viel noch gepostet, besonders danke an Gregor, heiße übrigens auch so :)

 
Antwort von GAST | 07.12.2006 - 18:55
ach eine Frage noch!
wer würde denn das Bürgergeld zahlen und wie würden dafür die Kosten wieder reinkommen für den Staat?

 
Antwort von GAST | 07.12.2006 - 19:02
das hat gregor schon geschrieben. erhöhung der mws. im prinzip würden also die reichen das bürgergeld zahlen, da sie wesentlich mehr steuern als arme leute zahlen

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Politik-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Politik