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Der skorpion

Frage: Der skorpion
(11 Antworten)

 
hey leute, ich bin am verzweifeln....ich muss als Hausaufgabe eine Parabel deuten...Sie heißt "Skorpion". Hier ist die Geschichte, helft mir bitte schnell, Gruß Retro ;)


Christa Reinig: Skorpion

Er war sanftmuetig und freundlich. Seine Augen standen dicht beieinander. Das bedeutete Hinterlist. Seine Brauen stiessen ueber der Nase zusammen. Das bedeutete Jaehzorn. Seine Nase war lang und spitz. Das bedeutete unstillbare Neugier. Seine Ohrlaeppchen waren angewachsen. Das bedeutete Hang zum Verbrechertum. Warum gehst du nicht unter die Leute? fragte man ihn. Er besah sich im Spiegel und bemerkte einen grausamen Zug um seinen Mund. Ich bin kein guter Mensch, sagte er. Er verbohrte sich in seine Buecher. Als er sie alle ausgelesen hatte, musste er unter die Leute, sich ein neues Buch kaufen gehen. Hoffentlich gibt es kein Unheil, dachte er und ging unter die Leute. Eine Frau sprach ihn an und bat ihn, ihr einen Geldschein zu wechseln. Da sie sehr kurzsichtig war, musste sie mehrmals hin- und zurücktauschen. Der Skorpion dachte an seine Augen, die dicht beieinanderstanden und verzichtete darauf, sein Geld hinterlistig zu verdoppeln. In der Strassenbahn trat ihm ein Fremder auf die Fuesse und beschimpfte ihn in einer fremden Sprache. Der Skorpion dachte an seine zusammengewachsenen Augenbrauen und liess das Geschimpfe, das er ja nicht verstand, als Bitte um Entschuldigung gelten. Er stieg aus, und vor ihm lag eine Brieftasche auf der Strasse. Der Skorpion dachte an seine Nase und bueckte sich nicht und drehte sich auch nicht um. In der Buchhandlung fand er ein Buch, das haette er gern gehabt. Aber es war zu teuer. Es haette gut in seine Manteltasche gepasst. Der Skorpion dachte an seine Ohrlaeppchen und stellte das Buch ins Regal zurueck. Er nahm ein anderes. Als er es bezahlen wollte, klagte ein Buecherfreund: Das ist das Buch, das ich seit Jahren suche. Jetzt kauft`s mir ein anderer weg. Der Skorpion dachte an den grausamen Zug um seinen Mund und sagte: Nehmen Sie das Buch. Ich trete zurueck. Der Buecherfreund weinte fast. Er presste das Buch mit beiden Haenden an sein Herz und ging davon. Das war ein guter Kunde, sagte der Buchhaendler, aber fuer Sie ist auch noch was da. Er zog aus dem Regal das Buch, das der Skorpion so gern gehabt haette. Der Skorpion winkte ab: Das kann ich mir nicht leisten. - Doch, Sie koennen, sagte der Buchhaendler, eine Liebe ist der anderen wert. Machen Sie den Preis. Der Skorpion weinte fast. Er presste das Buch mit beiden Haenden fest an sein Herz, und, da er nichts mehr frei hatte, reichte er dem Buchhaendler zum Abschied seinen Stachel. Der Buchhaendler drueckte den Stachel und fiel tot um.
GAST stellte diese Frage am 18.10.2006 - 14:11

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:16
ohh ich find die geschichte toll,
die hatten wir auch behandelt =D
was musst du machen? ne parabel bilden? :S :S :S
was das?

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:17
lol xD achso.... die gehcichte deuten, kla, das hattenw a auch gemacht *lesen hilft*

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:33
ich hab mir doch schon das gehirn ausm kopf gegrübelt, aber ich find einfach keine passende antwort....kann sich nich schnell ma n schlaues köpfchen dransetzen *lieb frag*`?

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:34
also wenn du echt nicht vorrankommst, kann ich aj meine alten blätter rauskramen..... *such*


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9
Antwort von Peter | 18.10.2006 - 14:36
oha...die hatten wir irgendwann vor den ferien, aber ich bin nich soo super in deutsch^^

jedenfalls ist der letzte satz entscheiden, weil man nen völlig andres ende hat, wenn man ihn weglässt...
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Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:37
Naja, der Skorpion hat allerhand merkmale, die ihn als üblen Menschen kennzeichnen. Er weiß von diesen und handelt bewusst anders. Aber da er am Ende den Buchhändler umbringt, soll dies vllt. heißen, dass man, auch wenn man sich versucht zu ändern, gar nicht ändern kann?
*rat*

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:40
Der Skorpion is sich seiner nicht sicher. obwohl er sanftmütig und freundlich ist, schreibt er sich aufgrund seines Äußeren Eigenschaften wie Hinterlist, Jähzörn und Neugung zum Verbrechertum zu, so sieht er sich selbst mit dne Augen einer engstirnigen Gesellschaft.
Weil er seiner Meinung nach "kein guter Mnesch" ist, zieht er sich zurück, verbohrt sich in seinen Büchern und wird zum Außenseiter. Als alle seine Bücher ausgelesen sind, muss er sich hinauswagen, um sich ein neues zu besorgen. An diesem Tag trifft er mit vielen Menschen zusammen und jedesmal tut er das Gegenteil dessen, was die gesellschaft von ihm, wegen seines Äußeren, erwarten würde. Er handelt gewissenhafter, als der Standartbürger handeln würde, da er sich selbst in Frage stellt.


hoffe es hilft dia weita ^^ ist es das, was du brauchtest?

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:44
also das find ich schomal super :) danke an dich...aber 1 müsste ich noch wissen: was hat das Ende mit der geschichte zu tun? is das auch in deiner deutung drin? wenn ja, hab ichs wohl nich gesehen^^

 
Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:46
naya, am ende gibt er dem kerl ya seinen stachel.. und damit bringt er ihn um. das wollte er eigentlich nicht, er hat unüberberlegt gehandelt.
das war sozusagen seine 1. spontane handlung, doch dabei hatte er keine bösen hintergedanken.
yoa das sollte noch mit rein^^


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9
Antwort von Peter | 18.10.2006 - 14:47
er hat einmal über etwas nicht nachgedacht und macht damit sofort einen fehler, der ihn genau zu dem menschen macht, der am anfang beschrieben wird und der er versucht nicht zu sein.

glaub ich jedenfalls:D
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Antwort von GAST | 18.10.2006 - 14:48
yoa also das wars glaube ich... mehr fällt mir dazu jetzt erstmal nicht ein

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