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e-hausi-Thema 26: Freiwilligenarbeit

Frage: e-hausi-Thema 26: Freiwilligenarbeit
(11 Antworten)


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Arbeitet ihr als Freiwillige mit in irgendeiner Organisation? In welcher? Was tut ihr da? Wie oft seid ihr im Einsatz? Habt ihr Lust auch einmal eine Zeit lang im Ausland tätig zu sein? Wer war schon als Freiwilliger im Ausland? Wo und in welcher Funktion? Was hat euch bewegt dazu? Wer will ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren? Warum? Warum eher nicht?
Wie seid ihr grundsätzlich zu Freiwilligenarbeit eingestellt? Sollte das in einem Land wie Deutschland nicht eher unnötig sein?
Wer hat Fragen an User, die sich mit Freiwilligenarbeit auskennen? Hier könnt ihr sie stellen!

Freiwilligenarbeit oder ehrenamtliche Arbeit beruht auf einer langen Tradition, denn schon in der klassischen Antike und auch im Christentum gehörte der individuelle Beitrag zum Allgemeinwohl zum Leben vorwiegend der männlichen Bevölkerung.
Sklaven und Frauen führten die produktiven Arbeiten aus, also blieb den männlichen Bürgern genug Zeit, sich für das Gemeinwesen zu engagieren.
Natürlich hat sich dieses Verständnis von Freiwilligenarbeit in der heutigen Zeit gewandelt, zum Glück! In Deutschland sind über 23 Millionen Menschen, auch viele Jugendliche, in zahlreichen Verbänden, Vereinen, in der Kirche, in Gemeinden und Städten tätig. Viele Bereiche des öffentlichen oder sozialen Lebens würden ohne diese Ehrenamtlichen kaum mehr auskommen.
Kinderbetreuung, Kranken- und Altenbetreuung, Dienste bei Jugendorganisationen, im Umwelt- und Naturschutz, im Tierschutz, in der Bewährungshilfe, Telefonseelsorge, in der Caritas, in vielen Hilfsorganisationen, Hausaufgabenhilfe, als Helfer in Spitälern wie die Grüne Damen und Herren, in Behinderten-Einrichtungen, in Sport-, Kultur- und anderen Vereinen wird freiwilliger Einsatz geleistet. Die Freiwilligen Feuerwehren haben ausschliesslich ehrenamtliche Mitglieder. Auch der Katastrophenschutz der Bundesrepublik Deutschland wird grösstenteils durch ehrenamtliche Kräfte gewährleistet. Quelle Wikipedia
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Frage von matata | am 05.02.2012 - 15:22


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Antwort von John_Connor | 05.02.2012 - 23:56
Ist zwar nix besonderes im Vergleich zu Katastrophenschützern oder Krankenpflegern usw., aber in der Oberstufe war ich Leiter und Koordinator des Schulsanitätsdienstes. =)

Mir waren rund 50 Schülerinnen und Schüler unterstellt! ;)

So konnte ich nicht nur hilfsbereit sein, sondern konnte mich auch vor der einen oder anderen langweiligen Stunde drücken oder hatte einen Raum, in dem ich in den Pausen meine Hausaufgaben machen konnte. Sportveranstaltungen waren auch sehr interessant.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 06.02.2012 - 12:22
Oh wow John_Connor.. Sowas gibts bei uns gar nicht..
Hört sich in jedem Fall interessant an.. Sieht bestimmt auch super inna Bewerbung aus..^^


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Antwort von cookie. (ehem. Mitglied) | 06.02.2012 - 15:31
Ich besuche alle zwei Wochen eine Frau im Altersheim und lese ihr vor. Ist jetzt auch nichts besonderes, aber ich mache es wirklich gern und ich denke, sie freut sich über meinen Besuch.


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Antwort von Grizabella | 06.02.2012 - 16:00
Ich hab zwar jetzt kein freiwilliges soziales Jahr gemacht oder Freiwilligendienst absolviert, aber ich hab mich jahrelang in der Jugendgruppe in meinem Ort engagiert. Da steht das ganze Jahr über ganz schön viel an, unter anderem organisierten wir auch Nachmittag mit und für Senioren. Das hat Spaß gemacht und ich hoffe den Senioren natürlich auch ;)


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Antwort von foreverlove (ehem. Mitglied) | 06.02.2012 - 16:18
Ich fahre ein paar mal im Jahr "Essen auf Rädern".
Dabei beliefern wir alte Leute mit Essen jeden Tag.

