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Bewerbungschreiben als Medientechnologe

Frage: Bewerbungschreiben als Medientechnologe
(5 Antworten)

 
Hallo ich möchte mich als Medientechnologe bewerben. Ich arbeite derzeit bis Ende August bei einer Metallfirma. Soll ich das noch mehr reinbringen? Und wegen der Schulbildung soll ich da auch was reinschreiben? Weil ich war auf dem Berufskolleg 1 und dan Berufskolleg 2 aber habe es nach 3 monaten abgebrochen und Arbeite halt. Ich würde mich über eure hilfe freuen! Danke schonmal im vorraus!


Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Medientechnologe Druck


Sehr geehrter Herr ***,

Auf Ihrer sympathischen Internetpräsenz wurden mir die verschiedenen Arbeitsbereiche der *** nähergebracht. Die gezeigten Druckmuster lassen eine ausgezeichnete Qualität erkennen, sodass ich mir sicher bin, in Ihrem Hause eine hervorragende Ausbildung zu bekommen. Folglich biete ich Ihnen meine Mitarbeit an.

Als motivierter und lernbegieriger junger Mann sehe ich meine Stärken vor allem in der praktischen Arbeit. Bis Ende August bin ich als Aushilfe bei der *** beschäftigt. Dort arbeite ich unter anderem an Maschinen was mir viel Spaß macht.

Nachdem ich mich umfassend über den Beruf informiert habe, kann ich mir die Tätigkeiten des Medientechnologen Druck wie z.B. das Einrichten von Druckmaschinen und Herstellen von verschiedenen Printprodukten sehr gut für meine berufliche Zukunft vorstellen. Mit Farben habe ich schon immer gern gearbeitet und hinsichtlich technischer Geräte habe ich ein gutes Verständnis, da ich u. A. oft die Computer von Freunden gewartet habe. Vor allem das praktische Hinarbeiten und Fertigstellen zu einem Endprodukt, das man auch in Händen halten kann ist für mich ein schöner Aspekt des Mediums Print. Große Freude bereitet es mir, wenn ich in Ihrem modernen Unternehmen den Umgang mit verschiedenen Druckmaschinen sowie interessante Technologien erlernen kann.

Ich würde mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen. Selbstverständlich stehe ich auch für ein Praktikum zur Verfügung, bei dem Sie sich ein Bild von mir und meinen Fähigkeiten machen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Unterschrift

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ANONYM stellte diese Frage am 06.02.2014 - 19:54


Autor
Beiträge 11943
808
Antwort von cleosulz | 07.02.2014 - 08:13
Zitat:
Sehr geehrter Herr ***,

auf Ihrer sympathischen Internetpräsenz wurden mir die verschiedenen Arbeitsbereiche der *** nähergebracht. Die gezeigten Druckmuster lassen eine ausgezeichnete Qualität erkennen,
sodass ich mir sicher bin, in Ihrem Hause eine hervorragende Ausbildung zu bekommen. Folglich biete ich Ihnen meine Mitarbeit an.

Als motivierter und lernbegieriger junger Mann sehe ich meine Stärken vor allem in der praktischen Arbeit. Bis Ende August bin ich als Aushilfe bei der *** beschäftigt. Dort arbeite ich unter anderem an Maschinen, was mir viel Spaß macht.

Nachdem ich mich umfassend über den Beruf informiert habe, kann ich mir die Tätigkeiten des Medientechnologen Druck wie z.B. das Einrichten von Druckmaschinen und Herstellen von verschiedenen Printprodukten sehr gut für meine berufliche Zukunft vorstellen. Mit Farben habe ich schon immer gern gearbeitet und hinsichtlich technischer Geräte habe ich ein gutes Verständnis, da ich u. a. oft die Computer von Freunden gewartet habe. Vor allem das praktische Hinarbeiten und Fertigstellen zu einem Endprodukt, das man auch in Händen halten kann, ist für mich ein schöner Aspekt des Mediums Print. Große Freude bereitet es mir, wenn ich in Ihrem modernen Unternehmen den Umgang mit verschiedenen Druckmaschinen sowie interessante Technologien erlernen kann.

Ich würde mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen. Selbstverständlich stehe ich auch für ein Praktikum zur Verfügung, bei dem Sie sich ein Bild von mir und meinen Fähigkeiten machen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Unterschrift



==> Ich habe zunächst einmal nur deine Rechtschreibung korrigiert, so weit mir die Fehler ins Auge gestochen sind ^^.
Bei den Kommas bin ich mir nicht 100 %ig sicher, evtl. dürften es noch 1 oder 2 mehr sein.

