Blasenkatheter 1

bei mir geht es um Textverstaendnis. ich schlage die bestimmte Begriffe im Internet nach.vestehe es trotzdem nicht. :( ein pharmazeutisches oder ein medizinisches Forum, finde ich irgendwie nicht.

Das sind medizinische Fachbegriffe.Es gibt fuer Medizin und Pharmazie ein bestimmtes Nachschlagebuch.auch sehr kompliziert eerklärt.  Man kann einfach nicht im Uebersetzungsprogramm nachschlagen.das kann ich in anderen Fächern machen. Und ausserdem,bitte schreiben Sie den User ein bißchen netter.
Ich bin nicht im Pharmazie Bereich. das was ich gerade lerne, gehört zu Medizinprodukte.

Es hilft dir bestimmt, wenn du ein Bild über einen Blasenkatheter mal anschaust.
http://de.dreamstime.com/stockbild-blasenkatheter-situ-image13046661

Ich versuche es dir mit einfachen, anschaulichen Worten zu erklären.
Ich bin jedoch nur ein Laie.

So ein Katheter musst du dir wie einen Schlauch vorstellen, der vorne mehrere Öffnungen hat, mit denen der Urin über den Schlauch abgeleitet wird.
Aus irgend einem Grund funktioniert das bei dem Patienten nicht auf natürlichem Weg. Vielleicht kann er den Urin auch nicht halten, weil er z. B. eine Blasenverschlusstörung hat (Muskel funktioniert nicht oder ist ausgeschaltet).

Der Grund ist egal. Jedenfalls wird so was auch gelegt, wenn man z.B. die genaue Urinmenge eines Patienten wissen möchte. So was ist bei bestimmten Krankheiten oder nach Operationen mitunter wichtig.
Oder der Urologe legt einen Katheter, wenn er bestimmte Untersuchungen machen muss.

Eingeführt wird ein Großteil des "Schlauches" über die Harnröhre bis hinein in die Blase.

Auf dem Bild oben kannst du das gut erkennen.

Es gibt solche Katheter, die nur kurzfristig (für eine einmalige Entleerung) gelegt werden und bei manchen Patienten solche, die über mehrere Tage, Wochen (Dauerkatheter).

Ein Katheter ist ein Fremdkörper.
Er ist ein "Rohr", das von außen durch die Harnröhre nach innen in den menschlichen Körper führt.
So wie der Urin vom Körper nach außen geleitet wird, können auch auf umgekehrtem Weg Bakterien, Schmutz und Krankheitserreger über dieses Rohr in den Körper gelangen.

Deshalb versucht man diese Dauerkatheter so zu handhaben, dass möglichst keine Verunreinigungen, Bakterien in die Blase kommen, die dort dann eine Infektion = eine Krankheit verursachen können.
Je länger aber so ein "Rohr" im Körper ist, je mehr nimmt die Gefahr einer möglichen Infektion zu.
Aber auch mechanische Probleme können dazuführen, dass Probleme auftauchen können. Es kann zu Reizungen an und in der Harnröhre kommen.

Innerhalb eines geschlossenen Systems:
Das ist so gemeint, dass der Katheter (dieses Rohr) an einen Sammelbeutel angeschlossen ist.
Dieser Beutel ist "geschlossen" = zu. Es kommt keine Luft oder keine Bakterien von außen daran. Wenn er voll ist, wird er abgeklemmt und der nächste sterile Beutel kommt daran.
Ein offenes System wäre, wenn das Rohr von unten offen wäre und über einem Glas steht und so die Flüssigkeit (hier der Urin) reintropft.
Also der Unterschied: offen / geschlossen ist => es ist unten ein Beutel dran, der keine Luft, Bakterien usw. rein lässt.
Der Schlauch ist zum Beutel hin von der Umgebung "zu" - "geschlossen".

