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chucks!?

Frage: chucks!?
(34 Antworten)

 
Ich muss gestehen, da ist ein "Trend" an mir vorbeigegangen: Chucks. - Ein paar Schuhe, das angeblich von einer Nike-Tochter 1 Milliarde (!) Mal verkauft wurde. Ich kannte sie bis eben nicht...


Hab ich grade auf der Bild-Website gesehen. Allerdings in keinem guten Zusammenhang. Diese Schuhe werden wohl unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt. Und Nike weiß das sogar.

Zitat:
„Nike“ hatte schon 2001, zwei Jahre vor dem Converse-Kauf, angekündigt, nicht mehr mit Schläger-Fabriken zusammenzuarbeiten. Allerdings wurden immer wieder ähnliche Vorwürfe bekannt.

Auch die jüngsten Vorfälle räumte Nike ein. Gleichzeitig hieß es, man könne wenig dagegen tun.

Eine Firma, die nichts dagegen tun kann, dass Leute in ihren Produktionsstätten (für eine Art Hungerlohn) misshandelt werden.

Was haltet ihr davon?
Und zählt ihr auch (weiterhin?) zu den Käufern des Milliardenschuhs?

(Hier der vollständige Artikel: http://tinyurl.com/bild-chucks)
GAST stellte diese Frage am 14.07.2011 - 18:59

 
Antwort von GAST | 14.07.2011 - 21:37
haha ja jeder will luxus haben, aber zum niedrigen preis.
daher geben die den menschen ihren "luxus", aber zu günstigen preisen und meist schlechter qualität


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11
Antwort von Prometheus700 | 14.07.2011 - 21:44
Zitat:
haha ja jeder will luxus haben, aber zum niedrigen preis. daher geben die den menschen ihren "luxus", aber zu günstigen preisen und meist schlechter qualität


Genau, Geiz ist geil?!?
Zunächst versuchen sie aber noch, dir den Müll teuer anzudrehen, bis auch der Dümmste kapiert hat, was läuft....
So werden aber auch gute Marken in kürzester Zeit ruiniert.
Das gleiche Prinzip bei "Last minute"-Reisen, die zunächst für eineige Jahre reale Angbote waren, um dann zu Pseudo "Schnäppchen" umfunktioniert zu werden.


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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 16.07.2011 - 01:19
Ohne jetzt den Artikel gelesen zu haben, was erwartest du denn eigtl von den Unternehmen?
Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie ihre Gewinnmarge minimieren wollen. Es wäre sicherlich möglich, dass man solche Arbeitsmethoden unterbindet, jedoch würde sich der Preis eines Schuhs in der Herstellung erhöhen, etwa von 10 auf 20Euro - aber trotzdem wäre es weitaus geringer als der Verkaufspreis.
So läufts eben in der freien Marktwirtschaft.
"Des einen Freud, des anderen Leid".

Solange der Konsument nichts dagegen macht, bzw. den Kauf dieser Schuhe boykottiert, wird Nike sowieso nichts daran ändern wollen - schließlich würden sie weniger einnehmen.


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Antwort von auslese | 16.07.2011 - 01:33
@ money
Zitat:
jedoch würde sich der Preis eines Schuhs in der Herstellung erhöhen, etwa von 10 auf 20Euro

Das ist Quatsch.
Das wäre dann ja eine Erhöhung um 100%.
Das Problem ist nicht, dass ein weiteres Drücken der Löhne für Arbeiter_innen in den Zulieferbetrieben -zulasten der Arbeitsbedingungen- möglich ist, sondern die versprochene Dividende des börsennotierten Unternehmens "Nike". Dieses verspricht Jahr für Jahr immer utopischer werdende Umsatzrenditen. Genau das muss sich ändern.

Aber dafür ist leider ein anderes System vonnöten. So etwas mit "Des einen Freud, des anderen Leid" abzutun, finde ich ziemlich makaber.

Hier mal ein paar Links:
www.cleanclothes.org
www.sweatshopwatch.org
www.caa.org.au
www.reclaimdemocracy.org

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 11:14
Zitat:
Ohne jetzt den Artikel gelesen zu haben, was erwartest du denn eigtl von den Unternehmen?

