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Wie wichtig sind d.Noten der 9.Klasse? -> FachAbi

Frage: Wie wichtig sind d.Noten der 9.Klasse? -> FachAbi
(10 Antworten)


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sind Noten der 9ten Klasse wichtig wenn ich ein Fachabi machen würde? also das heißt nicht das ich jz überall 5er hinklatsch sondern so 2-4
Frage von einstein5000 | am 02.12.2014 - 17:58


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Antwort von cleosulz | 02.12.2014 - 18:07
Kommt darauf an, was du mit deinem Fachabi hinterher anfangen möchtest  ....
Wenn du es dir nur an die Wand kleistern möchtest => dann sind die Noten egal.

Für Bewerbungen oder zum Studium leider nicht.
Manche Betriebe möchten gerne die Zeugnisse der letzten Jahre nämlich auch sehen.
Zeugnissausrutscher sind weniger schlimm als z.B. ständig schlechte Noten.
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Antwort von einstein5000 | 02.12.2014 - 19:30
bringt der Fachabi was wenn ich so richtung mechatroniker, kfz mechatroniker , fluggerätmechaniker gehen will? und hättest du eventuell ein Weg zum Vorschlag zu einen dieser Berufe?


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Antwort von cleosulz | 02.12.2014 - 19:56
Bist du technisch interessiert / begabt?
Wie sind deine Noten in den Fächern Mathe, Physik?
Welche Schulform besuchst du aktuell? Gymnasium? Schon mal irgendwelche Praktika zur Berufsorientierung gemacht (laufen bei Bogy ja eigentlich erst ab der 9. Klasse)?

Sehe ich das richtig: Du besuchst derzeit die 9. Klasse und deine Schulnoten belaufen sich zwischen 2 und 4 (schlechteste Note? Welche Fächer?).
Du überlegst dir, ob du eine Ausbildung machen oder studieren sollst? Bis zum Abi willst du nicht durchhalten.

Persönlich vertrete ich die Auffassung, dass man sich keinen Bildungsabschluss verbauen sollte. Ich meine, dass man es einfacher ist, zunächst auf der Schule zu bleiben und einen (möglichst guten) Abschluss zu machen, als abzugehen, eine Ausbildung zu machen und dann wieder zurück auf die Schulbank zu gehen.

Aber - und jetzt kommt das große ABER: => Manch ein Schüler wird im "2. Schulleben" fleißiger, weil dann die Einsicht plötzlich da ist, dass diese Leistungen, die er jetzt aufbringt, ihn tatsächlich weiterbringen .... und das nicht nur das Geschwätz von Eltern und Lehrern ist.
Und dann ist es sicher kein Fehler nach der MR (mit einem guten Zeugnis) abzugehen und eine Ausbildung zu machen und ggf. später über die BOS mindestens ein Jahr dranzuhängen und dann noch FH oder gar AHR zu machen.

Was Ausbildungsbetriebe in Handwerksberufen verlangen:

Junge Menschen, die mit beiden Händen arbeiten und mit dem Kopf denken und rechnen können. Die nicht zu sehr "verkopft" sind.

Deshalb solltest du dich für einen der vorgenannten Berufe interessieren, wäre es bestimmt hilfreich, wenn du in solchen Bereiche einmal neben der Schule reinschnuppern könntest.
Das hast den Vorteil, dass du frühzeitig erfährst, was man von den Azubis erwartet; andererseits sehen Ausbildungsbetriebe auch, dass du technisch interessiert bist.
Dazu eignen sich die Praktika innerhalb des Schulunterrichts genau so, wie weitere während den Ferien oder Ferienjobs.
Wenn man frühzeitig sich umschaut, gibt es immer mal wieder Betriebe, die Praktikanten über einen längeren Zeitraum immer mal wieder ein paar Stunden pro Woche reinschnuppern lassen => mit entsprechender Anmeldung bei Haftpflicht + Betriebsunfallversicherung
Beispielsweise immer Donnerstags nach 13 Uhr .... Oder bei Autohäusern auch immer mal: Jeden 2. Samstagvormittag ....
Oftmals ergibt sich nach einiger Zeit im Anschluss daran ein Ausbildungsverhältnis. Das wäre dann die typsische "Win-Win-Situation".
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Antwort von cleosulz | 02.12.2014 - 20:13
Im übrigen empfehle ich immer, sich frühzeitig Gedanken zur Berufswahl zu machen.
Dazu gehört auch ein Besuch bei der Berufsberatung, notfalls einen Besuch beim Psychologischen Dienst des Arbeitdienstes mit entsprechendem Berufseignungstest und nebenher immer: lernen, lernen, lernen ....

