frauenrechte

zu deiner letzten Frage:
Also ich würde aus dem Bauch heraus behaupten, dass die Bildungschancen hier bei uns in Deutschland für Jungs und Mädchen gleich sind.
Es steht allen Kindern unabhängig vom Geschlecht frei, alle Bildungswege zu beschreiten.
Hier ist eher die Frage, ob man sich alle "Wege" leisten kann, insbesondere eine höhere Schulbildung bzw. ein Studium.
Ich denke schon, dass Kinder von Beziehern von HARTZ4-Leistungen eher schneller zum "Geldverdienen" geschickt werden, als Kinder aus gutem (finanziellen) Zuhause.

Ich habe erst neulich mit einem jungen Mädchen gesprochen, deren Eltern einen Migrantenhintergrund haben, wobei mir erzählt wurde, dass ihre Eltern die Meinung vertreten und wollen, dass sie nach dem mittleren Bildungsabschluss im nächsten Jahr eine Ausbildung machen soll.
Sie sollte nach deren Meinung keine weiterführende Schule mit Ziel Abi bzw. FH machen, da "Mädchen ja doch bald heiraten würden".

Das verstehe ich überhaupt nicht:
Selbst wenn "Mädchen bald heiraten", wer sagt denn, das "soeine" nicht mit 25 oder 30 plötzlich doch eine Weiterbildung machen will/kann/soll und dann trägt man an einem besseren Bildungsabschluss wirklich nicht schwer.

Also: manche Zöpfe werden lange noch nicht abgeschnitten.
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Ach so, natürlich - die Quellen:

http://www.unifem.de/dokumente/download/newsletter/Sondernewsletter.pdf

http://www.welthaus.de/fileadmin/user_upload/Spenden/DatenblattFrauen.pdf

Ich weiß auch nicht so recht, ob diese Zahlen tatsächlich stimmen. Aber UNIFEM ist wohl ein ziemlich seriöses Institut. Zumal auch andere Rechercheergebnisse dasselbe Ergebnis haben.
Und ja, es ist ja nicht so, dass ich so eine Ungerechtigkeit für gutheiße. Ich bin auch für eine andere, bessere Welt - und es bleibt mir eigentlich nichts anderes, außer lediglich sagen zu können, dass es mir Leid tut, dass auch heute noch im 21. Jahrhundert unsere Gesellschaft - sogar in unserer möchtegern-zivilisierten westlichenen Welt - auf so einem patriarchialischen, männerdominierten Gendertrip mit zT chauvinistisch-verquerten Rollenbildern ist.
Meine Frau würde ich niemals so behandeln, aber das ändert wohl nichts am kompletten System...

danke für die quellen

wenn du scho mal so denkst, ist es ein anfang

Veränderung beginnt zuerst in den Köpfen. Der überwiegende Teil der Männer hat allerdings n Problem damit, wenn eine Frau ihm "stärker" erscheint. Das kann sich in der Firmenhierarchie, dem Verdienst, der Intelligenz, der Kraft bzw generell "männlichen Bereichen" äußern. "Männliche Bereiche" bzw die Vorstellung, dass irgend etwas "männlich belegt"/ durch einen solchen Status gekennzeichnet ist, entwickelt sich aus nem angelernten Rollenmodell, dessen Ursprung in der Erziehung und Prägung durch die Familie - später erst durch das (gesellschaftliche) Umfeld - liegt.

Der Ansatz läge also mMn dort. Damit allerdings Eltern ihre Söhne zu einem "vernünftigen", aufgeklärten, humanen, gerechten Geist erziehen, müssen auch sie eine beiderseitig gerecht partizipierende Lebensgemeinschaft/Ehe vorleben. Meine Eltern sind zB geschieden, ich bin bei meiner Mutter aufgewachsen - und wahrscheinlich auch deswegen so "verweichlicht", da sie mich tagtäglich mit ihrem Gedankengut von einer ungerechten, frauenverachtenden Welt indoktrinierte.

Ich finde nicht, dass du verweichlicht bist, wenn du "einsiehst", dass
noch Veränderungen nötig sind, dass eine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern nach wie vor nicht gegeben ist.

Ich gebe dir Recht, was die Vorbildfunktion der Eltern bei der Verteilung der Geschlechterrolle betrifft.
Ich wünsche mir, dass meine Schwiegertöchter einmal den Nutzen davon haben, dass meine Söhne im Haushalt mithelfen dürfen, auch wenn mein Mann mir (anstatt zu helfen) die Küche "vollautomatisch" eingerichtet hat.....^^^^.
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Mikrowelle, selbstreinigender Backofen, Spülmaschine, Küchenmaschine, Kaffeemaschine, Wasserkocher usw.
- und einen Zauberstab .... Hex, Hex und der Dreck ist weg!
Ach ja.... fürs Bügeln habe ich eine tolle Dampfstation.
Als ich mir die kaufte, flippte der Herr des Hauses doch fast aus. Fast 400 Steine für ein Bügeleisen? Mein Verweis auf den Schlagbohrhammer in der Garage für fast das Doppelte, der weit weniger in Einsatz kommt als mein läppisches Bügeleisen, ließ den Protest verstummen.
;)
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freut mich für dich =)

aber da muss ich echt recht geben, dass es keine gerechte verteilung gibt
leider..

Ich sage doch: Ich bin privilegiert und dankbar dafür, dass ich in einer solchen Küche mein Dasein fristen darf.
Übrigens: Fernseher und I-Net habe ich in der Küche auch.
3 x dürft ihr fragen, von wo ich diese Zeilen schreibe......
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Wow
Küche mit Fernseher..., dem schönsten Fenster zur Welt.

ok verstehe ich aber,
ich könnte mir ohne storm nicht vorstellen zuleben
dann könnt ich nicht mal hier schreiben
wäre nicht vorstellbar
aber über des thema glaub ich wird die politik nie eine faire entscheidung treffen, denn die politiker wären die wo abstriche machen müssten
und deswege, glaube ich, ändert sich hier rein null