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Kopfhaut- Neurodermitis /Schuppenflechte: Ratschläge - Tipps

Frage: Kopfhaut- Neurodermitis /Schuppenflechte: Ratschläge - Tipps
(13 Antworten)

 
Hallo an alle.
Ich leide seit 3 Jahren an einem sch++++ Krankheit, wodurch ich mich sehr unwohl fühle.
An meiner Kopfhaut bildet sich, sowas Ähnliches wie eine Wunde.
Ich war bei mindestens 4 Ärzten. Die antworten: Neurodertimis, Schuppenflechte.....
Ich hab Lotionen, Shampoos und Sonstiges bekommen. Keine Heilung.
Zuletzt benutze ich heute noch eine Lösung und ein CReme, die ich abends und morgens auftrage.
Doch das Problem ist, dass mein Kopfhaut heilt, aber es jedes Mal schlimmer wird, wenn ich sie nicht mehr anwende.
Ich will nicht mein Leben lang abhängig von Medikamenten sein.

Jetzt meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Könnte es sein, dass ich einen anderen Arzt als ein Hautarzt besuchen soll?

Ich werde eine Woche lang auf andere Antworten warten, deshalb möchte ich, dass ihr umbedingt hier eure Erfahrungen hinschreibt, auch wenn eine lange Zeit vorbei ist.
Ich bedanke mich bei allen.
ANONYM stellte diese Frage am 06.09.2011 - 14:16


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Antwort von AbiTour (ehem. Mitglied) | 06.09.2011 - 14:44
Besuche so viele Ärzte wie möglich und hol dir verschiedene Meinungen ein.
An deiner Stelle würde ich mich möglichst nach Spezialisten in diesem Bereich umschauen.

 
Antwort von ANONYM | 06.09.2011 - 15:00
Wie heißen die Spezialisten für solche Krankheiten außer Hautärzte?

 
Antwort von ANONYM | 06.09.2011 - 16:46
Neurodermitis und Schuppenflechte sind meines Wissens unterschiedliche Krankheiten mit ähnlichen Krankheitsbildern.

Mein Sohn hat Neurodermitis, die sich hauptsächlich in Stress-Phasen (Schule, Beruf, privaten Stress mit der Freundin usw.) zeigt. Hierbei bekommt er juckende Stellen, die sich hauptsächlich am Rücken, den Kniekehlen, den Schnienbeinen bzw. der Ellenbeuge innen zeigt. Aber auch mal schon unterhalb der Augen oder am Hals. Dabei kratzt er sich hauptsächlich auch nachts während des Schlafes. Dadurch ist die Qualität des Schlafes sehr schlecht und entsprechend (nicht) ausgeschlafen ist er, was auch auf seine Gereiztheit sich auswirkt.
Bei solchen akuten Phasen helfen wirklich nur Medikamente, meistens sind die cortisonhaltig. Sobald die Symtome abgeklungen sind, verwendet er meistens nur noch pflegende Produkte, die Harnsäure enthalten.

Außerdem soll er möglichst spezielle Duschgels verwenden und nicht zu oft duschen.

Wir haben Hoffnung, dass sich die Krankheit nicht weiter ausweitet, da er ja immer wieder Phasen hat, während denen er keine Krankheitsbilder zeigt (oder eben nur gering).
Das ist bei trockenem Sommerwetter z.B. (schlimmer wird es nur, wenn er schwitzt).

Bei Schuppenflechte kann ich nur sagen, dass dies eine Krankheit ist, die vererbbar ist.
Der Großvater meines Sohnes hatte diese Krankheit. Dabei zeigte sie sich bei ihm hauptsächlich am Oberkörper und den Armen. Die Krankheit trat ebenfalls mal mehr und mal weniger stark auf. Er hat täglich seine trockene Haupt abgebürstet und dann mit speziellen Crems die trockene Haupt gepflegt. Hilfe fand er auch in speziellen Salzbädern (Totes Meer-Salz) sowie mit Sonnenbädern. Er hatte sich deswegen ein spezielles Bräunungsgerät angeschafft und dies hauptsächlich in der sonnenarmen Jahreszeit angewendet.


Beide Krankheiten wurden durch Hautärzte festgestellt.
Bei meinem Sohn schon im Alter von 9 Monaten. Zunächst durch den Kinderarzt, später durch zwei verschiedene Hautärzte.

Ich würde an deiner Stelle die Diagnose verschiedener Ärzte (Hautärzte) einholen.
Man kann die Krankheit auch durch Heilpraktiker behandeln lassen.
Durch Ernährungstest lassen sich Lebensmittel herausfiltern, die sich negativ auf die Haut auswirken können. Z.B. Gluten-freie Kost kann bei Unverträglichkeit auf Eiweiß eine gute Alternative darstellen.

Das festzustellen ist jedoch alles ziemlich langwierig und bedarf einer ziemlichen Geduld.

