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das perfekte Referat --> eure Meinung

Frage: das perfekte Referat --> eure Meinung
(11 Antworten)


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Hallo!


Was gehört eurer Meinung nach zu einem perfekten Referat, das mit Power-Point unterstützt wird? (Einfach generell mal eure Meinung dazu.)

Hier was ich bisher zusammengetragen habe:

- Struktur (Einleitung, Hauptteil, Schluss)
- roter Faden (Überleitung zum nächsten Themengebiet sollte schlüssig sein)
- eine Inhaltsangabe (sollte 2-3mal während des Vortrags gezeigt werden)
- kleine Bilder, Animationen, etc. (um das Ganze etwa interessanter zu gestalten)
- nur Stichpunkte in die PPP (die PPP darf den Referenten nicht ersetzen)
- nicht versuchen alles in das Referat zu quetschen (sich auf ein Thema beschränken und wirklich nur dieses erklären)

Fällt euch noch was ein?

Grüße
Maia
Frage von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | am 27.09.2011 - 19:46


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Antwort von swenzel (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 23:01
Hallo :)
Also was mir zusätzlich zu deinen und den anderen Punkten, die hauptsählich inhaltlicher Natur sind, spontan einfällt:

Sehr wichtig ist nicht nur ein ansprechendes, sondern auch ein lesbares Design.
Man muss beachten, dass Beamer in der Regel ein schlechteres Bild liefern als der Bildschirm.
Also ruhig mal auf einem Beamer ausprobieren, ob man die Stichpunkte auch erkennt, denn das sollte man nicht unterschätzen!

Auch Bei Videos und anderen externen Inhalten muss man mit Powerpoint aufpassen. Am besten immer alle Dateien in den selben Ordner und diesen auf einen USB-Stick schieben und testen. Wenn dann alles klappt, sollte es auch auf einem anderen Rechner klappen, sofern man den ganzen Ordner hat. Inwieweit man solche Dateien einbinden kann, weiß ich allerdings nicht... bei mir hat das bisher nie geklappt :/

Bei Powerpoint gibt es zudem noch eine Referentenansicht, die man sich, parallel zur Präsentation über den Beamer, auf dem Laptop anzeigen lassen kann. Dort sieht man die verstrichene Zeit, was für das Zeitmanagement gut ist und man kann sich Notizen zu jeder Folie aufschreiben. Das hat zum einen den Vorteil, dass man keine Karteikarten in der Hand hält und der Vortrag so "freier" erscheint und zum anderen kann man ohne Karteikarten besser gestikulieren.

Für den roten Faden kann man sich eine Leitfrage stellen, die am Anfang der Präsentation gestellt, während der Präsentation erläutert und am Ende der Präsentation anhand der Erläuterungen beantwortet wird.

Was auch immer gut ankommt sind regionale Beispiele oder kleine Vorführungen, weil sowas fast immer interessant ist und die Aufmerksamkeit steigert.

Beim Vortragen selbst kommt es darauf an, sich nie vom Publikum abzuwenden. Wenn man oft aus dem Fenster, zur Tür oder auf die Uhr schaut, kann das zeigen, dass man etwas anderes evtl. sogar besseres vor hat.
Wenn man etwas auf der Präsentation zeigen möchte, sollte man das, wie die "Wetterfrösche" aus den Nachrichten, seitlich und am besten mit einem Laserpointer oder Zeigestock machen.
Nicht verschränkt oder verkrampft, sondern offen und locker auf beiden Füßen stehen und sich ein wenig frei bewegen.
Öfter mal die Handflächen zeigen und generell Gestiken einsetzen um Dinge zu "untersreichen" (natürlich auch nicht wild herumfuchteln, aber das is ja logisch ;D).
Auf keinen Fall die Hände verstecken (außer vielleicht, wenn der Partner an der reihe ist, dann kann man militärmäßig die Hände hinter den Rücken nehmen, aber bitte nicht dauerhaft)!
Wenn eine Frage gestellt wird, die einen in Verlegenheit bringt, sollte man darauf achten, dass man die Hand nicht in den Nacken legt und auf den Boden guckt, denn das verdeutlicht die Unsicherheit und das Unwissen. Geht der Blick allerdings nach oben links, zeigt es, dass man nachdenkt und geht er zusammen mit dem Kopf nach hinten rechts unten, sucht man nach verlorenen Gedanken(-gängen). Man sollte allerdings am besten gleich ganz suverän mit der Wahrheit herausrücken und mit Vermutungen und deren Begründungen antworten, sofern man welche hat. Andernfalls lieber das Unwissen zugeben und still sein, anstatt wild ins Blaue zu raten.

