Erdöl Golf in Mexiko

Das Unglück passierte auf einer der über 3500 Bohrinseln im Golf v. Mexico ca. 70 km vor der US-amerik. Küste.
Die Bohrung an sich war abgeschlossen,
ein Ölfeld war "angestochen"; die Bohrfirma (Subunternehmen, deren Auftrag mit der Bohrung endet; das Fördern übernehmen andere Firmen) hat das Bohrloch unsachgemäß abgedichtet.
Da das Ölfeld unter hohem Druck steht (ca 900 Bar) muss das Bohrloch mit Zement, und vor allem Schwerspat verfüllt unde abgedichtet werden; dabei hat man eine Leckage übersehen: das heiße Öl drückt nach oben, das im Öl gelöste Gas perlt aus wie KohlensÄure aus einer geöffneten Mineralwasserflasche ; dabei kommt es zu einer Volumenvergrößerung um das ca 1000-Fache;und dabei Teile der Verfüllung chemisch gelöst; die Bohrfirma hat den Druckabfall im Bohrgestänge zwar bemerkt, aber statt den Gegendruck durch Bohrschlamm und Schwerspat zu erhöhen, hat man leichteres Meerwasser eingeleitet; das Bohrloch ist an der Oberfläche durch Sspezialventile (Blow-Out-Safety Valves : Also Sicherheitsventile gegen Explosionen) gesichert,nur ließen sich diese nicht mehr, nach dem ersten Austritt von Erdgas schließen, da spezielle Signalübermittlungen fehlten bzw. defekt waren; die Folge war eine Riesen Explosion, der Austritt von riesigen Mengen von Erdgas an die Wasseroberfläche, was die Bohrinseln entzündete und zum Kentern brachte.

(nachzulesen in HAZ vom 145.5.)

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