Du musst was machen und darfst nicht warten, bis es endlich so weit ist und bis die "Tante vom Arbeitsamt" dir den richtigen Ausbildungsberuf auf dem silbernen Tablett serviert.
Weil wer nichts tun, hat von vorne herein gleich verloren. Nur cillen und mit Freunden abhängen will kein Chef im Lebenslauf lesen.
Und Tätigkeit in Vereinen oder bürgerschaftliches Engagement macht sich immer gut.
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Antwort von einstein5000 | 02.12.2014 - 21:29
Bin Realschüler und hab ebenfalls schon ein Praktikum im Rahmen der Schule als KFz-mechatroniker 2015 und habe noch paar andere in den Schulferien vor.

hatte heute so ein "Berufstest" absolviert und da kamen diese Berufe raus, wobei ich mir auch im IT bereich etwas vorstellen könnte (kenne nicht alle unten genannte Berufe)

Berufshubschrauberführer/in (CPL (H))Berufsflugzeugführer/in (CPL (A))
Fachlehrer/in Musischtechnische Fächer
Elektroniker/in - Automatisierungstechnik
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Mechatroniker/in
Mechatroniker/in - Kältetechnik
Elektroniker/in - Betriebstechnik
Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik
Systemelektroniker/in
Elektroniker/in - Gebäude- und Infrastruktursysteme
Elektroniker/in - Informations- u. Telekommunikationstechnik
Elektroniker/in - Maschinen und Antriebstechnik
Industrieelektriker/in
Techn. Assistent/in - Elektronik und Datentechnik


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Antwort von cleosulz | 02.12.2014 - 23:07
So, nun kann ich dir mehr sagen:

Nach der 10. Klasse Realschule hast du in Bayern ja verschiedene Möglichkeiten:
Zunächst einmal musst du die MR bestehen = Realschulabschluss. Und die Noten für D, M, E müssen besser als 3,5 sein.
Mit entsprechenden Noten deines Abschlusszeugnisses kannst du dann auf eine FOS oder BOS wechseln.

https://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bayern/schullaufbahnberatung/schullaufbahnen/realschule/index_05707.asp

http://www.fosbosaugsburg.de/inhalt.php?ebene1=3&ebene2=3&ebene3=0

Natürlich sind die Noten der 10. Klasse insofern wichtig, als dass für einen erfolgreichen Besuch die Vorkenntnisse von Bedeutung sind. Wer sich auf der RS schon sehr schwer tat, dem wird es auf der FOS/BOS nicht plötzlich leicht fallen.

Was die aufgeführten Berufe betrifft:
Schau im Berufenet hier nach ==>  berufenet.arbeitsagentur.de
Dazu gib den jeweiligen Beruf ein und suche ihn.
Dann findest du auf der linken Seite mehrere Schaltflächen, wo du z.B. Tätigkeit, Ausbildung, Abschluss usw. anklicken kannst. Arbeite dich da mal durch.
Vor allem die Rubrik "Interessen/Fähigkeiten" solltest du genauer anschauen.
Die Berufe, die dir interessant vorkommen, notierst du dir und versuchtst herauszufinden, wo du sie findest, wo du sie mal erkunden könntest.

