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Helmont

Frage: Helmont
(6 Antworten)

 
Guten Abend!

Also,wir haben in Bio einen Versuch besprochen.Soweit ich weiß heißt der Typ,der den erfundne hat Helmont.Aber,das ist egal.Also,ich hatte Bio und hab (wie immer) nix verstanden.Ich schreib jetzt mal den Hefteintrag hier hin,vielleicht könnt ihr mir helfen:

2 gleichgroße/gleichschwere Weidepflanzen mit Wurzeln ohne Erde

1.
Weidepflanze: eingepflanzt in 50 kg trockener Erde
2. Weidepflanze: wird bei 100° getrocknet (Ofen?) => gewogen: 100g

Die zweite wird 5 Jahre gegossen

nach 5 Jahren: Die zweite: getrocknet+gewogen: 10kg
Die Erde: getrocknet+gewogen: 49,950 kg

Jetzt meine Frage(n):

Kann mir jemand den Versuch mal verständlich erklären,hab ich das hier richtig beschrieben?
Warum wiegt die zweite mehr als die erste?


Freu mich auf eure Antworten =)

Grüße!
GAST stellte diese Frage am 29.04.2005 - 20:12

 
Antwort von GAST | 29.04.2005 - 20:16
Ich versteh das net richtig,
weil du ja nur das gewicht von der 2. Pflanze beschreibst... welcehs gehört denn zu der ersten?

 
Antwort von GAST | 29.04.2005 - 20:17
das sind glaub ich die 50 kg erde.

 
Antwort von GAST | 29.04.2005 - 20:27
also, ich versteh das so:
Die 2. Pflanze wird gewogen als "Babypflanze"
Die1. wächst noch 5 Jahre und wird dann gewogen, als "große Pflanze"

Babypflanze: 100g
Große Pflanze 10 kg, also 1000g
das heißt doch nur, dass die eine an gewicht zugelegt hat.
Beide werden vor dem wiegen getrocknet, damit man das wasser, dass in den zellen gespeichert ist, nicht mitwiegt. man wiegt also nur die reine Pflanzenmasse.

Ausserdem wird gesagt, dass bei der großen Pflanze die Erde weniger geworden ist : 49,950 kg statt 50kg. (auch wieder getrocknet,damit man das wasser nich mitwiegt.)

Jetzt sollst du wahrscheinlich erklären, wo die erde hin ist!?
Lieben Gruß,

danischnu

 
Antwort von GAST | 29.04.2005 - 20:48
Die Differenz im Gewicht der Erde ist minimal, und ich würde sie unter Messungenauigkeit fallen lassen.
Ich denke, dass es hierbei darum geht, wie die Pflanze so sehr an Gewicht zugelegt haben kann, wo doch der Boden fast nicht abgenommen hat.
Was wohl an der autotrophen Ernährung der Pflanze liegt und sie Substanz aus Wasser, Luft und wenigen Nährstoffen aus dem Boden aufgebaut hat.

 
Antwort von GAST | 02.05.2005 - 21:31
ok,also,ich hab mir zu dem versuch mal wikipedia angeschaut,und da steht folgendes:

Sein berühmtestes Experiment war die Verpflanzung eines 5 Pfund schweren Weidenschössling. Der griechische Philosoph Aristoteles behauptete alle Materie bestehe aus den 4 Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft. Mit dem Weidenschössling wollte Van Helmont beweisen das nur Luft und Wasser elementare Materien seien. Fünf Jahre nachdem er die Weide gepflanzt hatte, riss er sie aus der Erde und wog beides. Von der Erde waren in dieser Zeit bloß 2 Unzen verloren gegangen, der Baum hingegen war 169 Pfund und 3 Unzen schwer. Daraus zog Van Helmont den einzigen nach damaligem Wissensstand vernünftigen Schluss: "164 Pfund Holz, Rinde und Wurzeln entstanden aus Wasser allein". Erst später wurde durch Forschung anderer Gelehrter festgestellt dass Pflanzen auch Luft, Licht und geringe Stoffe aus dem Boden zum Wachstum benötigen.

Kann mir das mal jemand etwas verständlicher und Bio-für-Dummies gerecht erklären?

 
Antwort von GAST | 02.05.2005 - 21:38
Also,ich versteh das so:

Die Erde besteht kaum aus Wasser und gibt das bisschen einfach ab.Die Pflanze besteht aber zum größten Teil aus Wasser und bildet damit die Wurzeln etc.,wird somit schwerer.

Stimmt das?

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