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Dreiklänge und Taktstriche einfügen

Frage: Dreiklänge und Taktstriche einfügen
(8 Antworten)


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Hallo ihr!
Ich hoffe hier sind ein paar Leute, die sich mit Musiktheorie auskennen und mir helfen können.

Also einmal geht es um Dreiklänge und ihre Umkehrungen, das Prinzip ist mir klar. Nur komm ich grade so durcheinander, welcher Ton dabei im Bass steht. Ich habe hier Blätter, da heißts der Grundton steht immer Bass, bei Grundstellung, 1. Umkehrung und 2. Umkehrung. Bei anderen Blättern steht aber, dass bei der Grundstellung der Grundton im Bass ist, bei der 1.Umkehrung die Terz und bei der 2. Umkehrung die Quint. Was ist hier denn jetzt richtig?

Und dann soll ich noch in eine Melodie Taktstriche einfügen. Was ist denn hier zu beachten, auch zwecks Auftakt?

Wär sehr dankbar über eure Hilfe!
Frage von Grizabella | am 21.06.2009 - 18:04

 
Antwort von GAST | 22.06.2009 - 14:29
Na dann wollen wir mal nen Erklärungsversuch starten.

Zur Umkehrungsfrage, dass kann man so oder so sehen.

Ich kann ja z.b.
mit 2 Händen Klavier spielen, links drücke ich immer den Grundton und rechts kann ich die verschiedenen Umkehrungen spielen, dann bleibt im Endeffekt der Basston der Grundton, und darüber verändert sich die Umkehrung.
Ohne so einen zusätzlichen Basston ist jedoch, wie du richtig geschrieben hat, bei der 1. Umkehrung die Terz unten und bei der 2. die Quinte. Vielleicht sollte man vom tiefsten oder niedrigsten Ton sprechen, das verwirrt weniger.
Ich hoffe war jetzt einigermaßen verständlich.

Zu den Taktstrichen:
Wichtig ist erstmal zu schauen welche Taktart vorliegt. Bei einem 4/4 Takt können ganze 4 Viertelnoten in einen Takt. Da du ja wahrscheinlich die verschienen Notenwerte kennst, ist das nur noch einfachste Mathematik. Jedes mal wenn du den Takt voll hast (zb. eine halbe Note und 4 Achtelnoten) machst du deinen Taktstrich.

Zum Auftakt:
Grundsätzlich müssen der Auftakt und der letzte Takt zusammen wieder einen ganzen Takt ergeben.
Was jedoch Auftakt ist, und was zum ersten Takt gehört, das kann man immer nur feststellen, wenn man die Melodie kennt. Oftmals werden Melodien 2 oder 4 Takte lang geschrieben, um dann eine neue Melodie anzufangen. Wie bei einer Geschichte werden mehrere Sätze geschreiben, und nicht ein langer Satz ohne Interpunktion. Bei der Musik musst du halt auch suchen nach diesen Sätzen, und kannst dann dort die Taktstriche setzen, wo sie dir logisch erscheinen (wegen der Betonung).
Dazu muss man sich jedoch vorstellen können, wie die Melodie, die gegeben ist, sich anhört.
Ansonsten muss man halt versuchen logisch zu begründen. Halbe oder ganze Noten können ja nicht taktübergreifend geschrieben sein. Wenn also irgendwie ne ganze Note steht, weißt du, dass diese auf jeden Fall einen Takt darstellt, und kannst du den Rest logisch zurückrechnen.

Naja... ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter


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Antwort von Grizabella | 21.06.2009 - 19:25
Hat niemand auch nur ein kleines bisschen Ahnung? Vielleicht auch nur zu einem Teil? Hab grad echt niemand, den ich fragen könnt...


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Antwort von shorty_holger (ehem. Mitglied) | 21.06.2009 - 19:37
Ich hasse Musik. kleine terz, große terz ...


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Antwort von Grizabella | 21.06.2009 - 19:50
Diese Info bringt mich jetzt leider auch nicht weiter...

 
Antwort von GAST | 22.06.2009 - 14:29
Na dann wollen wir mal nen Erklärungsversuch starten.

Zur Umkehrungsfrage, dass kann man so oder so sehen.