Möglichst auf Konjunktive wie würde, könnte, müsste in Bewerbungen verzichten. Das ist eher ein Zeichen von Unsicherheit. => Also den Satz "Ich würde mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen" überdenken.

Besser wäre: Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf Ihre Antwort.


Hier noch ein paar Gedanken, die mir beim Durchlesen so aufgefallen sind, die mir - wäre ich Herr .... - in den Kopf gekommen sind:

Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und bietest mir deine Mitarbeit an.
- Das habe ich so noch nicht gelesen.

Du arbeitest derzeit als "Maschinenbediener"? - dann schreib das doch auch.

Deine Stärken sind:
Du bist motiviert, du arbeitest gerne "mit den Händen" = du umschreibst das als praktische Arbeit. => hast du auch was im Köpfchen? Wo finde ich dazu eine Aussage? (siehe unten im Kasten)

Du schreibst: Mit Farben hast du immer schon gerne gearbeitet?
Was muss ich mir darunter vorstellen?
Im Kindergarten, als Maler, in der Freizeit?

Du hast ein gutes technisches Verständnis - schraubst gerne an Computern herum. OK.
=> sowas nennt sich technisches und handwerkliches Geschick!
Im selben Atemzug schreibst du, dass dir die Erstellung eines Endprodukts gut gefällt, das man auch in Händen halten kann. => hast du entsprechende Erfahrung oder in welchem Zusammenhang steht das?

Zitat:
Große Freude bereitet es mir, wenn ich in Ihrem modernen Unternehmen den Umgang mit verschiedenen Druckmaschinen sowie interessante Technologien erlernen kann.


Große Freude bereitet es mir ... - woher weißt du das jetzt schon? Du kennst unseren Betrieb ja nur aus unserer Internetpräsenz?

Lt. Agentur für Arbeit sind für den Ausbildungsberuf gefragt:

Zitat:
Gut durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen
==> gute Auffassungsaufgabe und Lernfähigkeit

Beobachtungsgenauigkeit (z.B. genaue Farb- und Tonabstimmung der Probedrucke mit den Vorlagen, Erkennen von kleinsten Farbunterschieden in den Printprodukten)

Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (z.B. sofortiges Erkennen möglicher Abweichungen von den Qualitätsvorgaben während des Druckprozesses und schnelles Eingreifen bei Fehlfunktionen)

Handgeschick (z.B. Herstellen und Bearbeiten von Druckvorlagen und -formen, Schneiden, Falzen und Binden von Broschüren und Prospekten)

Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. rasches Eingreifen bei Störungen im Produktionsprozess)

Auge-Hand-Koordination (z.B. Einfüllen von Öl bei der Maschinenwartung, Bearbeiten von Vorlagen am Bildschirm)

Handwerkliches Geschick (z.B. Durchführen von Reparaturen an Arbeitsgeräten, Maschinen und Einrichtungen)

Technisches Verständnis (z.B. Warten von Druckmaschinen und Fehlerbehebung)

Sinn und Gespür für Ästhetik (z.B. Kontrollieren von Printprodukten anhand von Mustern, Vorlagen und Farbskalen)

Hinweis: Die Ausprägungsgrade beziehen sich auf Personen mit Hauptschulabschluss.
Kenntnisse und Fertigkeiten

Rechenfertigkeiten (z.B. Berechnen von Flächen, Gewichten oder typografischen Maßen)

Verständnis für mündliche Äußerungen (z.B. Hörverstehen z.T. unter erschwerten Bedingungen wie Druckmaschinenlärm)


Arbeits- und Sozialverhalten

Einige Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens sind gleichermaßen für alle Berufe relevant und werden deshalb nicht gesondert erwähnt.
Hierzu gehören: Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen. Zusätzlich wird das nachfolgend genannte berufsspezifische Merkmal benötigt, um diesen Beruf ausüben zu können.

