Würdet Ihr trotzdem noch dort essen?
Frage: Würdet Ihr trotzdem noch dort essen?(110 Antworten)
Wenn Ihr sowas liest, würdet Ihr trotzdem bei dem Laden weiter essen? http://www.peta.de/web/warum_kfc.601.html |
GAST stellte diese Frage am 25.03.2010 - 20:56 |
Antwort von RichardLancelot | 26.03.2010 - 18:52 |
Zitat:Naja nee, das schließt sich ja aus, oder? Vielmehr eine gewisse Qualität der Nahrung und der Haltung, sprich dem Platzangebot für die Tiere. |
Antwort von auslese | 26.03.2010 - 22:41 |
Zitat: Ja eben. Wie definierst du "QUalität"? "Ausgewogen" oder ihren eigentlichen, genuinen Bedürfnissen entsprechend, wird in der konventionellen Tierhaltung nichts verfüttert. Im Gegenteil: Jungtiere dürfen nur für kurze Zeit (und das grundsätzlich - egal ob bei Schwein oder Rind - nur ein Bruchteil derer, die normalerweise in der Natur vorgesehen ist) die Erst-Milch der Mutter konsumieren. Danach werden sie getrennt und die Jungtiere bekommen so einen Spezial-Kraftbrühe-Wachstumshybrid-Cocktail. Auch der Punkt "Platzangebot" ist strittig. (Das meinte ich eigentlich vorhin auch mit "artgerecht"). In der konventionellen Mast ist das Platzangebot mal überhaupt nicht "human", siehe allein den Link - der ja eigentlich "Thema des Threads" sein soll :D Bei ökologisch-artgerechter Biohaltung sieht es anders aus. Dort kann man idR davon ausgehen - sofern entsprechende Siegel und Zertifikate ersichtlich - dass das Tier vorher vernünftig gehalten und auch geschlachtet wurde. Wäre also möglich speziell solches Fleisch zu erwerben. Aber sollte man darüber hinaus nicht außer Acht lassen, dass dennoch alle Produkte (,die nicht gerade als ausdrücklich ökologisch-fair gekennzeichnet sind), in denen irgendwelche tierischen Bestandteile, wie Milch, Eier, Gelatine usw. vorhanden sind, immer ihre "Zutaten" aus konventioneller Haltung beziehen. Und das trifft nun mal auf so gut wie alle Sparten des Nahrungsmittelangebots zu: Schokolade, Kuchen, bestimmtes Brot, grundsätzliches alle Fertigprodukte.. einfach alles eben - und das heißt dann nun mal Massentierhaltung und Tierquälerei. |
Antwort von GAST | 26.03.2010 - 22:54 |
Huhn bleibt Huhn ! wwwwwwwwwwwww |
Antwort von GAST | 27.03.2010 - 13:25 |
Waldhexe hätte ihre Sache sicherlich besser machen können, aber ich denke jeder hat mal einen eher weniger guten Tag und so hat sie sich eben auf die Provokationen dummerweiser eingelassen. Jedoch hat sie in vielen Punkten einfach Recht und viele sollten nicht einfach Sachen behaupten von denen sie keine Ahnung haben bzw das sagen womit sie aufgewachsen sind und einfach angenommen haben ohne zu denken. Wir alle sind in dieser Gesellschaft aufgewachsen und uns wurde vermittelt, dass der Konsum von Fleisch, Milch- und Eiprodukten In Ordnung ist. Doch man sollte irgendwann mal nachdenken und zu hinterfragen beginnen, denn nicht alles was ALLE machen heißt auch dass es gut ist. Und leider laufen die Dinge heutzutage nicht einwandfrei. Woher nimmt sich der Mensch das Recht andere Geschöpfe zu quälen und ihnen ein Recht auf das Leben zu nehmen? Viel lieber sollte der Mensch versuchen mit allen Lebewesen im Einklang zu leben. Und kein Leid verursachen. Würdet ihr denn um zb einen Burger zu bekommen dem Tier selbst Leid zufügen? Wenn ihr ein Kälbchen auf der Wiese seht, denkt ihr dann oh wow lecker, das will ich jetzt fressen? oder denkt ihr eher, oh schau mal ist das süß? Jeder kann seine eigene Entscheidung treffen wie er handeln möchte, doch bitte bedenkt immer welche Kette daran hängt und dass der Mensch nicht im Zentrum allen Seins steht. |
Antwort von Blackstar (ehem. Mitglied) | 27.03.2010 - 14:02 |
