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Sicherheitsverwahrung

Frage: Sicherheitsverwahrung
(4 Antworten)


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hey..
was für Argumente würde Aristoteles zum Thema Sicherheitsverwahrung haben?
Frage von tine_xxx (ehem. Mitglied) | am 11.01.2012 - 10:29


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Antwort von cleosulz | 11.01.2012 - 11:50
Für Aristoteles, war die Freiheit des Menschen selbstverständliche Voraussetzung. Dass der Mensch frei war in seinem Denken und Handeln war schlicht akzeptiert.


Wie siehst du das?
Passt hierzu der Gedanke, dass ein Mensch, der keine Strafe absitzt totzdem wie ein Straftäter weggesperrt wird?

Zitat:
... was für Argumente ....


Wie sieht dein Ansatzpunkt dazu aus?
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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 11.01.2012 - 12:12
Das stimmt nur so halb, denn Aristoteles hat explizit zwischen freien und unfreien Menschen unterschieden, zumindest bezogen auf ihr Denken und daraus rsultierend auch auf ihren Status in der Gesellschaft.


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Antwort von cleosulz | 11.01.2012 - 12:26
Stimmt. Aber für ihn waren alle Menschen frei und gleich (- Ausnahme: die Sklaven ^^)

Aristoteles und Politie.
In ihr hat das Volk über die Wahl der Beamten und die Kontrolle ihrer Amtsführung seinen rechtmäßigen Anteil an der Regierung, die insgesamt zum allgemeinen Wohl und nicht zu Lasten eines Teils des Staates (z. B. der Wohlhabenden) ausgeübt werde.

Zum Thema Sicherheitsverwahrung finde ich das:
http://books.google.de/books?id=Rg_YMPdV6FkC&pg=PA7&lpg=PA7&dq=Aristoteles+und+Sicherheitsverwahrung&source=bl&ots=HHpVddInEE&sig=Jn2D9XexJOYg4VWQ6DXFHEeGjn4&hl=de&sa=X&ei=DmwNT7OOEsaesAagqtibBA&ved=0CCYQ6AEwAQ#v=onepage&q=Aristoteles%20und%20Sicherheitsverwahrung&f=false

A. war der Auffassung, das Rechtsverbrecher, wenn Grundlage für ihr Handeln eine Krankheit, Wahn oder Desorienthiertheit waren, nicht bestraft werden sollen.

=> Zurechnungslehre Aritoteles

Auch sollten alle Menschen die Chance haben "glückselig" zu sein.
Diese Chance sah er darin, wenn der Mensch das Ausleben der Lust und des Vergnügens, das Leben als freier verantwortlicher Bürger und als Forscher und Philosop führen kann.


Etwas wirr und durcheinander, aber tine__xxx hat ja noch nichts "eingebracht" um zu sortieren.
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Antwort von Warrior_Orochi (ehem. Mitglied) | 11.01.2012 - 13:10
Nur meint Aristoteles mit Sklaven etwas anderes, als wir heute. Für Aristoteles waren Sklaven die Menschen, die sich nicht ihrer Vernunft bedienen konnten, also in ihrem Tun auf die Vernunft Andererangewiesen waren.

Und wahre Glückseligkeit sah Aritoteles in der Tätigkeit der Seele, wofür der vernunftbegabte Seelenteil Voraussetzung ist. Der lustvolle Seelenteil soll dabei gerade eben nicht vorherrschen. Menschen, die den lustvollen oder muthaften Seelenteil vorherrschen ließen, würden niemals wahre Glückseligkeit erlangen.

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