Sorgfalt (z.B. genaues, fehlerfreies Einstellen der Druckmaschinen, Messen und Prüfen von Ton- und Farbwerten der Druckergebnisse)


Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/berufId.do?_pgnt_act=goToAnyPage&_pgnt_pn=0&_pgnt_id=resultShort&status=E03





Ich - wäre ich Herr ... würde mich schon dafür interessieren, warum du das BK II nach 3 Monaten abgebrochen hast.
Das kann ja verschiedene Gründe haben. => falsche Ausrichtung des BK, schlechte Noten, null Bock, Geldnot, Antritt einer Ausbildungsstelle, Umzug .... usw.
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Antwort von matata | 07.02.2014 - 11:22
Unter diesem Link findest neben Berufsinformationen auch eine Musterbewerbung:

http://www.planet-beruf.de/Job-inside-Mediente.15598.0.html
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Antwort von ANONYM | 07.02.2014 - 20:50
Erstmal Danke für die Antworten!

Ich werde versuchen alles runterzuarbeiten was du zu bemängeln hast und Poste es dan nochmal hier rein. Aber eine Frage noch soll ich den Abbruch des BK II in das Bewerbungschreiben reinbringen oder reichts das wen ich es im Lebenslauf habe? Also das hatte nichts mit Null Bock zutun es war einmal das das die Schule 50 Kilometer weg war dan musste ich mit dem Auto fahren da ich in einem kleinen Dorf wohne und es mit den Öffentlichen Verkehrsmittel sehr schwer ist die Schule pündlich zu erreichen. (Das waren dan 200¤ im Monat) Aber dan war die richtung eine andere das BK I ging in richtung Gestaltung/Programieren von Webseiten und das BK II ging in die richtung Maschinenbau und meine Physiknote ging dan in den Keller da auch der Lehrer das nicht so gut beibringt aber ich möchte jetzt nicht den Lehrern die Schuld geben. Ich weis nicht wie ich das Zusammenfassen sollte also würde ich es einfach weglassen und im Bewerbungsgespräch dan erklären. PS: Ich bin ja nicht einfach von der Schule gegangen ich habe erst geschaut das ich was andreres machen kann in diesem Fall halt den Aushilfsjob.


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Antwort von cleosulz | 07.02.2014 - 22:40
Vorab der Hinweis:
Ich bemängle nicht. Es ist schwierig eine Bewerbung zu formulieren.
Ich versuche jedoch Denkanstöße zu geben.


z. B.: du hattest ja zunächst geschrieben:

Zitat:
Als motivierter und lernbegieriger junger Mann sehe ich meine Stärken vor allem in der praktischen Arbeit. Bis Ende August bin ich als Aushilfe bei der *** beschäftigt. Dort arbeite ich unter anderem an Maschinen was mir viel Spaß macht.


Wie wäre es in die Richtung..==> .?

Nach Abschluss des BK I habe ich noch bis zum ... die Schule besucht. Im Anschluss daran arbeite ich jetzt als Maschinenbediener bei der Firma .... Dieses Arbeitsverhältnis ist bis Ende August 2014 befristet. Die praktische Arbeit macht mir sehr viel Spaß, hier sehe ich meine Stärken. Gleichzeitig habe ich Freude und Interesse am Umgang mit moderner Technik. So zählt z. B. das Warten von Computern zu meinen Hobbys.

Nachdem ich mich umfassend über den Beruf Medientechnologe Druck informiert habe, kann ich mir die Tätigkeiten wie z.B. das Einrichten von Druckmaschinen und Herstellen von verschiedenen Printprodukten sehr gut für meine berufliche Zukunft vorstellen. Vor allem das praktische Hinarbeiten und Fertigstellen zu einem Endprodukt, das man auch in Händen halten kann, ist für mich ein schöner Aspekt des Mediums Print. Über die für diesen Beruf erforderliche Beobachtungsgenauigkeit verfüge ich, ebenso über ein gutes Farbempfinden.
Selbständiges und genaues Arbeiten liegen mir. ...........
Zitat:

Das gefällt mir nicht, da fehlt was .........

Drucker prüfen, messen, kontrollieren ständig ihre Produktionen
Maschinen und Hilfsgeräte müssen beherrscht werden und es müssen hohe Qualitätsansprüche erfüllt werden.

==> Hat jemand einen Vorschlag hierzu?



Habe ich Ihr Interesse geweckt? Gerne stelle ich mich bei einem persönlichen Gespräch näher vor oder überzeuge Sie durch ein Praktikum in Ihrem Betrieb.

Mit freundlichen Grüßen
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Antwort von streifchen (ehem. Mitglied) | 03.04.2014 - 11:42
Das klingt schon mal nicht nach diesem Standard, ich finde das gut. Aber jeder hat da seine eignen subjektiven Bewertungen.

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