Werden hier auch löwen, tiger und naja ameisen angeklagt weil sie andere tiere essen...evolutionär hätte der mensch niemals ein solch komplexes gehirn entwickelt, wenn er auf fleischliche ernährung verzichtet hätte....[quelle:Bild der Wissenschaft] Hinzukommt, dass zumindest in deutschland die haltung doch streng reglementiert ist.... für die herstellung von palmöl zum beispiel werden weit größere flächen regenwald gerodet und dabei etliche tierarten aus ihrem lebensraum verdrängt und an den rand der ausrottung getrieben und palmöl ist bestandteil von ettlicher nahrung wie auch magarine etc. und als veganer muss man afaik doch durchaus ersatzstoffe als pillen schlucken... |
Antwort von auslese | 27.03.2010 - 15:44 |
Zitat: Nee, es wird der menschliche Konsum von FLeisch angeklagt. Wieso kommst du dann jetzt mit Löwen und Tigern..? lol Das ist doch ne ganz andere Tierart, ja sogar ne völlig andere Tierordnung. Zitat: Und wieder muss ich fragen, was das jetzt mit dem eigentlichen Thema zu tun hat? Wenn du wenigstens hinterfragt hättest, womit die Zunahme des Hirnvolumens zusammengehangen hat.. Aber hast du nicht - wäre auch blöd, denn dann müsstest du eingestehen, dass mensch ebenso durch pflanzliche, denaturierte Proteine seinen Bedarf an Nährstoffen decken kann. Zitat: Ja sicherlich ist die Haltung reglementiert. Hier ist doch alles reglementiert - selbst die durch die Lagerung entstandenen Druckstellen bei Kirschen und Erdbeeren Äpfeln und Birnen. Was versuchst du damit zu rechtfertigen? Zitat: Nee, muss man nicht. |
Antwort von GAST | 27.03.2010 - 15:55 |
alles was nicht schnell genug entkommen kann wird getötet und gegessen! fertig aus. wenns sein muss auch babies und kleine kinder. das ist das gesetz des stärkeren. |
Antwort von Blackstar (ehem. Mitglied) | 27.03.2010 - 16:12 |
Zitat: kann...aber nicht konnte..deswegen schrieb ich evolutionär...der mensch musste um ein wachsendes gehirn versorgen zu können seinen speiseplan erweitern.[quelle: Bild der Wissenschaft 7|2009] aber naja es geht eiegntlich alles am thema vorbei, da theoretisch das thema nur Kentucky Fried Chicken und Tierhaltung betrifft... |
Antwort von auslese | 27.03.2010 - 17:04 |
Zitat: Was daran lag, dass der Mensch ursprünglich auch kein Fleisch gejagt und gegrillt, sondern zunächst herumliegendes Aas gesammelt und gegessen hat. Dass Tiere gejagt wurden, statt Pflanzen zu essen, hing damals ganz einfach mit den äußeren Witterungsbedingungen zusammen. In der Eiszeit gab es schlichtweg nichts anderes als wilde Tiere - und die eigenen Artgenossen. Es ist ja belegt, dass unsere Vorfahren dem Kanniblismus nicht abgeneigt waren. Ich persönlich vertrete auch die Theorie, dass wir erst durch den Konsum arteigenen Fleisches, besonders arteigenen Gehirns einen Zuwachs des Hirnvolumens erlebten. Der Mensch passte sich schon immer an - und die Entwicklung von Immunität gegenüber Krankheiten und bestimmten äußeren Faktoren durch den Konsum "eigener" Prionen war sicherlich ein massiv wirkender Selektionsmechanismus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass daher auch der "Neadertaler" (als im Nachhinein benannte Ordnung) ausgestorben ist und - wie im Darwinismus üblich - nur der Bestangepasste überleben konnte - also der Homo sapiens, der sich durch Zellmutation am ehesten durchsetzte. |
Antwort von GAST | 27.03.2010 - 17:10 |
Fortschritt in allen Bereichen-aber keine Weiterentwicklung des Bewusstseins? Zu dem `.. schon immer...` : Die seit der Antike bestehende geistige Auseinandersetzun mit dem Vegetarismus hat seinen Ursprung in der jahrtausendalten Tradition einer vegetarischen Ethik: Epimenides von Kreta und Abaris (7. und 6. Jh. v. Chr.), die sog. ekstatischen Seher und Katharten, waren Vorläufer einer vegetarischen Ethik in der Antike. Parallel dazu legten im 6. Jh. v. Chr. im asiatischen Raum Buddha, Lao-tse, Konfuzius und Zarathustra den Grundstein für eine vegetarische Lebensweise. Und zu den Proteinen: Das ist das aller schwächste Argument überhaupt! Begründet hat dies ja Auslese bereits. Und auch wenn dies so hätte sein sollen, dann würde dies laut deiner Aussage, Blackstar, mit kann, aber nicht konnte, heute ja nicht mehr zutreffen. ;-) |
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