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Notkühlsystem

Frage: Notkühlsystem
(7 Antworten)


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Hat einer von euch ne Ahnung über Notkühlsysteme im besonderen bei Siedewasserreaktoren?
Bitte helft mir!
Frage von tofitownn (ehem. Mitglied) | am 27.03.2006 - 17:28

 
Antwort von GAST | 27.03.2006 - 17:30
Druckwasserreaktoren
wüsste ich; siedewasser leider nicht genau! Tut mir leid!


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Antwort von tofitownn (ehem. Mitglied) | 27.03.2006 - 17:32
schade aba druckwasser macht meine freundin...


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Antwort von RichardLancelot | 27.03.2006 - 17:36
Biste sicher das n` Siedewasserreaktor sowas hat? Dort beschränkt sich der atomare Kreislauf doch auf nen einzelnen Behälter, da hat man doch gar keine Chance außer dem Stinokühlsystem noch groß ranzukommen, oder?


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Antwort von RichardLancelot | 27.03.2006 - 17:39
Achnee, ich hab doch was gutes gefunden, denk ich...

Zitat:
Die entscheidende sicherheitstechnische Maßnahme besteht nun darin, die Nachzerfallswärme abzuführen, damit sich die Brennstäbe nicht überhitzen und dadurch möglicherweise zerstört werden.

Das Reaktorsicherheitssystem sieht dafür Notkühlsysteme vor. Sie springen automatisch ein, sollte die normale Reaktorkühlung einmal ausfallen. Ein Notkühlsystem besteht im Prinzip aus drei Komponenten:

* Es sind ausreichende Wasservorräte sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sicherheitsbehälters vorhanden. Mithilfe von Rohrleitungen, Pumpen und Ventilen wird das Wasser in den Reaktordruckbehälter gepumpt.

* Wasser, das aus der Bruchstelle austritt und in den so genannten Sumpf des Sicherheitsbehälters gelangt, wird in das Reaktordruckgefäß oder eines der Wasserreservoirs zurückgepumpt. Dadurch entstehen Notkühlkreisläufe.

* Die Nachzerfallswärme, die das Wasser aufnimmt, kann über einen Wärmetauscher an die Umgebung abgeführt werden. Dadurch ist eine langfristige Kühlung des Reaktors möglich.

Die Notkühlsysteme sind mindestens vierfach vorhanden. Jedes einzelne System besitzt mehrere parallel angeordnete Pumpen bzw. Ventile. Auch die Stromversorgung ist mehrfach sichergestellt. Ein Leitungsstrang mit nur einer Pumpe reicht aus, um die sichere Abfuhr der Nachzerfallswärme zu gewährleisten. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Notkühlsysteme mit redundant angeordneten Pumpen gleichzeitig ausfallen, ist theoretisch extrem gering, praktisch nahezu null.

 
Antwort von GAST | 27.03.2006 - 17:42
Ach ja - abgesehen von dem von RichardLancelot könntest du noch bei den homepages verschiedener AKW`s schauen, was die haben; zum Beispiel müsste das Kernkraftwerk Leibstadt eine gute Homepage haben... Viel Erfolg!

 
Antwort von GAST | 27.03.2006 - 17:43
normalerweise ist ein notkühlsystem in deutschen atomkraftwerken unnötig , edd wenn sich der reaktor überhitzt verdampft das wasser das sich zwischen spaltbaren material und reaktor hülle befindet, das wasser wird aber als moderator (er bremst die neutronen) verwendet wenn das wasser also weg is stopt sich die kettenreaktion von selbst, außerdem gibts ja noch die bremsen (stäbe aus mit uran 238) die sind innerhalb von 1ner sekunden voll ausgefahren und die kernspaltung stoppt

 
Antwort von GAST | 27.03.2006 - 17:43
Zudem werden bei Atomreaktoren bei einer Notabschaltung noch Strahlungsabschottungen (durch den geringen Siedepunkte von Blei soweit ich weiß meist Wolfram-Legierungen, will mich jedoch nicht festlegen) zwischen die Brennstäbe geschoben, um die Kettenreaktion zu unterbrechen oder wenigstens einzudämmen...

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