Ich kann ja z.b.
mit 2 Händen Klavier spielen, links drücke ich immer den Grundton und rechts kann ich die verschiedenen Umkehrungen spielen, dann bleibt im Endeffekt der Basston der Grundton, und darüber verändert sich die Umkehrung.
Ohne so einen zusätzlichen Basston ist jedoch, wie du richtig geschrieben hat, bei der 1. Umkehrung die Terz unten und bei der 2. die Quinte. Vielleicht sollte man vom tiefsten oder niedrigsten Ton sprechen, das verwirrt weniger.
Ich hoffe war jetzt einigermaßen verständlich.

Zu den Taktstrichen:
Wichtig ist erstmal zu schauen welche Taktart vorliegt. Bei einem 4/4 Takt können ganze 4 Viertelnoten in einen Takt. Da du ja wahrscheinlich die verschienen Notenwerte kennst, ist das nur noch einfachste Mathematik. Jedes mal wenn du den Takt voll hast (zb. eine halbe Note und 4 Achtelnoten) machst du deinen Taktstrich.

Zum Auftakt:
Grundsätzlich müssen der Auftakt und der letzte Takt zusammen wieder einen ganzen Takt ergeben.
Was jedoch Auftakt ist, und was zum ersten Takt gehört, das kann man immer nur feststellen, wenn man die Melodie kennt. Oftmals werden Melodien 2 oder 4 Takte lang geschrieben, um dann eine neue Melodie anzufangen. Wie bei einer Geschichte werden mehrere Sätze geschreiben, und nicht ein langer Satz ohne Interpunktion. Bei der Musik musst du halt auch suchen nach diesen Sätzen, und kannst dann dort die Taktstriche setzen, wo sie dir logisch erscheinen (wegen der Betonung).
Dazu muss man sich jedoch vorstellen können, wie die Melodie, die gegeben ist, sich anhört.
Ansonsten muss man halt versuchen logisch zu begründen. Halbe oder ganze Noten können ja nicht taktübergreifend geschrieben sein. Wenn also irgendwie ne ganze Note steht, weißt du, dass diese auf jeden Fall einen Takt darstellt, und kannst du den Rest logisch zurückrechnen.

Naja... ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter


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Antwort von Grizabella | 22.06.2009 - 20:18
Vielen vielen Dank! Das hilft mir schonmal weiter :)
Nochmal zu den Umkehrungen. Wenn ich jetzt einen Dreiklang habe und das sozusagen zum Vierklang erweitert wird mit einem Basston (also quasi linke Hand beim Klavier), kann es doch da auch vorkommen, dass hier ein anderer Ton als der Grundton im Bass steht, oder? Also grade bei der 1. Umkehrung die Terz, dass ich die dann mit der linken Hand spiele (bildlich gesehen). Und dann halt ein Ton verdoppelt wird (außer doch bei der Terz wenn ich das richtig weiß). Ohje, ich hoffe, das ist jetzt nicht zu durcheinander geschrieben und man versteht was ich mein...

 
Antwort von GAST | 22.06.2009 - 20:25
ist sehr verwirrend aber klar kannst du jeden dreiklang zum vierklang erweitern und wenn du den dann umstellst kann auch die terz oder quinte im bass stehen

 
Antwort von GAST | 22.06.2009 - 22:02
richtig... könnte, hätte, sollte.....

im Endeffekt ergibt sich das Problem ja rein sprachlich. Ich kenne deine Blätter ja nicht.
Grundsätzlich geht man einfach mal von den Dreiklängen aus, und da ergeben sich logischerweise verschiedene tiefste Töne, je nach Umkehrung.

Wenn man das ganze in einem Musikstück hat, wird man aber selten schöne Schulbuch-Umkehrungen sehen, sondern analysiert man welcher Akkord es ist, und welche Note im Bass ist. Daraus leitet man dann die Umkehrung ab.


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Antwort von Grizabella | 22.06.2009 - 23:20
Ja das ist ohne die Blätter zu sehn, bzw. ich hab keine Blätter aber ohne im meinen Kopf zu sehen ^^ etwas schwierig. Aber wenn wir jetzt mal von Dreiklängen im Vierstimmigen Satz mit 2 Notensystemen ausgehen. Kann ich mir dann aus den verschiedenen Tönen meinen entsprechenden Dreiklang "basteln" und je nachdem welcher Ton dieses Dreiklangs (also z.B. Terz) unten im Bass steht bestimmen, ob ich jetzt Grundform, 1.Umkehrung oder 2. Umkehrung hab? Wenn ich jetzt mal nicht von schönen Schulbeispielen ausgehe oder von Beispielen, in denen immer der Grundton im Bass steht...

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