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Das Multiplikator-Theorem

Frage: Das Multiplikator-Theorem
(2 Antworten)


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Wenn die Bundesregierung für ¤ 20 Mrd.LKW bei MAN kauft, dann hat diese Anschaffung Rück-und Fernwirkungen. Die unmittelbare Wirkung der erhöhten Nachfrage dirch die Bundesregierung besteht in einem Anstieg von Beschäftigung, Löhnen und Gewinnen bei MAN. Wenn die Arbeitskräfte ein hôheres Einkommen erzielen und die Unternehmenseigner einen größeren Gewinn realisieren, dann werden sie auf den Einkommensanstieg mit einem Anstieg ihrer Konsumausgaben reagieren. Als Ergebnis des Staatsauftrags an die Firma MAN wird sich evenso die Nachfrage nach Gütern vieler anderer Unternehmungen erhöhen. Da jeder einzelne Euro an Staatsausgaben die aggregierte(anhäufen)

Güternachfrage um mehr als einen Euro steigern kann, sagt man auch, die Staatsausgaben haben eine Multiplikatorwirkung auf die aggregierte Nachfrage.
Wenn die Konsumausgaben steigen, dann beschäftigen die Produzenten der Konsumgüter mehr Leute. Höhere Arbeits-und Unternehmereinkommen stimulieren die Konsumausgaben erneut und so weiter und sofort.


Hallo zusammen, ich habe den Text ( den oberen, den ich leider nicht hochladen konnte) leider nicht so richtig verstanden. Ich habe zunächst nach dem Begriff Multiplikator recherchiert folglich nach zB nach Multiplikatorwirkungen etc. doch ich verstehe den Text leider immernocj nicht. Soweit ichs verstanden habe ist der kauf bei MAN ein Beispiel, welches bei der Anschaffung Rück-und Fernwirkungen beiträgt. Könnte mir bitte jemand den Text erklären:-/?
Frage von Sinineja | am 25.02.2014 - 16:52


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Antwort von matata | 25.02.2014 - 18:22
Erklärung:
Du kaufst Lastwagen.
Für den Produzenten heisst das:
- mehr Arbeit
- Mehrverbrauch an Material
- mehr Personal ist nötig

Der Produzent verdient mehr, hat also einen höheren Gewinn.
Diesen Gewinn kann er anlegen in neue Maschinen.
Der Lieferant kann mehr Einzelteile oder Rohmaterial verkaufen an den Produzenten. Er macht auch mehr Umsatz. Auch er kann sein Personal auslasten oder sogar noch zusätzlich Leute anstellen.
Das Personal bei allen beteiligten Firmen bekommt Lohn für die Zeit in der die Produktion der Lastwagen läuft. Sie können sich vielleicht jetzt einen Urlaub leisten oder richten sich neu ein. Sie kurbeln also auch die Umsätze der Geschäfte an, in denen sie einkaufen.
Die Geschäfte in der Umgebung, die profitieren also davon, dass in der Umgebung Menschen leben, die ein sicheres Einkommen haben. Vielleicht ziehen sogar Menschen absichtlich in diese Gegend, weil Lastwagenproduzent, Lieferfirmen und Detailhändler Arbeit anbieten.
Städte oder Gemeinden bekommen höhere Steuereinnahmen durch die zusätzlichen Einwohner mit gesichertem Verdienst. Auch die Firmen liefern Steuern ab, etwas mehr als früher, weil sie ja mehr Umsatz und Gewinn erzielen.
Auf diese Weise kommt auch wieder Geld in die Staatskasse. Und damit ist das Geld wieder dort gelandet, wo es her kam, beim Käufer der Lastwagen oder beim Auftraggeber.
Der Staat hat also mit dem Kauf der Lastwagen einen Kreislauf in Bewegung gesetzt.
________________________
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Antwort von Sinineja | 25.02.2014 - 21:38
super, ich habe es endlich verstanden, ich danke ihnen vom ganzen herzen!

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