Der vollkommende Markt

- Homogenität der angebotenen Güter(gleichartige Güter, es besteht keine Qualitätsunterschiede zu Konkurenzprodukten)


- vollkommene Markttransparenz aller Marktteilnehmer

- keine Präferenzen in räumlicher, sachlicher oder persönlicher Hinsicht

- unendlich schnelle Anpassungsprozesse im Betrieb und auf dem Markt

- Handeln der Marktteilnehmer nach dem erwerbwirtschaftlichen Prinzip ( Konsumenten: Nutzenmaximum; Produzenten: Gewinnmaximum)


--> Volkommene Märkte existieren in der realität natürlich nicht:)

Modellannahmen des vollkommenen Marktes
Ein Einheitspreis kann sich nur unter folgenden Modellannahmen (Prämissen) bilden:
1.Atomische Marktstruktur
- Sehr viele Anbieter und Nachfrager
- Geringer Marktanteil des Einzelnen
2.Güterhomogenität
- Die gehandelten Güter sind gleichartig
3.Markttransparenz (Marktübersicht)
- Alle Marktteilnehmer können den ganzen Markt überschauen
- Käufer und Verkäufer kennen die Preise an allen Orten
4.Präferenzlosigkeit
- Der Käufer entscheidet unter sachlichen Gesichtspunkten, z.B. weil die
Jacke warm ist, aber nicht weil sie einen günstigen Preis hat
- Keine Entscheidung nach Vorlieben wie z.B. Preis, Qualität
5.Anpassungsfähigkeit
- Die Marktteilnehmer passen ihr Verhalten sofort an veränderte Marktverhältnisse an


Fehlt eine der genannten Bedingungen spricht man von unvollkommen Markt.
Annähernd vollkommene Märkte sind die Ausnahme. Unvollkommene Märkte die Regel.
Grundsätzlich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.