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s21

Frage: s21
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kennt jemand ne seite wo alle wichtigen information und um was übverhaupt bei stuttgatr 21 geht weil ich bisjetzt nur so komplizierte seiten gesehn hab und ich es nicht richtig verstanden hab
Frage von machlota (ehem. Mitglied) | am 07.10.2010 - 16:09


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Antwort von sabi_1995 (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:11
allgemein
geht es darum das der alte bahnhof abgerissen werden soll und ein unterirdischer bahnhof gebaut werden soll...


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Antwort von Colaflasche (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:22
Ist morgen wieder ne Demo?


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Antwort von *KeepOnRockin* | 07.10.2010 - 16:27
ja und ein teil der menschen wil das nicht, weil teuer und so...


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Antwort von matata | 07.10.2010 - 16:29
S 21 ist weit mehr als das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21

Die Neugestaltung des Eisenbahntransitweges Karlsruhe-Basel - Italien ist Teil einer europaweiten Verkehrsplanung:

http://www.tagblatt.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaft/Neat-Verzoegerungen-Aufsichtsdelegation-und-Leuenberger-beunruhigt;art623,1528913
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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:30
und weil 280 bäume gefällt werden sollen :D aber irgendsoein naturschützer und s21-gegner hat da ja jetzt im schlosspark seltene juchtenkäfer ausgesetzt. jetzt stehen deshalb die fällarbeiten erstmal still. wenn das mal nicht der gleiche war, der bei uns im amöneburger becken die kammmolche ausgesetzt hat um den bau der autobahn zu verhindern..


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Antwort von sabi_1995 (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:34
ist doch gut wenn sich die leute einsetzten um so ein unsinnig teures und übertriebenes projekt zu stoppen...


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:46
ganz nüchtern betrachtet kann man sich auch freuen, dass in mitten der innenstadt nun eine große neue Fläche entsteht, die sinnvoll genutzt werden kann. Die Bäume werden zwar gefällt, aber es muss anderswo entsprechend entschädigung geleistet werden - beispielsweise neupflanzung.


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Antwort von matata | 07.10.2010 - 16:48
Ich glaube, dass man das in einem grösseren Zusammenhang sehen muss. Es geht ja nicht nur um diesen einen Bahnhof und das Bahnhofsareal von Stuttgart. Die Vorarbeiten wurden beschlossen von den europäischen Verkehrsministern und zwar schon mit der Planung der NEAT, der Alpentransversale, deren grösster Tunnel (Gotthardbasistunnel) am 15. Oktober 2010 im Gotthardmassiv durchbrochen wird. Geplant ist eine durchgehende Eisenbahnschnellverbindung vom Norden Europas bis in den Süden. Stuttgart wäre ein Nadelöhr und andere alten Einrichtungen auch. Wenn man die angedachten Lösungen nicht alle nacheinander verwirklicht, sind die einzelnen fertigen Teilstücke nutzlos. Das wäre noch viel teurer als der Stuttgarter Bahnhof und ein wirtschaftlicher Unsinn.
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Antwort von GAST | 07.10.2010 - 16:51
Besonders lustig fand ich, dass Schüler von ihren Lehrern quasi gezwungen wurden, gegen das Projekt zu demonstrieren.


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Antwort von Colaflasche (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 16:55
Also ist morgen jetzt ne Demo oder nicht?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 17:00
aber so ist das nunmal mit 90% der menschen, sie sehen nur bis zum tellerrand und nicht darüber hinaus.


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Antwort von cleosulz | 07.10.2010 - 20:45
Aus einem oberirdischen Kopfbahnhof soll ein unterirdischer Durchgangsbahnhof gemacht werden.
Die Zahl von 17 oberidischen Gleisen soll auf 8 unterirdische Gleise reduziert werden.
Die frei werdende Flächen (ca. 100 ha) soll verschieden (gewerblich + städtebaulich) genutzt werden, davon ca. 20 ha zur Erweiterung des Schloßparks.
Für jeden gefällten Baum muss die Bahn einen neuen Baum pflanzen.

Durch den Bahnhofsneubau wird die Strecke Stuttgart - München zum Beispiel ca. 1/4 Stunde schneller (? .....?) Angeblich werden viele Verbindungen schneller.

Der bisherige oberirdische Bahnhof wird abgerissen. Dies, obwohl Teile davon unter Denkmalschutz stehen.

Das Projekt wird (bereits jetzt) schon wesentlich teuer. Jetzt soll das Projekt rd. 4,1 Milliarden EUR kosten. Beim Finanzierungsantrag war noch die Rede von rd. 3,1 Milliarden EUR.

Finanziert soll der Bau werden durch:
Deutsche Bahn, Land Baden-Württemberg (incl. Fördermittel), Flughafen Stuttgart, Bund, die Stadt Stuttgart und den Verband Region Stuttgart.

Ansonsten hat Matata bereits einiges im "Blick auf Europa" erklärt.
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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 20:47
Das Projekt wird schon seit Jaaaaahren geplant und erst kommen paar Idioten auf die Idee dagegen zu demonstrieren lächerlich.


