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Gedankenexperiment zur Rettung des zerstreuten Professors

Frage: Gedankenexperiment zur Rettung des zerstreuten Professors
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Halli Hallo :)

Ich habe wieder einmal eine wunderbare Aufgabe bekommen, zu der ich nicht weiter weiß.
Vielleicht habt ihr Ideen ;)

Der zerstreute Professor war mal wieder abgelenkt und hat vergessen, vier Erlenmeyerkolben, in die er unterschiedliche Lösungen eingefüllt hat, zu beschriften.
Laut seinen Aufzeichnungen befinden sich in den Gefäßen die folgenden vier Lösungen:
- Salzsäure (c=0,1molxl-1)
- Natriumhydroxidlösung (c=0,1molxl-1)
- Schwefelsäure (c=0,1molxl-1)
- Natriumchlorid-lösung (c=0,1molxl-1)

Er hat folgende Geräte um herauszufinden welche Lösung sich in welchen Erlenmeyerkolben befindet:

- Reagenzgläser und Reagenzglasständer
- Erlenmeyerkolben und Maßpipetten
- Bürette mit Stativ
- Phenolphthaleinlösung

Entwickeln sie eine Vorgehensweise zur experimentellen Identifizierung der Lösungen. Formulieren sie die zu erwartenden Beobachtungen und erklären sie, wie die Lösungen einwandfrei identifiziert werden können.

Ich hab leider keine brauchbaren Ideen :(
Vielen Dank schonmal im Voraus
LG Elyra <3
Frage von Elyra (ehem. Mitglied) | am 22.02.2014 - 14:50


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Antwort von matata | 22.02.2014 - 15:29
Sicher muss man zuerst aus jedem Erlenmeyerkolben mit Hilfe von Pipetten eine bestimmte Menge der Flüssigkeit in je ein Reagensglas umfüllen.

Dann muss man herausfinden,
was man mit Phenolphthaleinlösung anstellen kann. Das ist ein Reagens: für Säuren oder für Laugen?

http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_pheth.htm
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Antwort von Elyra (ehem. Mitglied) | 22.02.2014 - 15:38
Also bisher weiß ich, dass Penolphthalein alles pink färbt, was im ph-wert Bereich von 8,3-10 liegt. Also müsste es ja die Natriumchlorid-lösung einfärben, den Rest jedoch farblos lassen. Die schwefelsäure hätte ich vielleicht am Geruch festgemacht. Aber weiter weiß ich nicht.


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Antwort von Elyra (ehem. Mitglied) | 22.02.2014 - 15:42
Ich meinte Natriumhydroxidlösung^^


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 22.02.2014 - 17:28
Mit der Phenolphthalein-Lösung identifizierst du die NaOH-Lösung (eine Probe im Reagenzglas!).
Die NaOH-Lösung kommt dann in die Bürette und damit die beiden Säuren titrieren bis zum Umschlagpunkt von P. bei pH 8,2. Wenn wir annehmen, dass H2SO4 vollständig dissoziiert ist, dürfte dafür deutlich mehr NaOH benötigt werden.
Die NaCL-Lösung dürftest du am Geruch erkennen (bzw. dass es keine Säure ist).


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Antwort von cir12 | 23.02.2014 - 10:56
Wie man die Natronlauge herausfindet, das hat Dominik04 gesagt. Diese Natronlauge wird für die Titration der folgenden Proben verwendet.
In je einen Erlenmeyerkolben gibt man je 10 mL (dieses Volumen nur als Beispiel)einer der folgenden noch unbekannten Lösungen:
a) Natriumchloridlösung
b) die gegebene Salzsäure
c) die gegebene Schwefelsäure

Dann wird mit der aufgefundenen Natronlauge titriert und Phenolphthalein als Indiaktor verwendet.

a) In dem Glas, in dem beim ersten Tropfen Natronlauge die Violettfärbung des Indikators auftritt, befindet sich NaCl-Lösung. - Ist Dir klar, warum?
b)+c): Man titriert die Flüssigkeiten in den anderen beiden Gläsern bis zum Auftreten der Indikatorfarbe. In dem Glas, bei dem man doppelt so viel Volumen an Natronlauge benötigte, befand sich Schwefelsäure. Dann ist im dritten Glas die Salzsäure(benötigt halb so viel Natronlauge bis zum Auftreten der Indikatorfarbe).
Ist Dir klar, warum unterschiedliche Volumina an Natronlauge benötigt werden?


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Antwort von Elyra (ehem. Mitglied) | 23.02.2014 - 12:13
Ich vermute, weil bei HCl weniger H+ - Ionen sind als in der Schwefelsäure. Somit ist Schwefelsäure eine starke Säure und Salzsäure eine schwache.


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 23.02.2014 - 12:33
Hier geht es nicht um starke oder schwache Säure, sondern um den Dissoziationsgrad, wie ich bereits oben geschrieben habe ;-)
HCl ist im übrigen sogar eine stärkere Säure als H2SO4, vergleiche mal die pKs-Werte.

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