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Zwölftontechnik

Frage: Zwölftontechnik
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Wie bildet man bei der Zwölftontechnik diese Grundreihe, ich weiß nur dass es 12 unterschiedliche Töne sein müssen, aber welche?


Wenn man dazu ein ganz einfaches Beispiel machen will, was muss da rein?
reicht es wenn man 2 Zeilen macht in die eine Violin die andere Basschlüssel und dann in den Violin die Grundreihe+Krebs und in den Basschlüssel Umkehrung + Krebsumkehrung oder habe ich das falsch verstanden, bitte keine links auf wikipedia, da verstehe ich nichts.

Mfg
Frage von chipper (ehem. Mitglied) | am 12.01.2010 - 17:05

 
Antwort von GAST | 12.01.2010 - 18:15
Um die Grundreihe zu bilden, nimmt man einfach irgendwelche Töne. Sie dürfen nur nicht gleich sein.

Die "Regeln" (von einem Musik-Arbeitsblatt):
- Die Reihenfolge der Töne der Grundreihe (GR) darf nicht verändert werden. Nur unmittelbare Tonwiederholungen sind als Ausnahme möglich.
- Alle Töne können in beliebigen Oktavlagen verwendet werden.
- Neben der GR gibt es weitere Formen (Modi) der Reihe: Umkehrung, Krebs, Umkehrung des Krebses...
- Anklänge an die tonale Musik, insbesondere in Form von Dur- und Moll-Dreiklängen, sollen vermieden werden.
- (und da war noch irgendwas mit transponieren und so... aber das verwirrt jetzt zu sehr...)


Was mit dem Beispiel geht oder nicht, kann ich leider nicht sagen... Wir hatten mal so ein Beispiel, wo die Reihe auch im Basschlüssel war... Also es fing im Violinschlüssel an, dann weiter im Bassschlüssel und hat sich immer so abgewechselt -.-


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Antwort von chipper (ehem. Mitglied) | 12.01.2010 - 18:26
Das hat mir schonmal geholfen!
Dann kann ich also bspw. die töne
a e g h b es d f a as gis eis

nehmen.
Dann Krebs (einfach in umgekehrter Reihenfolge, also eis, gis ...)
in Bass:
Umkehrung (Intervalle (tonabstände) in umgekehrte Richtung, also von a nach e 7 nun im bass von a 7 nach unten also) dann wieder in umgekehrter reihenfolge
Abschließend evtl. mit achteln, vierteln usw. versehen, so dass ich auf 4/4 komme und fertig?

Stimmt das so, dann wäre es ja nicht so schwer?

 
Antwort von GAST | 21.03.2010 - 11:47
Also ich habe letztens in einer Klausuraufgabe eine Zwölftonreihe verwenden müssen. Außerdem sollte ich den Charakter beschreiben, der schwebend klingt, da durch diese Kompositionstechnik keine Spannung aufgebaut werden kann.
Außerdem haben wir letztens Mittwoch "Moses Aaron" angeguckt/angehört und da sieht man sehr gut, wie man da die Kompositionstechnik verwendet. Ich hatte mich nämlich vorher gefragt wie man damit was komponieren soll!
Aber mit den entsprechen Mitteln, also z.B. Fermate oder Staccato etc. geht das ganz gut!

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