Gerechtigkeit?

Ich weiß es gibt schon einen thread über Gerechtigkeit von Philos18(Über die Rechtsphilosophie2) aber ICH bin darauf gespannt wie IHR euch gerecht verhalten würdet...

Es gibt eine Spenderniere, jedoch vier Patienten, die auf eine warten.
Solange sie keine bekommen, bedeutet das für sie eine Behandlung mit der künstlichen Niere, die ihr Blut reinigt. Sie müssen zweimal pro Woche einen Tag lang ins Krankenhaus. Wer von ihnen sollte die Spenderniere eurer Meinung nach bekommen und warum?

1.Herr A., ein 40jähriger Schlosser. Seine Frau ist schwerbehindert und seine beiden Kinder werden in diesem bzw. nächstem Jahr ihr Abitur machen und wollen studiern. Er wohnt weit weg vom Krankenhaus, sodass es schwierig für ihn ist, sich allwöchentlich die Zeit dafür zu nehmen. Sein Arbeitsplatz ist durch die häufige Abwesenheit gefährdet.

2.Herr B., ein 58 Jahre alter Unternehmer. Seine Textilfabrik ist inzwischen, nach einer Krise, wieder auf Erfolgskurs. Auch während in der schwierigen Lage hat er keinen Arbeiter entlassen. Herr B. liebt die Kunst; ein großer Teil seines Gewinnes fließt in eine Stiftung zur Förderung junger Künstler. Er hat dem Krankenhaus versprochen, der Abteilung für Kinderchirurgie zu spenden, falls ihm das Organ eingepflanzt wird.

3.Herr C., ein 18jähriger Strafgefangener. Durch eine Gruppe Gleichaltriger angestiftet, hat er einen Raubüberfall auf eine Tankstelle begangen. Eigentlich wollte C. In Kürze heiraten; seine Verlobte, die ein Kind von ihm erwartet, möchte seine Entlassung abwarten. C. bekommt, während er seine Strafe verbüßt, die Möglichkeit, außerhalb der Haftanstalt eine Lehre als Metallfacharbeiter zu beginnen. Die Chancen, nach der Entlassung nicht rückfällig zu werden, erhöhen sich im Allgemeinen erheblich, wenn der Betreffende einen Arbeitsplatz findet. Solange C. aber auf eine künstliche Niere angewiesen ist, bekommt er diese Lehrstelle nicht.

4.D. ist ein 12 Jahre altes Mädchen. Sie ist ein musikalisches Talent, kann aber durch ihre Krankheit nicht mehr bei internationalen Wettbewerben nicht mehr mithalten.