- Dass sich Unternehmen an „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu“ [goldene Regel] halten.
Wär doch ein toller Anfang.

Dass die Käufer professioneller Werbung (oder Irreführung) nicht standhalten (können), ist doch Natur der Sache.
Eine gewisse Ethik + Nachhaltigkeit darf man als Gesellschaft von Unternehmen schon fordern.

Gibt ja so Leute, die echt jeden Scheiß haben müssen, möglichst nix dafür bezahlen wollen oder gar auf Pump kaufen. Den Nutzen ihres Kaufs können sie sicher nicht im geringsten ausdrücken. Denen sind Umweltschäden und Schäden an Menschen völlig egal, oder sie sind nicht einmal im Stande das zu hinterfragen.
- Vor diesen Leuten muss die Menschheit besser geschützt werden. - Und vor denen, die diese Leute aus- oder be-nutzen. *find*

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 11:16
lillili
kleine frage, trägst du keine sachen von markenherstellern a la nike, adidas oder sonstige marken?

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 12:14
@ ngo: ...Hat zwar mit dem Thema nix zu tun...

Ich trage sowas nur, wenn es schon da ist.
Ein paar alte Markenklamotten habe ich noch (bin seit 6 Jahren nicht mehr gewachsen :/). Wert gelegt habe ich darauf allerdings noch nie. Und selbst gekauft auch noch nie. - Da haben meine Eltern wohl was richtich gemacht.. :)

Hier wurde aber doch ausgeführt, dass billige Klamotten allgemein in billigen Ländern produziert werden (warst du das nicht sogar?). Anschließend werden sie dann entweder billig (no name) oder teuer verkauft ("Marke"). Ob gerade Nike oder Kik oder H&M in nem SweatShop fertigen lassen, macht doch da keinen Unterschied.

Man sollte also nicht billig, sondern richtig kaufen. Made in Germany oder Made in the EU wären dann "Marken", die für saubere Beschäftigung stehen. Hier gibt es zusätzlich noch gewisse Regelungen / Gesetze gegenüber Um- und Mitwelt.

Wer unbedingt möchte, dass seine Kleidung aus Asien / Afrika / Südamerika kommt, der kann ja auf FairTrade, oder so zurückgreifen.

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 12:22
problem bei der heutigen situation, made in germany gibts kaum und wenn dann ist das alles teuer...
geh mal auf die straße und frage die leute, was sie eher kaufen würden, sehr günstige klamotten aus asien, die zwar unter nichthumanen umständen hergestellt wurden, oder made in germany bzw fairtrade klamotte, die oftmals das vielfache der günstigen kleidung kosten und und oftmals nicht dem geschmack der menschen trifft...
ich denke, das ergebnis ist absehbar.
damit will ich nicht sagne, dass man das weiter unterstützen soll, sondern einfah nur, dass es einfach zu viele menschen gibt, die vllt nicht das nötige geld haben um sich immer fairtrade kleidung zu kaufen oder darauf zu achten, dass das alles human hergesetllt wurde.

selbst dei ganzen ökotanten und so bei mir an der uni, sagen immer blablab, okölogisch hergestllt blabla, würden nie adidas und sonstige konsorten untestützen, laufen im endeffekt dann mit adidas schuhen und ähnlichen rum.

der springende punkt ist, die konsumer können schwer was dagegen machen. klar, man kann das alles boykottieren, aber bringe mal die ganzen milliarden menschen dazu, sich nicht mehr bei h&m, mango, etc zu bedienen und nur noch fairtrade sachen zu kaufen. die werden dir den vogel zeigen.
es muss von weiter oben kommen, wie ich sagte, zb vereinete nationen, dass diese eindeutige regelungen festlegen und strafen austeilen, wenn bestimmte menschenrechte missachtet werden.
außerdem müsste man in ländern wie china auh mal druchgreifen, dass die da nicht fürn euro am tag arbeiten und wie hühner im stall auf engsten raum zusammenleben und so weiter.