Die gänzliche Heilung gibt es meines Wissens bei beiden Krankheiten nicht.
Du wirst vermutlich damit leben müssen. Jedoch gibt es Linderung bzw. ein fast "normales" Leben. Die speziellen Creme und Lotionen wirst du jedoch weiterhin verwenden müssen.

Achte aber auf jeden Fall, dass du nur so viel Cortision an deine Haut lässt, wie nötig
- und das möglichst nur im akuten Fall.


Ich selbst leide auch an Ekzemen. In meiner Jugendzeit hatte ich - meistens in den Sommermonaten während der Heuernte - immer fürchterliche Ausschläge zwischen den Fingern. Diese wurden dann mit zunehmenden Alter weniger intensiv und jetzt sind sie fast verschwunden.
Behandelt wurden diese Ekzeme mit cortisonhaltiger Creme bzw. speziellen Bädern und später mit zuckerarmen Ernährung (was ich aber nicht lange durchgehalten habe). Jetzt habe ich diese Art von Ausschlägen nur noch ganz selten, meistens wenn ich im Garten -ohne Handschuhe - gearbeitet habe.

 
Antwort von ANONYM | 06.09.2011 - 16:58
Mit welchen Sachen sollte ich mich denn pflegen in diesem Fall?
Und wie oft?


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Antwort von cleosulz | 06.09.2011 - 17:02
Spezialisten: => Überweisung an eine Uni-Klinik ?

Therapieformen: => Lichttherapie ?

Du solltest auch einen Allergietest machen lassen. (evtl. Kontaktallergien?)

Außerdem solltest du im Bereich deiner Kopfhaut alle möglichen Chemikalien meiden (angefangen vom Shampoo, über Haarfestiger, Gel oder Haarspray). Färben oder sonstige Haarbehandlungen solltest du meiden und dein Frisör sollte über deine Krankhei Bescheid wissen.
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Antwort von Lenavontharau (ehem. Mitglied) | 06.09.2011 - 17:03
Es gibt gute Duschgeld von Alpecin. Die sind ohne Parfüm und solche Sachen. Das soll ganz gut helfen.
Was auch hilft, was aber etwas sehr ekelig ist, ist, wenn man sein eigenes Urin daraufschmiert. Wie gesagt ist ekelig, aber es hilft!

Aber ich würde mir an deiner Stelle auch noch andere meinungen von Spezialisten einholen und dafür vielleicht auch mal einen längeren, weiteren Weg in Kauf nehmen! ;)

 
Antwort von ANONYM | 06.09.2011 - 17:05
Ich hab heute ein Termin für ein Allergietest gemacht.
Ich weiß aber wirklich nicht zu welchen Ärzten ich gehen soll, welche Ärzte wirklich gut sind.
Ich bin darüber nicht gut informiert, und das macht meine Situation schwieriger.


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Antwort von cleosulz | 06.09.2011 - 17:16
Du hast doch bestimmt von deinem Arzt ein spezielles Shampoo verordnet erhalten.
Gleichzeitg dürftest du auch ein Fluid zum Einreiben der Kopfhaut erhalten haben.
Entsprechend der Beipackzettel solltest du diese anwenden.

Du solltest den Kamm vorsichtig verwenden. Besser ist eine weiche Bürste, und auch der Fön sollte auf keinen Fall zu heiss eingestellt sein.
Wenn du versuchst, die Schuppung herauszukämmen oder herauszukratzen, kannst du die Krankheit erst recht verschlimmern.
Weil eine Psoriasis auf der Kopfhaut stark jucken kann solltest du entsprechende Medikamente aufbringen, die gegen den Juckreiz helfen.

Dann muss deine Kopfhaut zunächst entschuppt werden, damit pflegende Stoffe aufgebracht wrden können.

Hier eine Seite mit entsprechenden Hinweisen:
http://www.psoriasis-netz.de/themen/nagel/nagel-problemzonen.html

Pflegende Produkte hast du aber sicher von deinem Arzt bekommen.
Wende solche nur in Absprache mit ihm an. Vielleicht kannst du dich ja auch mal bei dem Apotheker deines Vertrauens erkundigen. Die kennen sich meistens auch mit Pflegeprodukten für Schuppenflechte aus.

Du musst viel Geduld mitbringen und darfst nicht alles auf einmal ausprobieren.
Am Besten führst du eine Art Tagebuch.
Was du wann gemacht hast und wie es dir (bzw. deiner Kopfhaut) dann gegangen ist.
Also, ob der Juckreiz nachgelassen hat, ob die Kopfhaut gespannt hat, ob du Stress hattest usw.