Es gibt aber auch Katheter, die einen Beutel haben, der ein Ablass-System hat, wonach der Beutel bleibt, aber der Inhalt abgelassen werden kann. Durch spezielle Rückfluss-Sperren können da keine Bakterien eindringen.

Schau dir einfach mal hier die Bilder und Beschreibungen an:
http://wegimed.de/produkte/procath

Unter Systempflege musst du dir vorstellen:
So was muss ständig kontrolliert werden. Man darf hier nur mit Handschuhen und steril arbeiten.
Das muss kontrolliert werden. Auch muss kontrolliert werden, ob der Katheter richtig sitzt und ob er keine Probleme bereitet (z. B. Hautreizungen, Allergien, Blutungen usw.).

Blasenkatheter gibt es als Einmalkatheter und Dauerkatheter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blasenkatheter

Warum ein Katheter eingesetzt wird, bestimmt der Arzt.
Ich weiß von Patienten, die einen Katheter gelegt bekommen haben, weil sie nach einer Bauch-OP noch über längere Zeit ein Betäubungsmittel bekommen haben, welches eine Art Querschnittslähmung hervorgerufen hat. => also auch Blasenschließmuskel und Darmschließmuskel gelähmt hat.
Ihnen wurde Flüssigkeit ausschließlich über Infusionen zugeführt und man musste anhand der Urinmenge kontrollieren, wie viel "?Gift - Narkosemittel? über die Nieren und Blase wieder ausgespült wurde.
Je nach Urinmenge wurde das Narkosemittel dosiert.
Hier war also ganz wichtig: Wie viel bekommt der Patient Flüssigkeit zugeführt, wie viel Flüssigkeit verlässt den Körper?
Dies konnte anhand der Flüssigkeitsmenge im Urinbeutel genau überwacht werden.

Ein Einmalkatheter wird schon mal gelegt, wenn der Patient Probleme mit dem Blasenschließmuskel hat.
Wenn die Blase voll ist, der Patient aber nicht entleeren kann. Grund => ? Geht halt nicht. Dann wird mit Hilfe eines Katheters die Blasse entleert.

Wenn du es genau wissen willst: Frag deinen Arzt oder im Krankenhaus.

Leider werden manchmal auch Katheter gelegt, die nicht medizinisch erforderlich sind, sondern in Alten- und Pflegeheimen, um dem Pflegepersonal die Arbeit zu erleichtern. Das ist nicht ok. Wird aber oftmals gemacht.
Weil wenn ein Bettpatient einen Katheter hat, muss weniger oft die Windel oder Vorlage gewechselt werden.
Den Katheter leeren macht weniger Arbeit, als einen bettlägrigen Patienten herausnehmen und das Bett abzuziehen. :-(

Blasenkatheter kann man durch die Harnröhre legen, oder durch die Bauchdecke.
Die Harnröhre ist eine natürliche Körperöffnung.
Die Verlegung durch die Bauchdecke erfordert einen Bauchschnitt (wird vermutlich endoskopisch gemacht) = Wunde!
Diese Art des Katheters hat aber vermutlich den Vorteil, dass der Schließmuskel geschohnt wird und der Katheter länger liegen kann = Dauerkatheter.

Lumen beim Katheter = Ausgang
http://www.pflegewiki.de/wiki/Katheter

Wie die einzelnen Katheter funktionieren, weiß ich nicht. Da musst du eine Pflegefachkraft fragen.
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Anonym schrieb auch:

Blasenkatheter: Arbeitsblätter

Zitat:
die roten und lilanen unterstrichenen Linien sind meine Fragenstellungen.Ich gebe mein Bestes,die Fachbegriffe nachzuschlagen und zu verstehen.       