du siehst ja oftgenug in deutschland, dass viele familien sehr arm sind, trotz staatlicher hilfe. wie kannst du dann von denen erwarten, dass diese sich nur noch kleidung kaufen, die human hergestellt wruden? wenn die die entscheidung fällen müssen, 2 euro t-shirt von kik aus bangladesh und 15 euro t-shirt von xy aus fairtrade handel. dann würde ich sagen, die kaufen sich 5 stück bei kik

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 13:27
Ich halte nicht viel davon, die Verantwortung an irgendwelche anderen abzugeben. Die Vereinten Nation sind keine Engel. Interesse an irgendwelchen Minderheiten können auch die nicht ohne weiteres umsetzen. Vor allem nicht schnell...
Ebensowenig kann das unser Gesetzgeber. Schon gar nicht, wenn er einen absolut gleichgültigen oder abgestumpften Bürger vertritt.

Das Konsum-Verhalten der "Armen" in Deutschland kann doch allen anderen volkommen egal sein. Und schon garnicht sollte man sich an den "Armen" orientieren, oder Rechtfertigung für das eigene Verhalten suchen. (Viele Arme gibt es hier sowieso nicht. (Dazu findest du sicher Statistiken, bevor du irgendetwas anderes behauptest, weil du es anders empfindest)

Öko-Tanten dürfen also kein Adidas tragen um für voll genommen zu werden?
Vielleicht haben Sie nicht 5 Handies, 20 Paar Jeans, fliegen nicht 2 Mal im Jahr ins Ausland und verzichten, obwohl es cool ist, auf den eigenen PKW?
- Am Ende zählt die Gesamtbilanz - mit ALLEM Drum und Dran.
Diese Gesamtbilanz kann sicher nicht jeder (du auch nicht!?) aufstellen!

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 13:31
das sagte ich nicht mit voll nehmen und so, aber wenn die die ganze zeit prädigen, das ist schlecht, die produzieren ihre produkte auf kosten der umwelt und das man diese schützen solle und ect und dann genau die sachen kaufen und tragen, gegen die die doch wettern, dann ist das ein widerspruch in sich selbst und da kann man diese dann nich tmehr für voll nehmen.
ist doch acuh so, wenn man sagt, dass man gegen ka bspweise apple ist und dann am ende apple produkte kauft?!

du nennst also diese arbeiter ne midnerheit? ehm...ich weiß nicht, aber in asien ist ne große masse in diesen branchen beschäftigt..und ja die sind keien engel, aber diese haben eine große ausdruckstkraft, um sachen durchzusetzen...


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Antwort von xVAL1x (ehem. Mitglied) | 17.07.2011 - 14:13
I think u walk me animally on the cookie homez! Think about ya topicz,

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 14:14
Zitat:
du nennst also diese arbeiter ne midnerheit?
Ja.
Weil
- sie (offensichtlich) keinen Einfluss auf das Weltgeschehen haben
- keine ausreichend große Interessensvertretung haben
- weil sie kein Gesicht haben (dürfen)
Gut finde ich all das nicht.

Zitat:
wenn man sagt, dass man gegen ka bspweise apple ist und dann am ende apple produkte kauft
Wievele Menschen machen das?
Sind diese Menschen das Maß der Dinge? (absolut und relativ!?)
Ist "Dazulernen" nicht erlaubt?
Hast du auch ein Beispiel, das kein Luxusproblem ist?

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 14:20
ich glaube, du willst einfach nicht verstehn, was ich meine. das war ein beispiel, das hatte nichts mit luxusartikel oder sonst was zu tun, sondern sollte ienfach das bekloppte denken von vielen verdeutlichen.

und das mit der interessenvertretung. genau, weil sie keine haben, daher sollte man sie vertreten. und sie sind keineswegs minderheiten, nur weil du es so siehst.
dsa sind abermillionen menschen, die so arbeiten und leben. würden man sie ordentlich vertreten, dann hätten die bestimmt einfluss. würde man gewerkschaften haben, wie bei der bahn oder metaller, dann könnte man zum nationalen strieks aufrufen. dann kann mna ja sehen, wie das alles kollabiert...

 
Antwort von GAST | 17.07.2011 - 14:38
Zitat:
würde man... ...dann könnte man...
Man kann doch schon jetzt.
"Man" - das sind wir. Und wir können fair sein.
Das ist Luxus.

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