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"Angemessene Kleidung" zur mündl. Abiprüfung

Frage: "Angemessene Kleidung" zur mündl. Abiprüfung
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Moin,


Die mündlichen sind ja noch ein bisschen hin (Ende Mai) und morgen geht`s erstmal mit Informatik los, aber dennoch mache ich mir irgendwie schon jetzt Gedanken über die Mündl.

Abgesehen davon, dass es mit Abstand die schwerste Prüfung ist stellt sich da natürlich die Frage der Kleidungswahl.

Was ist "angemessen"? Da es ja schon ein ziemlich formeller Veranstaltung ist würde ich zum Anzug mit Krawatte greifen. Gibt es da irgendwelche Standards?
Frage von ShadowBSE (ehem. Mitglied) | am 02.05.2011 - 10:50


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 01.06.2011 - 19:38
Jo, Abi ist geschenkt. Aber das nur so nebenbei.


Anziehen? Man o Mann :D
Wenn Du es begriffen hast, kannst du mit Trainerhosen und Hello Kitty T-Shirt da reingehen. Die interessiert es einen Dreck was du anhast. Sollte es zumindest. Deine Präsentationskünste ist dann eher relevant. Aber nicht so, wie du aussiehst. Und wenn sie dich nur aufgrund deines Aussehens anders behandeln würden, dann hast du so oder so verloren.

Und wenn sie über einen Hänger hinwegsehen würden weil du Anzug trägst... na dann, hast du Glück gehabt, dürfte aber wohl nicht zu erwarten sein.


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Antwort von Webperoni (ehem. Mitglied) | 01.06.2011 - 21:10
Achje... Also ich kann euch sagen, dass die Kleiderwahl sich garantiert nicht auf die Note auswirken wird. Auch in einer mündlichen Prüfung gibt es einen klären definierten Anforderungsbereich. Also glaub bloß nicht, dass dein Anzug dazu beigetragen hat. Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich letztes Jahr zu meinen Abiprüfungen jemanden gesehen habe, der irgendwie anders angezogen war als zum Unterricht.

Mein Vater ist Lehrer und hat auch jedes Jahr mündliche Prüfungen. Daher kenne ich auch die Kriterien.

 
Antwort von GAST | 02.06.2011 - 10:01
Ich habe 1964 die Abiturprüfungen abgelegt; damals gab es noch den absoluten Dresscode:
schwarzer Anzug mit hellem Schlips für die Abiturienten,
Kostüm für die Abiturientinnen; unsere mündlichen Prüfungen wurden damls noch vor der versammelten Lehrerschaft abgelegt: in meinem Falle: 60 Lehrer alle in dunklen Anzügen (ich war auf einem Jungengymnasium -Ko-ed-Schulen gab es damals noch nicht) starrten mich an.
Dieser Code hat sich mit den Schulreformen nach 1968 zum Glück geändert.
Ich selbst habe bis zu meiner Pensionierung ca 80 mündliche Prüfungen durchgeführt; natürlich soll man sich durch die Kleiderwahl der Kandidaten nicht beeinflussen lassen - doch wenn diese sehr stark von der Normalkleidung abweicht, wird dies von den Prüfern als Provokation empfunden, weil der Kandidat damit seine
Geringschätzung der Prüfung ausdrückt... und das wird dann schon in die Note einfließen: denn wenn das Prüfungsgremium sich uneines ist, einig man sich dann gern auf den unteren Notenvorschlag.

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