Ich habe ab und zu auch Borken/Prusteln auf der Kopfhaut. Diese habe ich hin und wieder in Zusammenhang mit Schuppen (obwohl ich dazu eigentlich nicht neige). Aber wenn ich Stress habe dann merkt das meine Kopfhaut. Sie wird dann trockener und juckt.
Dann ertappe ich mich dabei, dass ich kratze - mit der Folge, dass ich die Kopfhaut dann aufkratze. Ich muss mich dann wirklich zurückhalten und zwingen, die Finger vom Kopf zu lassen. Dann benutze ich nur noch Babyshampoo und meide Haarstylingprodukte und Haarefärben. Nach einiger Zeit ist es dann wieder gut und es kann lange Zeit vergehen, in der ich keine Probleme mit der Kopfhaut habe.
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Antwort von cleosulz | 06.09.2011 - 17:23
Also den Tipp mit dem Haut-Tagebuch solltest du wirklich umsetzen.
Und zwar sofort.

Das hilft dir dann auch bei deinen Arztbesuchen.
Vor allem wenn man lange Zeit schon an etwas leidet, verliert man irgendwann die Übersicht darüber, wann einmal eine Besserung eintrat und wann nicht/ oder wann es besonders schlimm war.


Kauf dir ein kleines Schulheft und schreib da jeden Tag rein, wie es deiner Kopfhaut geht.
Vor allem, wann du mit was die Haare gewaschen hast und wie sich deine Kopfhaut angefühlt hat/ die Reakion darauf.

Einfach mehrere Spalten.
Datum, Haare gewaschen mit ...., Reaktion, Bemerkung, Stress (ja/nein)

und nicht nur wann du die Haare gewaschen hast (solltest du möglichst nicht täglich), sondern eine Zeitlang jeden Tag mindestens 1 Eintragung, aus der sich ergibt, ob der Tag gut war oder ob er fürchterlich war (also Juckreiz stark, mittel, schwach, nicht vorhanden).

Lass dich einfach nicht verrückt machen.
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 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von ANONYM | 11.09.2011 - 18:20
Hallo erstmal an alle.
Da jetzt hier viele on sind, hoffe ich, dass es Personen gibt, die mir vielleicht weiterhelfen wollen.
Ich will wissen, ob jemand die gleichen Erfahrungen wie ich gemachz hat und mir dabeihelfen kann, mir die Situation zu erleichtern.
Insbesondere würde ich mich freuen ob ihr mir Ärzte in NRW empfehlen könntet, die euch oder euren Bekannten auch geholfen haben.

Ich hoffe, dass es Personen gibt, die wirklich auch ein kleines Stück weiterhelfen können.
Danke an alle.

 
Antwort von ANONYM | 11.09.2011 - 18:50
Also zu deinem Sohn mit Neurodermitis:

ICh selber habe auch Neurodermitis. ICh kenne bzw. kannte diese Stress-Phasen sehr gut. Rate dir mit ihm einen Kurs zu besuchen, der seine Psyche stärkt. Also sowas in die Richtung. Habe ich selber nicht gemacht, aber antrainiert, dass man gelassener wird und dem Stress anders gegenüber steht.

Bei mir war es neben dem Stress auch die Zitrusfrüchte, die diese Wunden ausgelöst haben. Habe dann einen Radikalen Weg mit meinem Hausarzt eingeschlagen. Musste jeden Tag mind. 3 Orangen essen bzw. trinken. Nebenbei auch Mandarinen und Zitronenextrakt. Nach 2 Monaten habe ich dann langsam aufgehört. Heute kann ich die Dinger essen und man sieht gar nichts.

Ich selbst kenne das JUCKEN und es macht einen verrückt. Ich hatte es immer an den Handflächen wenn ich gerade schlafen wollte. Lag aber widerrum nur am Stress. Also diese Cremes sind zwar gegen die Symptome ganz hilfreich, aber sie bekämpfen nicht die Ursache. Dein Sohn muss, auch wenn es jetzt lächerlich klingt, inneren Frieden erreichen. Wenn ichs geschafft habe, schafft er es auch. Ist alles eine Sache der Einstellung. Die Wunden selbst vergehen dann auch.

Was könnte ich noch sagen...Ja nach jedem Duschen eincremen! Die Haut ist dann am trockensten. Allgemein viel eincremen, also gegen die Trockenheit.

____________________

Zum Threadersteller:

Wie sieht die Wunde aus? Könntest du das bisschen näher beschreiben?


Autor
Beiträge 387
5
Antwort von Vey | 11.09.2011 - 18:53
Es hört sich nach einer Autoimmunkrankheit an. Ich glaube nicht, dass es sich heilen lässt, sondern nur mindern. Und da ist man lebenlang von Medikamenten abhängig. Mal mehr mal weniger.

 
Antwort von ANONYM | 11.09.2011 - 20:49
Das Problem ist, dass ich nicht weiß mit welchen Sachen ich meine Haut pflegen soll.

Es sieht normalerweise weiß aus, aber ich kann mich nicht davonhalten es zu kratzen, weil ich denke, dass das was bringt, also dass die Haut besser wird, aber ich weiß, dass das noch schlimmer wird.

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