Du hast jetzt sehr viele elektronische Berufe, die  - je nach Betrieb ähnlich - und doch ganz verschieden sind.
Was früher der Elektriker im Gesamten als 1 Ausbildungsberuf machte, machen heute ganz viele Elektroniker in verschiedenen Sparten.
Der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik macht nicht das selbe wie der für Maschinen- und Antriebstechnik, jedoch könnte der eine unter Umständen die Arbeit des anderen erledigen / oder auch nicht. ^^
Der eine arbeitet und verdrahtet die Elektroinstalltation in Rohbauten und der andere Schaltschränke und Maschinen in Produktionshallen. Beide haben mit Strom zu tun.
Und beide können nach der Ausbildung sich zum Meister oder Techniker - z. B. mit Fachrichtung Datenverarbeitung oder Mechatronik weiterbilden.

Systemelektroniker arbeiten in Betrieben und bauen elektronische Geräte. Sie warten und reparieren oder sie sind auch Ansprechpartner, wenn im Büro der PC streikt und es mal nicht ein Software-Problem ist.
Das kann also auch ganz spannend sein, wenn du gerne am PC herumschraubst.

Du musst dir also erst einmal klar darüber werden, wo deine Stärken und Schwächen sind.
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Antwort von einstein5000 | 03.12.2014 - 16:33
Tut mir leid aber hab jz mein bundesland bearbeitet wie sieht das in Baden würrtemberg aus? musst mir nicht so lange Texte schreiben kurz formuliert oder kurze Sätze etc. reichen auch ^^ 


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Antwort von cleosulz | 03.12.2014 - 18:05
Zitat:
musst mir nicht so lange Texte schreiben kurz formuliert oder kurze Sätze etc. reichen auch ^^
 
So charmant hat mir noch niemand "schwätz weniger" gesagt.
Wobei meine Texte immerhin Groß- und Kleinschreibung sowie Satzzeichen und Absätze aufweisen.

Aber bitte ich versuche es .. etwas kürzer:

In BW gibt es nur Allgemeine Hochschulreife und Fachhochschulreife.
Fachabi gibt es meines Wissens nicht.

Wenn du eine RS besuchst, dann kannst du mit Bestehen der MR eine weiterführende Schule besuchen.
Nämlich entweder ein Berufskolleg (BK I und II) oder ein berufliches Gymnasium.

Hier gibt es verschiedene Schwerpunkte:
  • gewerbliche Richtung
  • gestalterische Richtung
  • kaufmännische Richtung
  • hauswirtschaftliche / landwirtschaftliche / sozialpädagogische Richtung
  • technische Richtung

Zugangsvoraussetzungen:
  • Fachschulreife der 2BFS oder der Berufsaufbauschule
  • Werkrealschulabschluss
  • Realschulabschluss
  • Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums des 9-jährigen Bildungsganges
  • Versetzungszeugnis in die Klasse 10 eines Gymnasiums des 8-jährigen Bildungsganges
  • Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes (z.B. Modell 9+3).


Bewerbungsschluss: 01. März 2015 .... wenn du 2015 mit der RS fertig bist.
Liegen mehr Bewerbungen vor als Plätze vorhanden sind, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.
Für die Aufnahme in das BK I ist in den Fächern M, D, E ein Notendurchschnitt von mind. 3,4 nötig.

Für die Aufnahme in das BK II ist ein Notenschnitt aus den Kernfächern des BK I von mindestens 3,4 nötig.
Im BK I und BK II gibt es jeweils eine halbjährige Probezeit.

Für das berufliche Gymnasium sind die Zugangsvoraussetzungen + Bewerbungsschluss genau die selben, wie für das BK.


Auch hier sind die Noten aus Klasse 9 nicht maßgeblich.
Nur das Zwischenzeugnis (Halbjahresinformation) der Klasse 10 ist wichtig ==> Damit musst du dich an der Schule anmelden!


Falls du eine Berufsausbildung machen möchtest, kannst du aber auch nach der 10. Klasse RS zur Berufsvorbereitung eine 1 oder 2jährige Berufsfachschule besuchen.
Mitunter bekommst du dafür sogar eine Lehrzeitverkürzung. Das musst du dann aber mit deinem Ausbildungsbetrieb ausmachen.

Die meisten Betriebe, die im Elektrofach ausbilden schicken ihre Auszubildenden zunächst auf eine 1-jährige Berufsfachschule.