 
Antwort von GAST | 06.02.2012 - 16:55
ich hab mich vor zweieinhalb jahren dazu entschieden ein FSJ zumachen, aus dem einfachen Grund: ich wusste nich was ich nach dem abi machen wollte.
also bin ich für 12 Monate in ein Wohnheim für Geistigbehinderte Menschen.
Am meinem 1. probe arbeitstag bin ich da raus und dachte das schaff ich nie ein jahr. nach einer woche probearbeiten wollte ich da garnicht mehr weg.
Das soziale war genau mein Ding und die BEwohner waren ein Traum, einfach wunderbare MEnschen, die ienem genauso zeigen können wir das leben ist und was man drauß machen kann, nur auf eine andere Art und weise.
ICh kann soetwas nur empfehlen, wenn man nich weiter weis mit sich, den Selbst wenn es einem nicht gefällt, man weis dannach was man zwar machen kann, aber nich muss und will, was ja auch total ok ist.

Lg Ny2107


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 07.02.2012 - 23:11
Würde gerne ein Freiwilliges Jahr im Ausland machen, da ich mich für andere Kulturen und Sprachen interessiere. Außerdem ist das sicher ein großes Abenteuer weg von der Familie. Man wird wahrscheinlich viel auf sich allein gestellt sein und lernt dadurch einfach alleine zurechtzukommen.


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Antwort von polskachiller (ehem. Mitglied) | 08.02.2012 - 02:15
Ich habe meinen Zivildienst in der Individuellen Schwerstbehindertenbetreuung gemacht. Ich hatte ein einzelnes Kind (5 jahre alt) mit kindlichem Autismus betreut.Dies war bislang die schönsten 12 Monate meines Lebens. Ich kann sowas nur jeden empfehlen. Eine echte Lebenserfahrung.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 08.02.2012 - 14:31
ich finde auch, dass das ehrenamt oder die freiwillige arbeit sehr wertvoll is. es trägt sehr viel für das gemeinwohl, hilft unsererpersönlichen entwicklung ganz stark auf die sprünge und macht nebenbei noch viel spaß.

ich bin da so einer, der ruhig auch mal die initiative ergreift, wenns sein muss. so habe ich dann ein paar "clubs" überhaupt erstmal gegründet oder geführt.
so ein fsj oder auch der zivildienst damals(klingt das shcon nach lange her^^) gibt einem die zeit, mal ein bisschen zu reflektieren und menschen helfen ist immer extrem befriedigend.

aber generell bin cih weniger in der arbeit und hilfe mit behinderten oder benachteiligten menschen anzufinden sondern eher bei etwas, wo es um die persönliche weiterentwicklung geht. (exkursionen, seminare, messen...)


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Antwort von sweety_blue-eyes (ehem. Mitglied) | 08.02.2012 - 14:34
Ich habe während meines Studiums ehrenamtlich beim Landjugendverband M-V gearbeitet. Ich habe überwiegend Spielmobileinsätze und Ferienfreizeiten durchgeführt. In den Sommermonaten war ich (fast) jedes Wochenende in ganz M-V unterwegs. Wenn es darum ging, den Verband bei Ehrenamtsmessen zu vertreten, war ich auch immer dabei. Letztes Jahr durfte ich sogar mit zur Grünen Woche nach Berlin und dort eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschafts- und Bildungsministerien durchführen.
Seit 01.09.2011 habe ich nun mein Hobby zum Beruf gemacht - ich arbeite als Sozialpädagogin in einer Heilpädagogischen Wohngruppe für Kinder und Jugendliche, die nach dem §35a des SGB VIII eingewiesen wurden. Seitdem bleibt kaum noch Zeit für das Ehrenamt, da ich meistens Dienste von 08:00 - 08:00 Uhr habe und auch am Wochenende ran muss.
Aber die Ferienfreizeit lasse ich mir nicht nehmen :-) Ich habe extra Urlaub eingereicht und kann somit wieder eine Woche Spaß und Aktion erleben. Für meine Kiddies aus der HPWG plane ich auch eine Freizeit - mal sehen, was der Träger springen lässt und wir so organisiert kriegen...


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Antwort von petra96 | 09.02.2012 - 19:36
Ich arbeite Sonntags morgens freiwillig in einer katholischen Bücherei. Außerdem laufe ich jedes Jahr bei einem Sternenmarsch mit, bei dem Spenden für verschiedene Zwecke gesammelt werden, zumbeispiel für Sehbehinderte in Nepal,

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