Auch sehr wichtig ist die Betonung. Man sollte nicht unterschätzen, wie stark die Betonung den Sinn eines Satzes verändern kann.
Lies dir nur mal die folgende Frage mehrmals durch und betone der Reihe nach immer ein anderes Wort:
Warst du gestern mit Tim im Kino?
Die Frage richtet sich jedes mal an eine andere Information.

Und falls dir während des Vortrags der Mund austrocknet, kannst du dir mal leicht auf die Zunge beißen, das hilft ;)

So, jetzt hab ich einiges geschrieben... sogar mehr als ich ursprünglich wollte :D und zur Körpersprache könnte ich noch einiges mehr erzählen, aber das dauert zu lange. Wer sich eingehender für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Bücher/Programme von Samy Molcho.
Irgendwie ist es witzig, dass ich mich selten selbst an alle diese Dinge halte, obwohl ich sie weiß.
Naja, jetzt hab ich sie mal aufgeschrieben und vielleicht helfen sie mir genauso viel, wie sie dir und auch anderen Leuten hoffentlich helfen.

Gruß
Swen

 
Antwort von GAST | 27.09.2011 - 19:50
Hi ,

ja du hast ja alles wichtige drin .
Ich würd das Publikum immer angucken .
und du darfst auch Karteikarten mit stichpunkten haben oder Sätzen haben ... um nicht unsicher herumzustottern .
Da haben die Lehrer nix gegen ... nur nicht einfach ablesen ... sonst wird es zu langweilig .
Außerdem wirst du bei einer Powerpointpräsentation kein dich anstarrendes Publikum haben , da die PPP dir einiges abnimmt .

hoffe das hilft dir .


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 19:52
Ja, ein bisschen.

Nich ne Frage dazu:
Müssen Quellenangaben rein?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 19:54
ausgestaltung der präsentation ist abhängig von auditorium/länge/thema
dasselbe mit der inhaltsangabe

vieles hängt vom sprecher ab. idr sollte die präsentation nen durchgehendes design haben und den sprecher nur dahingehend unterstützen, als dass die zuhörer sich schonmal die stichpunkte angucken können.

ansonsten... fragen zulassen? handout?


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 19:55
ob quellenangaben gemacht werden soll, und wenn ja, in welcher form, ist abhängig von den empfängern.

 
Antwort von GAST | 27.09.2011 - 19:56
ja Quellenangaben müssen genannt werden !
das ist Pflicht .
Damit der Zuhörer eventuell darauf zurückgreifen könnte :)


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 19:57
Das heißt also, dass vieles an einem Referat variabel ist. Meint ihr es bringt was, wenn ich meine Tutoren nach Tipps Frage? Ist echt ein wichtiges Ref.


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 19:57
uuuuuuuupsi... ^^ "frage" war gemeint ^^ *peinlich

 
Antwort von GAST | 27.09.2011 - 19:59
Ich würde es dir auf jeden fall empfehlen .
Dafür sind sie schließlich da , nicht wahr ?


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 20:00
Stimmt. ^^ Danke für die schnelle Hilfe. ^^


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Antwort von swenzel (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 23:01
Hallo :)
Also was mir zusätzlich zu deinen und den anderen Punkten, die hauptsählich inhaltlicher Natur sind, spontan einfällt:

Sehr wichtig ist nicht nur ein ansprechendes, sondern auch ein lesbares Design.
Man muss beachten, dass Beamer in der Regel ein schlechteres Bild liefern als der Bildschirm.
Also ruhig mal auf einem Beamer ausprobieren, ob man die Stichpunkte auch erkennt, denn das sollte man nicht unterschätzen!

