Bewerbung - bitte mal rüber gucken

Ich finde, du kommst gar nichht zum Punkt.

Von hinten aufgerollt: Du freust dich darauf, in einem Bewerbungsgespräch persönlich zu überzeugen. Der Konjunktiv stört da.

vorletzter Absatz: Entweder - oder. Was nützt es dir, an dieser Stelle über ein Einstiegsdatum zu verhandeln?

Alles andere davor liest sich wie ein Lexicon-Eintrag. Vielleicht ist dein Beruf ja wirklich langweilig, aber begeistern solltest du den Bewerbungsleser trotzdem.

Hau ein paar Tatsachen auf den Tisch: warum solltest gerade du gerade diesen Job machen?

Das Stellenangebot in der Jobbörse hat dich natürlich sehr gefreut, weil du nach genau so einer Position suchst. Die passt nämlich voll und ganz auf das, worauf du während deines Studiums und deiner Ehrenämter hingearbeitet hast. Da trifft es sich ja prima, dass sogar dein Studium bald endet...

Du "verkaufst" die immerhin in einer Bewerbung. Stell dir vor, was der andere kaufen möchte - und wieso.

Also, wenn ich deine Bewerbung so lese, dann frage ich mich echt, was du in deinen Lebenslauf schreibst (wenn du bereits hier alle Stadionen deines Berufslebens angibst).
Eine Bewerbung sollte eigentlich:
1. prägnant und kurz sein und
2. deine spezifischen Eigenschaften heraus streichen (Warum sollte man gerade dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen?)

Desweiteren benutzt man das Wort "bezugnehmend" in einer Bewerbung nicht. Und für meine Verhältnisse hast du auch "ich habe" oder "habe ich" viel zuoft benutzt.

So ich habe mir jetzt nochmal Gedanken gemacht und ein neues Anschreiben verfasst. Irgendwie bin ich damit aber auch noch nicht zufrieden.
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Sehr geehrte Frau Dr. xxx,

mit großem Interesse habe ich Ihr Stellenangebor in der Jobbörse der Agentur für Arbei gelesen und festgestellt, dass Ihre Anforderungen genau meinen beruflichen Vorstellungen und meiner fachlichen Qualifikation entsprechen.

Ich engagiere mich seit drei Jahren ehrenamtlich beim Landjugendverband M-V e.V., indem ich Spielmobileinsätze, präventive Projekte in Schulen und Ferienfreizeiten durchführe. Ebenfalls ehrenamtlich betreue ich seit sechs Jahren ein Pflegekind, welches ich während meines Anerkennungsjahres in der Ausbildung kennen lernte.

Mir bereitet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen viel Spaß und ich freue mich, wenn ich ihnen helfen kann neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen.

Auf Grund dessen habe ich im Studium die Schwerpunkte "Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" sowie "Erziehungs- und Familienhilfen" belegt.

Ich möchte meine in den Ehrenämtern und im Studium erworbenen Fähigkeiten, Kompetenzen und fachlichen Qualifikationen gerne in meine berufliche Tätigkeit einbringen.

Ich freue mich auf eine positive Antwort ihrerseits und eine Einladung zu einem persönlichen Vorsellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

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Ja wie gesagt, ist denke ich schon etwas besser, als das erste Anschreiben, aber irgendwie passt es noch nicht so 100%ig. Vor allem der Anfang ist glaube ich nicht so toll...