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Empfehlung für das Studium

Frage: Empfehlung für das Studium
(7 Antworten)


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Hallo :)

Mein Problem:
Mein größter Traum war es, Humanmedizin zu studieren.
Doch jetzt schreck ich davor zurück:
1.
Dauer des Studiums (12Semester +2/3Jahre Assistenzarzt)
2. Schwierigkeitsgrad: Ich habe mir viele Berichte durchgelesen und nun schreck ich davor total zurück: Ich bin zwar gut und fleißig - und das Interesse ist sowieso da - aber wenn ich mir so anschaue, was Ärzte alles auswendig lernen müssen....
Ich kann mir nicht so gut Dinge merken. Außerdem soll man wirklich wenig Zeit für sich selbst haben.
3. Es ist in allen BL ein NC von 1,0-1,2 erforderlich.
Wenn es gut läuft, kriege ich einen 1,5/1,6Schnitt.

Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß, was ich studieren soll.
Aus dem Medizinstudium wird wohl nichts.
Alles, was mich interessiert, sind ein Medizin- oder Psychologiestudium.

Berichte über ein Psychologiestudium habe ich nicht wirklich gefunden.

Ich weiß, man könnte auch eine Ausbildung machen (wie MTA, Krankenschwester etc.), aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich habe doch kein Abitur - und dann noch ein gutes - um eine Ausbildung zu machen. Ich will schon definitiv studieren.
Aber andere Studienfächer interessieren mich nicht.

Was könnt ihr mir empfehlen? Kennt ihr Studienfächer, die in Richtung Medizin gehen, aber nicht so anspruchsvoll sind?
Frage von Kuchenfreak (ehem. Mitglied) | am 12.04.2013 - 19:35


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Antwort von cleosulz | 12.04.2013 - 19:39
Und wenn du erst eine Ausbildung im Gesundheitswesen machst und dann studierst?

Das wären ja dann immerhin 6 Wartesemester.
Dann hättest du ja mit deinem Notendurchschnitt gute Chanchen, bereits Einblick ins Gesundheitswesen und könntest dir sicher sein, dass dein Wunschstudium auch das richtige ist.
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Antwort von Kuchenfreak (ehem. Mitglied) | 12.04.2013 - 19:46
"Und wenn du erst eine Ausbildung im Gesundheitswesen machst und dann studierst?
Das wären ja dann immerhin 6 Wartesemester."

Wie meinst du das?


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Antwort von cleosulz | 12.04.2013 - 20:32
Vielleicht kann das dir hier einer der Studenten erklären.

Aber wenn man nicht direkt nach dem Abitur - sondern mit zeitlichem Abstand - ein Studium beginnt, wird das auf den Notendurchschnitt des Abiturzeugnisses angerechnet.
Eine Wartezeit verbessert die Chance auf einen Studienplatz – zudem suchen manche Unis einen Teil ihrer Studenten selbst aus. Zu diesen Auswahlgesprächen kommen Bewerber, die über Wartezeit und Durchschnittsnote keinen Platz bekommen konnten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Numerus_clausus

Das ist besonders bei Studienfächern, die einen NC haben, von Bedeutung.

Zitat:

Die Verteilung der Studienplätze wird in Deutschland durch die ehemalige ZVS (die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen), heute hochschulSTART.de geregelt.
Dabei werden seit dem WS 2005/2006 20% der Plätze nach Abiturnote, 20% über Wartezeit und 60% der Plätze über die Hochschulen vergeben.
Allerdings gibt es Vorabquoten und besondere Kriterien (zum Beispiel soziale Faktoren), die unter Umständen nicht nur auf den Studienplatz, sondern auch über den Studienort Einfluss nehmen können. Darüber hinaus wurde unter anderem in Baden-Württemberg der TMS, also der Test für medizinische Studiengänge, wieder eingeführt, mit dem Bewerber ihre Chancen auf einen Studienplatz verbessern können.
Ebenfalls möglich ist es, als Bundeswehrsoldat/-soldatin an einen Medizinstudienplatz zu kommen.