Auch Bei Videos und anderen externen Inhalten muss man mit Powerpoint aufpassen. Am besten immer alle Dateien in den selben Ordner und diesen auf einen USB-Stick schieben und testen. Wenn dann alles klappt, sollte es auch auf einem anderen Rechner klappen, sofern man den ganzen Ordner hat. Inwieweit man solche Dateien einbinden kann, weiß ich allerdings nicht... bei mir hat das bisher nie geklappt :/

Bei Powerpoint gibt es zudem noch eine Referentenansicht, die man sich, parallel zur Präsentation über den Beamer, auf dem Laptop anzeigen lassen kann. Dort sieht man die verstrichene Zeit, was für das Zeitmanagement gut ist und man kann sich Notizen zu jeder Folie aufschreiben. Das hat zum einen den Vorteil, dass man keine Karteikarten in der Hand hält und der Vortrag so "freier" erscheint und zum anderen kann man ohne Karteikarten besser gestikulieren.

Für den roten Faden kann man sich eine Leitfrage stellen, die am Anfang der Präsentation gestellt, während der Präsentation erläutert und am Ende der Präsentation anhand der Erläuterungen beantwortet wird.

Was auch immer gut ankommt sind regionale Beispiele oder kleine Vorführungen, weil sowas fast immer interessant ist und die Aufmerksamkeit steigert.

Beim Vortragen selbst kommt es darauf an, sich nie vom Publikum abzuwenden. Wenn man oft aus dem Fenster, zur Tür oder auf die Uhr schaut, kann das zeigen, dass man etwas anderes evtl. sogar besseres vor hat.
Wenn man etwas auf der Präsentation zeigen möchte, sollte man das, wie die "Wetterfrösche" aus den Nachrichten, seitlich und am besten mit einem Laserpointer oder Zeigestock machen.
Nicht verschränkt oder verkrampft, sondern offen und locker auf beiden Füßen stehen und sich ein wenig frei bewegen.
Öfter mal die Handflächen zeigen und generell Gestiken einsetzen um Dinge zu "untersreichen" (natürlich auch nicht wild herumfuchteln, aber das is ja logisch ;D).
Auf keinen Fall die Hände verstecken (außer vielleicht, wenn der Partner an der reihe ist, dann kann man militärmäßig die Hände hinter den Rücken nehmen, aber bitte nicht dauerhaft)!
Wenn eine Frage gestellt wird, die einen in Verlegenheit bringt, sollte man darauf achten, dass man die Hand nicht in den Nacken legt und auf den Boden guckt, denn das verdeutlicht die Unsicherheit und das Unwissen. Geht der Blick allerdings nach oben links, zeigt es, dass man nachdenkt und geht er zusammen mit dem Kopf nach hinten rechts unten, sucht man nach verlorenen Gedanken(-gängen). Man sollte allerdings am besten gleich ganz suverän mit der Wahrheit herausrücken und mit Vermutungen und deren Begründungen antworten, sofern man welche hat. Andernfalls lieber das Unwissen zugeben und still sein, anstatt wild ins Blaue zu raten.

Auch sehr wichtig ist die Betonung. Man sollte nicht unterschätzen, wie stark die Betonung den Sinn eines Satzes verändern kann.
Lies dir nur mal die folgende Frage mehrmals durch und betone der Reihe nach immer ein anderes Wort:
Warst du gestern mit Tim im Kino?
Die Frage richtet sich jedes mal an eine andere Information.

Und falls dir während des Vortrags der Mund austrocknet, kannst du dir mal leicht auf die Zunge beißen, das hilft ;)

So, jetzt hab ich einiges geschrieben... sogar mehr als ich ursprünglich wollte :D und zur Körpersprache könnte ich noch einiges mehr erzählen, aber das dauert zu lange. Wer sich eingehender für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Bücher/Programme von Samy Molcho.
Irgendwie ist es witzig, dass ich mich selten selbst an alle diese Dinge halte, obwohl ich sie weiß.
Naja, jetzt hab ich sie mal aufgeschrieben und vielleicht helfen sie mir genauso viel, wie sie dir und auch anderen Leuten hoffentlich helfen.

Gruß
Swen


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Antwort von Maia_eats_u (ehem. Mitglied) | 27.09.2011 - 23:26
wow! soviel hatte ich jetzt eigentlich gar nicht erwartet, aber danke. :)

Grüße
Maia

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