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Antwort von matata | 07.10.2010 - 20:58
Diese Leute möchte ich nicht als Idioten bezeichnen. Aber ihnen fehlt der Blick für den grossen Zusammenhang. Deutschland ist keine Insel..., und europäische Zusammenarbeit muss auch auf dieser Ebene sein. Man kann nicht gegen den Ausbau von Strassen demonstrieren und gleichzeitig gegen den Ausbau der Bahn. Irgendwo müssen die Güter transportiert werden. Wenn wir schon die Möglichkeit haben, sie auf die Schiene zu schicken, dann sollen wir das aber auch tun. Das ist die letzte Gelegenheit, das in die Wege zu leiten und zu fördern.
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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 07.10.2010 - 21:00
Zitat:
Aber ihnen fehlt der Blick für den grossen Zusammenhang.

= globales Denken :)

treffend formuliert.


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Antwort von auslese | 07.10.2010 - 21:53
Ja, ist schon sehr sinnvoll 4 Milliarden (Kosten noch immer steigend) für nen Bahnhof auszugeben, der unterirdisch verlaufen soll, damits schöner aussieht bzw um mehr Raum für Investoren und Kapitalgeber zu schaffen - anstatt den Bahnhof so zu lassen wie er ist und lediglich die Zulaufstrecken besser auszubauen und weiter zu vernetzen. Weil wir ja im vereinten Europa leben und so.


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Antwort von Grizabella | 07.10.2010 - 21:58
Ob die Leute Stuttgart21 für sinnvoll halten oder nicht, lass ich jetzt mal so dahingestellt. Ich finde nur, dass die Politiker und alle Gegner etwas spät dran sind, da das Projekt schon vor 10 Jahren beschlossen worden ist. Die hätten den Bahnhof auch in Canstatt bauen können, wäre günstiger gewesen, da gibts freie Flächen... Aber damals wollten die Stuttgarter unbedingt, dass alles in der Innenstadt bleiben sollte. Tja, zu spät.


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Antwort von fanzzz (ehem. Mitglied) | 24.10.2010 - 20:08
Also ich finde, da gibt es immer zwei Seiten, die man betrachten sollte. Ich stimme Euch zu, dass man den globalen Zusammenhang sehen sollte, das alles war schon lange bekannt und ist schon ewig geplant und ich verstehe nicht, warum die Leute erst jetzt demonstrieren, wenn sie das schon vor 10 Jahren gekonnt hätten. ABER die Leute in Stuttgart sind doch keine Idioten oder dumm, nur weil sie ihren BAhnhof behalten wollen. Immerhin steht er teilweise unter Denkmalschutz und es gibt Grünflächen um den Bau und vile Stuttgarter verbinden bestimmt auch persöhnliche Erinnerungen mit dem Bau. Deshalb denke ich, dass es ihr gutes Recht ist zu protestieren, auch wenn es wirtschaftlich gesehen sehr sinnvoll ist den neuen Bahnhof zun bauen!


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Antwort von luggl (ehem. Mitglied) | 25.10.2010 - 18:48
Zitat:
Das Projekt wird schon seit Jaaaaahren geplant und erst kommen paar Idioten auf die Idee dagegen zu demonstrieren lächerlich.


Warum ist wohl Schlichter Geißler nötig? Damit die Verhandlungen, das Agieren der DB AG und der Landesregierung, selektiver und transparenter geführt werden. Vor 10 Jahren waren die hohen Kosten des Projektes noch nicht absehbar. Damals ging man noch von 4 Milliarden DM aus.

Wenn die Bahn das "Kleingedruckte" kaschiert ist doch klar, dass die Demonstrationen erst später einsetzen.

Wenn der Dissens von Geißler gelöst wird, wird es immer eine Partei geben, die enttäuscht ist. Und die Lösung wird medioker sein.

Proteste gegen Großprojekte sind ein Novum für die Republik - und das ist gut so.


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Antwort von luggl (ehem. Mitglied) | 25.10.2010 - 19:09
Zitat:
Diese Leute möchte ich nicht als Idioten bezeichnen. Aber ihnen fehlt der Blick für den grossen Zusammenhang. Deutschland ist keine Insel..., und europäische Zusammenarbeit muss auch auf dieser Ebene sein. Man kann nicht gegen den Ausbau von Strassen demonstrieren und gleichzeitig gegen den Ausbau der Bahn. Irgendwo müssen die Güter transportiert werden. Wenn wir schon die Möglichkeit haben, sie auf die Schiene zu schicken, dann sollen wir das aber auch tun. Das ist die letzte Gelegenheit, das in die Wege zu leiten und zu fördern.


Überholzonen sind nicht in den Planungen vorgesehen. Wie also soll die Strecke als Güterstrecke fungieren?
Das der Güterverkehr neuen Kapazitäten bedarf ist aber richtig.

Aber um einmal die globale Anbindung anzusprechen:
Was ist attraktiver: Ein (kurzer) Billigflug oder eine (längere), teuere Fahrt mit dem Zug?

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