Hier findest du die entsprechende Informationen:
http://www.regional.planet-beruf.de/details.jsp?roid=169&oid=100202000&tid=4&eid=2379

Diese Schulen gibt es auch 2jährig. Dann kann man dort den mittleren Bildungsabschluss (RS) gleichzeitig nachholen.

So ... leider wurde es auch nicht weniger Text.

Aber nimm es positiv: Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
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Antwort von einstein5000 | 03.12.2014 - 21:11
muss ich mit dem 9er Zeugnis auch irgendwo bewerben ? und welchen Durchschnitt sollte ein 9er Zeugnis haben und in wie vielen Fächern muss ich mitarbeiten das ich eine gute Mitarbeitsnote bekomme? oder hängt das von der Mündl. note ab? 


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Antwort von cleosulz | 04.12.2014 - 00:40
Zitat:
muss ich mit dem 9er Zeugnis auch irgendwo bewerben ?
Viele Betriebe möchten von ihren Bewerbern mehr als nur das Halbjahreszeugnis von Klasse 10 oder das Abschlusszeugnis der MR.
Wenn man sich nach der MR für einen Ausbildungsbetrieb bewerben will, werden oftmals die letzten Zeugnisse (also der Versetzungszeugnis von 9 in Klasse 10) ebenfalls angefordert.
Daher ist es immer positiv, wenn man ein gutes Zeugnis hat bzw. wenn du eine Notenverbesserung vorweisen  kannst.

Zitat:
welchen Durchschnitt sollte ein 9er Zeugnis haben
 
Die Frage ist ja süß ^^
Je besser, desto vorteilhafter bei der Bewerbung.
Ich kenne Leute, die hatten im Zeugnis der MR eine 2,8 und später im Zeugnis zur FH eine 1,4. Eine Steigerung nach oben ist immer gut.
Ich kenne aber auch Schüler, die haben ihren Hauptschulabschluss gerade so geschafft und sind in der Lehrwerkstatt die besten Handwerker des Ausbildungsbetriebs. Diese Schüler haben durch Leistung überzeugt und dadurch einen Ausbildungsplatz bekommen.

Fakt ist: Das Zeugnis ist die erste Visitenkarte, die ein Ausbildungsbetrieb von dir sieht (abgesehen in den Fällen, wo du vielleicht vorher durch ein Praktikum schon vorher positiv aufgefallen bist).
Auch wenn Zeugnisnoten nicht alles sind, sie gelten als 1. Auswahlkriterium immer noch sehr viel.
Allerdings legen immer mehr Betriebe Wert auf Eignungs- bzw. Auwahltests.

Wenn du in einem technischen Beruf Fuß fassen möchtest, sollten deine technischen Fächer = Mathe, Physik ... aber auch Deutsch und Englisch möglichst gut sein. Vieren und Fünfen machen sich da gar nicht gut.
Betriebe wünschen sich Bewerber, die die Grundrechenarten sicher beherrschen, die Textaufgaben lesen und bearbeiten können und die in der Lage sind,
sich in Wort und Schrift auszudrücken.

Zitat:
in wie vielen Fächern muss ich mitarbeiten das ich eine gute Mitarbeitsnote bekomme?

In Baden-Württemberg gibt es noch Kopfnoten.
Aber auch die Mitarbeit in den jeweiligen Fächern fließt in die einzelne Zeugnisnote mit ein.
Über die Kopfnoten entscheiden die Lehrer in der Schulkonferenz. Bewertet werden: Arbeitshaltung, Selbständigkeit, Zusammenarbeit.
Was die Gewichtung der Mitarbeit in den jeweiligen Fächern zur Schulnote betrifft: Da musst du deinen jeweiligen Fachlehrer fragen.
Meistens werden mündliche Mitarbeit und schriftliche Arbeiten bei den jeweiligen Lehrern unterschiedlich gewichtet.
Die Lehrer geben zu Beginn des Schuljahres ihre Notengebung bekannt.
Ich würde dir empfehlen, in so vielen Fächern wie möglich gut mitzuarbeiten. Dann machst du auf keinen Fall was falsch.

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