 
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Gute Hygiene ist notwendig]

1. Katheter steriisiert
2. Keimbesiedelung zu minimieren
3. diamanaehnlichem Kohlenstoff
4. Blasenentlerrungsstoerungen
5. Querschnittslaehnung oder neurologischen Erkrankungen sich selbst katheterisieren
6. Lokalanaesthetikum
7. hydropholen Beschichtung

Durch die Baudecke Suprapubische Ableitung

1. Als Dauerkatheter ist de Infetionsgefahr bei suprapubischen Blasenkathetern etw. niedriger. Warum?
2. Sie werden durch einen Schnitt in der Haut ueber die Bauchdecke oberhalb des Schambeins in die Blase eingefuehrt.
3. 
   
4. oertliche Betaeubung?
5. gefuellter Harnblase?
6. Zwei-Wegen mit einem Ballon fixiert? Wie funktioniert das?
7. dynamischen Untersuchung
8. Blasenschliessmuskel
9. 
   
10. ausserdem werden Harnroehre und Schliessmuskel nicht gereizt.?
11. Eine Harnentlerrung? durch die Harnroehre

zum suprapubischen Katheter:

http://www.urologielehrbuch.de/suprapubischer_katheter.html

Der Katheter wird durch die Bauchdecke eingeführt.
Die Harnröhre wird nicht gereizt und auch der Schließmuskel der Harnröhre wird nicht geschädigt.
Miktritionstraining ist möglich = der Patient kann versuchen, die Blase (zusätzlich) über den Blasenschließmuskel zu entleeren.
Das Training ist mit einem direkten Blasenkatheter wohl nicht möglich.
http://www.pflegewiki.de/wiki/Miktion

örtliche Betäubung:
http://www.operieren.de/content/e3224/e10/e15/e20/e384/
Der Bereich, wo dieser Katheter eingeführt werden soll, wird vorher betäubt.

gefüllte Harnblase:
Blase, wo Urin drin ist => mit Urin gefüllte Harnblase

6. = ?
7. dynamische Untersuchung => Die Urodynamik ist eine Untersuchungsmethode, bei der mit Hilfe von Drucksonden und Elektroden die Funktionsweise der Harnblase untersucht wird (Blasendruckmessung). Sie wird in der Urologie und Kinderchirurgie angewandt.
Bei der Untersuchung wird ein spezieller Katheter in die Blase eingeführt. Nach initialer Entleerung der Blase wird diese anschließend durch den Katheter mit warmer Infusionslösung gefüllt und gleichzeitig der Druck innerhalb der Blase gemessen. Ein weiterer Drucksensor, der in den After eingeführt wird, misst den Druck, der von außen auf die Blase einwirkt, z.B. wenn der Patient presst oder hustet. Die Aktivität des Blasenschließmuskels wird durch drei Klebe- oder Nadelelektroden gemessen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Urodynamische_Untersuchung

8. Blasenschließmuskel =>
Der Harnröhrenverschluss wird von zwei ringförmigen Muskeln gewährleistet, den s. g. inneren und äußeren Blasenschließmuskel (s. g. innerer und äußerer Sphinkter).
Im Bereich des Ursprungs der Harnröhre aus dem Blasenboden liegt der Blasenschließmuskel.
Er kann nicht willkürlich gesteuert werden. Bei einer Beckenboden-Kontraktion zur Unterbrechung des Urinstrahls ist er nicht willkürlich aktiv.

http://www.marienhospital-herne.de/blasenschliessmuskel-sphinkter-neuro-urologie-marienhospital-herne.html

Harnentlehrung mittels Katheter geht entweder durch die Harnröhre (bzw. den in der Harnröhre befindlichen Katheter) oder durch den Katheter, der durch die Bauchdecke gelegt wurde.
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Harnabfluss = Harn fließt ab.
gestörter Harnabfluss = Harn kann nicht ordnungsgemäß abfließen. Der Harnabfluss ist behindert oder gestört.

Katheterisierung = es wurde ein Katheter gelegt / eingefügt

Zitat:
Als Katheterisierung bezeichnet man das Legen bzw. Einführen eines Katheters in ein Hohlorgan, insbesondere das Legen eines Blasenkatheters.