Quelle: https://www.thieme.de/viamedici/schueler/fragen/antworten.html

Die vorstehene Seite solltest du mal anschauen ;)


Und wie ich das mit der Ausbildung und dem Studium meine:

Beispiel:
Du machst eine Ausbildung als Gesundheitspflegerin (Krankenschwester). Die dauert 3 Jahre = 6 Wartesemester.

Danach bewirbst du dich auf einen Studienplatz für Medizin.
Mit so einer Ausbildung hast du unter Umständen Vorteile gegenüber deinen Mitstudenten, findest evtl. auch einen Job für nebenher, der auch noch was mit deinem Studienziel zu tun hat.
In Frage kommen da auch Rettungssanitäter/Rettungsassistent.


Aber auch wenn du keine Medizin studieren willst/kannst, hast du die Möglichkeit nach einer Ausbildung zur Krankenschwester noch weitere Qualifizierungen machen.
Beispiele wären da Pflegemanagement oder Gesundheits- und Sozialmanagement.
=> http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitswissenschaften
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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 13.04.2013 - 00:49
Wenn du auch technisch interessiert bist, dann kommen evtl Fächer wie
Medizintechnik (Uni Essen)
Medizinphysik (TU Dortmund)
oder ähnliche in Frage. Sei dir aber bewusst, dass 50% davon Physik/Mathematik sind und du später eher in Forschung und Entwicklung oder für Pharmafirmen arbeiten wirst, definitiv nicht als Ärztin.

Außerdem gibt es einige "Gesundheits-Fachhochschulen" (z.B. Bochum) die verschiedene Studiengänge anbieten wie Logopädie, usw.

Du möchtest ausschließlich Medizin studieren, aber der Lernaufwand schreckt dich jetzt schon ab? Ein Medizinstudium ist sicherlich nicht einfach, aber auch in anderen Studiengängen wird den Studierenden einiges abverlangt - und zwar mehr als bloßes Faktenwissen.

Bewirb dich trotzdem für Medizin, vllt kommst du ja rein...
Und scheu auch nicht davor zurück mal einen Termin mit der Berufsberatung vom Arbeitsamt zu machen, vielleicht haben die ja noch mehr Ideen.
(Aber setz auch nicht zu viel Hoffnung darein, als ich damals bei so einer Tante war und ihr erläutert habe, was ich gerne machen möchte, konnte sie auch nicht mehr, als einen Studienführer an den von mir genannten Stichwörtern aufzuschlagen. Darauf kommt ein Abiturient natürlich nicht von selber...^^ )


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Antwort von S_A_S | 13.04.2013 - 08:17
Wenn dein Problem mit dem Medizinstudium mehr der NC als die Studienzeit selbst ist, dann würde ich mich gar nicht so sehr auf den NC versteifen. Das ist längst nicht das einzige Zulassungsverfahren und es darf auch gar nicht das einzige Zulassungsverfahren sein.

Was hälst du denn von einem Studium der Pharmazie?


Ansonsten glaube ich, dass der Lernaufwand dich bei jedem Fach urplötzlich abschrecken könnte dich zu Bewerben. Weil die Entscheidung "das studier ich jetzt" irgendwo etwas endgültiges hat und sich Menschen gerne noch eine Fluchtoption offen lassen, wieso sie etwas nicht tun sollten. Da müsstest du drüber nachdenken ob diese Sorge begründet ist oder eher eine Art Ausflucht ist.


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Antwort von tanga (ehem. Mitglied) | 13.04.2013 - 09:08
es gibt berufswahl-profis beim arbeitsamt. die erörtern mit dir was du gut kannt und was du damit werden kannst. und natürlich, welche wege du gehen kannst.

du kannst aber auch in östereich oder holland oder ungarn arzt studieren.

schreib doch mal auf, warum du unbedingt humanmedizin machen willst?
geld? ansehen? menschen aufschneiden? weisse kleidung? hilfsbereitschaft?
vielleicht kanns du diese triebe auch anders ausleben?


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Antwort von SophiaBella (ehem. Mitglied) | 25.06.2013 - 19:22
Versuch Wartesemester zu sammlen mit verschiedenen praktika u.ä. oder geh ins Ausland und sammel da solange Erfahrungen! 4 Wartesemester müssten dir sicher reichen! Ansonsten kannst du versuchen ein Hauptfach mit geringeren NC zu wählen und als nebenfach psychologie zu studieren

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