Todenhöfer,Jürg - Autor und Journalist:Eure Meinung zu ihm?
Frage: Todenhöfer,Jürg - Autor und Journalist:Eure Meinung zu ihm?(7 Antworten)
Wie ist eure Meinung zu ihm? Wie findet ihr ihn? Jürgen Todenhöfer |
Frage von abi15 (ehem. Mitglied) | am 05.09.2013 - 14:37 |
Antwort von matata | 05.09.2013 - 16:25 |
Was hältst du von ihm? Deine Meinung ist die Voraussetzung für eine Diskussion hier. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von Prometheus700 | 05.09.2013 - 16:33 |
Todenhöfer fiel als Querdenker, ähnlich wie Biedenkopf, bei Kohl schnell in Ungnade --> Politiker, die sich der Wahrheit annähern, sind mehr denn je unerwünscht.... Hier ein paar Passagen aus Wiki, die das erläutern: Eine Kreditzusage der Bundesrepublik für die gewählte sozialistische Regierung Chiles unter Salvador Allende kritisierte er 1973 mit den Worten „Für sozialistische Experimente in der Dritten Welt ist die DDR zuständig“, um nach dem blutigen Putsch rechtsgerichteter Militärs die Auszahlung ebendieses Kredites an das Regime des Putsch-Generals Augusto Pinochet zu fordern. Weil er 1975 nach Chile fuhr und mit dem Militärdiktator Augusto Pinochet verhandelte, um sich erfolgreich für die Freilassung politischer (überwiegend politisch linksstehender) Gefangener einzusetzen, galt er seinen Gegnern als „Faschistenfreund“.[5] Er brachte Pinochet damals dazu, 4.500 Menschen freizulassen. Todenhöfer forderte 1982 die Halbierung der Zahl der sowjetischen und amerikanischen (!)Interkontinentalraketen und wurde daraufhin auch von Politikern der CDU angegriffen. Auch setzte sich Todenhöfer, anders als Helmut Kohl, lange vor der Wiedervereinigung für die deutsche Einheit ein. Ende 1984 nahm er an einem Angriff afghanischer Mudschahidin auf eine sowjetische Garnison teil, wobei ihn ein ZDF-Kameramann begleitete. Zitat:. Josef Joffe bezeichnete ihn deswegen als „Vulgärpazifisten“. Über beide Kriege schrieb Todenhöfer Bücher, die in hoher Auflage verkauft wurden. Er unterstützte daraufhin Hilfsprojekte. Todenhöfer bereiste regelmäßig die Kriegsgebiete in Nahost. Um auch in für Journalisten gesperrte Zonen des Iraks zu kommen, verkleidete er sich als Arzt. Nach der Rückkehr von einer solchen Erkundung bekannte er, sich dort oft „für den Westen geschämt“ zu haben,( durch das UN-Embargo starben 700.000 irakische Kinder) und vertrat in einem Interview im Stern die Ansicht, Bush habe noch mehr Menschen getötet als Bin Laden. |
Antwort von abi15 (ehem. Mitglied) | 05.09.2013 - 16:44 |
FInde ihn bemerkenswert. Meiner Meinung nach sagt er immer die Wahrheit. IEn BSp dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=Ue-rR2QTYDg |
Antwort von Prometheus700 | 05.09.2013 - 18:19 |
Zitat: Klar... aber wem unter den Mächtigen passt die Wahrheit ins Konzept? Ich würde fast sagen Machtausübung und Wahrheit stehen im diametralen Gegensatz. ´Was glaubst du, wie viele Milliarden zur Verschleierung der Wahrheit jährlich gezahlt werden? |
Antwort von abi15 (ehem. Mitglied) | 05.09.2013 - 20:17 |
Was sagst d uüber das Video, was ich hinzugefügt habe? Stimmt es was er da sagt ? oder stimmt nur ein Teil davon? |
Antwort von matata | 05.09.2013 - 20:23 |
Da stimmt sicher nur ein Teil davon, denn jeder Autor oder Journalist vertritt seine Meinung und hält sie für die richtige. Ein anderer ist komplett anderer Meinung, hält sie aber auch für die einzig richtige. Es liegt an dir, die verschiedenen Meinungen zu hören oder zu lesen, zu überlegen und dann für dich festzulegen, was du glauben willst oder nicht. Das kann dir kein anderer Mensch, kein Journalist oder Autor, kein Politiker oder Zeitungsmacher abnehmen. Es kann dir auch niemand sagen, was nun wahr oder falsch ist. Das ist leider so. ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von Prometheus700 | 06.09.2013 - 16:14 |
Zitat: Wenn wir den Begriff“ Wahrheit“ nicht philosophisch-relativierend verstehen wollen, was hier wohl nicht angebracht wäre, ist zwischen Meinungen und Fakten, oder deren Interpretationen zu unterscheiden. In diesem Sinne ging es wohl nicht nur um journalistische Meinungsäußerungen, sondern um den selektiven Umgang mit vorhandenen Fakten und die Art und Weise der Bewertung dieser Fakten, wodurch die Realität der heutigen Massenwahrnehmung geprägt wird. Zitat: Es vertritt nicht jeder Journalist SEINE Meinung, sondern leider heute häufig als Auftragsschreiber „Meinungen“ der Auftraggeber, die über Macht, Diskurshoheit und die finanziellen Ressourcen verfügen, zu bestimmen was „Wahrheit“ zu sein hat. Axel Springer: „Die Wahrheit ist, was morgen in der Zeitung steht“(will sagen, was ICH “ meinen“ Journalisten zu veröffentlichen erlaube, nachdem sie ihre Verpflichtungserklärungen unterschrieben haben.) Jeder Journalist darf eine Meinung haben, aber nur wenige können es sich heute leisten, diese so zu publizieren. |
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