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Ableitung von Urin - was wird abgeleitet? ====>na ... Urin

Urin wird aus der Blase über den Katheter in einen Beutel abgeleitet.
Dieses System ist geschlossen.
Der Urin fließt in einen Beutel. Wird der Beutel abgenommen, wird er abgeklemmt.
Dann kommt ein neuer Beutel hin. Dann wird die Klemme weggenommen und der neue Urin kann wieder in den neuen abließen.


Dies muss kontrolliert werden (- auch die Lage des Katheters). Der Beutel darf nicht übervoll werden, der Urin darf nicht zurückstauen usw.
Der Katheter darf nicht scheuern. Es dürfen keine Bakterien die Möglichkeit haben, einzudringen.
Alle Gerätschaften im Krankenhaus (z.B. Katheter, Dialyse- oder Beatmungsgeräte) bieten Infektionserregern aber auch zusätzliche Eintrittspforten in den Körper der Patienten.
Mehr als 80 % der Harnwegsinfektionen werden durch Katheter verursacht. Je länger ein Katheter in der Blase liegt, desto eher kommt es zu einer Infektion.


Indikationsstellung= Umstände, die in einem bestimmten Krankheitsfall bestimmte ärztliche Maßnahmen erfordern
Also muss eine bestimmten Behandlung (Heilanzeige) angezeigt erscheinen.

lege artis = nach allen Regeln der Kunst .... das Gegenteil wäre der (ärztliche) Kunstfehler
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Einen Katheter oder andere medizinischen Hilfsmittel sterilisieren heisst ihn von krankmachenden Keimen befreien durch Erhitzen oder Behandlung mit keimtötenden Desinfektionsmitteln.

Krankmachende Keime (Bakterien/Viren) gibt es überall, auf der Haut, in der Luft... . Durch Katheter könnten sie auch in die Blase oder in den Katheter eindringen. Durch einen geschlossenen Kreislauf kann man das verhindern oder die Gefahr verkleinern.

Das ist ein diamantähnlicher Kohlenstoff:
diamantähnlich: Ein Diamant besteht aus reinem Kohlenstoff. Reiner Kohlenstoff verbindet sich fast nicht mit Bakterien oder andern krankmachenden Keimen. Deshalb verwendet man für Katheter Röhrchen oder Schläuche, die überzogen / beschichtet sind mit einem Belag, der ähnlich beschaffen ist wie ein Diamant. Er besteht also aus Kohlenstoff. So können sich Bakterien und krankmachende Keime nicht ansiedeln darauf.

Blasenentleerungsstörungen: Ein Patient kann die Blase nicht mehr auf natürliche Weise entleeren. Er kann also seinen Urin nicht mehr wie üblich auf der Toilette "entsorgen". Das kann nach einer Operation der Fall sein an der Harnröhre, nach einer Verletzung der Blase oder wegen einer Verstopfung des Blasengangs durch Nierensteine oder ein Geschwür.

Bei einer Querschnittslähmung oder Erkrankung der Nerven im untern Bereich der Wirbelsäule leiden Patienten manchmal auch an Blasenentleerungsstörungen. Sie können lernen, ihre Blase zu entleeren, also den Urin abfliessen zu lassen durch einen Katheter. Sie führen sich den Katheter selber in die Harnröhre ein. Sie katheterisieren sich also selber.

Ein Anästesthetikum ist ein Betäubungsmittel. Lokale Betäubung wird gespritzt oder aufgetragen als Flüssigkeit mit einem keimfreien Kunststoffschwamm. Lokal heisst örtlich, an der Stelle, wo es nicht mehr schmerzen soll.  Einen Katheter einführen tut meistens nicht weh, aber es ist unangenehm. Deshalb wird der Schmerzreflex für kurze Zeit ausgeschaltet durch ein Betäubungsmittel. Dann verkrampft der Patient sich nicht, und das Katheterisieren geht einfacher.

hydrophil heisst mit Wasser löslich / in Wasser löslich
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