UMTS HELFT MIR!
Frage: UMTS HELFT MIR!(2 Antworten)
hey leute ich muss das wort UMTS erklären in der Schule hab ein vortrag könnt ihr mir das erklären was das ist, aber so das die andern das auch begreifen. |
GAST stellte diese Frage am 19.01.2006 - 08:46 |
Antwort von El-Commandante (ehem. Mitglied) | 19.01.2006 - 08:49 |
Antwort von GAST | 19.01.2006 - 08:53 |
Was bedeutet UMTS? UMTS - die Abkürzung für englisch Universal Mobile Telecommunications System bezeichnet einen Mobilfunkstandard der 3. Generation. Dabei steht UMTS vor allem für eine schnelle Datenübertragung und für komplexe Multimedia-Anwendungen. Es werden Datenübertragungsraten von bis zu 2 Mbit/s mit der UMTS-Technologie möglich sein. Diese High-Speed-Geschwindigkeit wird jedoch nicht flächendeckend erreicht werden können. Nur in Hauptballungsräumen wie z.B. Flughäfen, Bahnhöfe und Einkaufszentren kann man mit der Höchstgeschwindigkeit rechnen. Die durchschnittliche Versorgung wird mit 384 kbit/s realisiert werden. Genau diese 384 kbit/s ( 6 x 64 kbit/s ISDN ) sind heutzutage ausreichend, um eine professionelle und qualitativ hochwertige Video-Konferenz durchzuführen. Neue Anwendungsmöglichkeiten werden sich dem Nutzer eröffnen: mobiler Internetzugang, E-Commerce und Multimedia-Anwendung bis hin zu mobilen Video-Übertragungen können so realisiert werden. Für die Betreiber bedeutet UMTS erhebliche Investitionen, da die Zahl der benötigten Basisstationen für eine Flächenabdeckung zwischen 8.000 - 10.000 pro Netz liegen dürfte. Die UMTS-Versteigerung Am 31.07.2000 wurden im Auktionsverfahren insgesamt 12 Frequenzblöcke von je 2 x 5 MHz versteigert. Dabei mussten mindestens 2 Frequenzblöcke von einem Bewerber ersteigert werden. Die Laufzeit der Lizenzen ist auf 20 Jahre begrenzt. Die Ersteigerung ist an eine Versorgungspflicht gebunden, die sicherstellen soll, dass bis Ende 2003 fünfundzwanzig Prozent und bis Ende 2005 fünfzig Prozent der deutschen Bevölkerung mit UMTS versorgt sein werden. Geht man von der Hauptversorgung der Ballungszentren aus, entspräche dies einer Fläche von 3 bis 7 Prozent der Bundesrepublik Deutschland. Da einige Teile Deutschlands nicht mit UMTS versorgt sein werden, werden alle UMTS-Handys auch in der Lage sein, in GSM-Netzen (GPRS) als Fallback-Technik zu telefonieren. Neben DeTeMobil und Mannesmann Mobilfunk nahmen auch E-Plus, Viag Interkom (heute O2), Debitel, Group 3G sowie die MobilCom Multimedia GmbH (mit France-Telecom) an der Versteigerung teil. Insgesamt wurden 98.807.200.000,- DM (etwa 50,52 Mrd. Euro) für die UMTS/IMT-2000 Frequenzen bezahlt. Dabei ersteigerten die Unternehmen jeweils 2 Frequenzblöcke. Die konkreten Beträge: E-Plus/Hutchison: 16.418.200.000 DM Group 3G: 16.446.000.000 DM Mannesmann Mobilfunk: 16.473.800.000 DM MobilCom/Multimedia: 16.370.000.000 DM T-Mobile: 16.582.200.000 DM VIAG Interkom (O2):16.517.000.000 DM Zu der Gesamtsumme addierten sich noch 0,561 Mrd. DM für ungepaarte Frequenzblöcke, so dass sich ein Gesamtversteigerungsergebnis von 99,37 Mrd. DM (etwa 50,81 Mrd. Euro) ergab. © Rudolf Riemer, http://www.umtslink.at |
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