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Hockey: Kraftanwendug

Frage: Hockey: Kraftanwendug
(3 Antworten)

 
Hallo,

ich muss einen Vortrag halten in Sport über die Kräfte (sprich: Maximalkraft, Schnellkraft, Reaktivkraft und Kraftausdauer.
Quelle: Wikipedia xD)

Das ist ja alles ganz ok. Mein Problem liegt darin, ich soll die Anwendung dieser Kräfte beim Spiel Hockey erklären. Hab mir schon meine Gedanken gemacht, aber ich weiß ehrlich nicht wie sich Maximalkraft und Hockey vereinen lassen. ^.^ Auch bei den anderen hab ich so meine Probleme.

Könnt ihr vielleicht mal ein paar Beispiele nennen, wo denn diese Kräfte beim Hockey zum Einsatz kommen? Oder auch: Wie man diese Kräfte mit Hockey trainieren kann?

Vielen Dank schon mal
GAST stellte diese Frage am 05.04.2009 - 17:55

 
Antwort von GAST | 05.04.2009 - 19:33
Weiß
keiner vielleicht was? : /

 
Antwort von GAST | 05.04.2009 - 21:53
Also, erstmal solltest du dir die Definitionen dieser Begriffe anschauen und dir etwas darunter vorstellen können.
Die Relativkraft ist lediglich in reinen Kraft-/Schnellkraftsportarten von Bedeutung, da die Maximalkraft des Sportlers zum Körpergewicht in Relation gesetzt wird. D.h. im Gewichtheben würde es bei einer Entscheidung zwischen 2 Sportlern, die die gleiche Last bewältigt haben, dazu kommen, dass derjenige mit dem geringeren Körpergewicht (ergo der höheren Relativkraft) gewinnt. Das hat nichts mit Hockey zu tun.
Erstmal musst du eine Vorstellung von der Belastungsstruktur im Hockey haben und dann mit den Definitionen der Kraftbegriffe vergleichen. Anregungen wären beispielsweise, dass in Sportspielen (auch im Hockey) häufig kurze Antritte über 20-30 m geleistet werden müssen. Eine Grundvoraussetzung für diese schnellen, maximalen Beschleunigungen ist die Kraft, die der Muskel überhaupt erzeugen kann. Wenn die Muskulatur schwächlich ausgebildet oder atrophiert ist (beispielsweise bei Untrainierten oder nach Verletzungspausen) wird auch das Niveau der Schnellkraft sinken. Dennoch ist nach Definition der Maximalkraft, das müsstest du herausbekommen, diese nur äußerst untergeordnet entscheidend im Hockeyspiel, aber nicht völlig belanglos.
Die Kraftausdauer ist streng genommen nur sehr schwer einzuschätzen, da die Abgrenzung zur reinen Ausdauer (<30 % der Maximalkraft) fast unmöglich ist. Generell gilt aber, dass je länger ein Spiel dauert die Muskeln auch immer mehr ermüden, und das Ziel der Kraftausdauer ist es, diesem ermüdungsbedingten Leistungsabfall standzuhalten bzw. ihn zu minimieren. Um schnelle Antritte in den letzten Minuten eines Hockeyspiels noch durchführen zu können, ist die Kraftausdauer also durchaus (spiel-)entscheidend.

 
Antwort von GAST | 11.05.2009 - 18:11
Schnellkraft: Torwart bei Reaktion zum Ball
Maximalkraft: Eckenschlenzer, Schlag
Kraftausdauer: lange Laufeinheiten

Im Training:
Schnellkraft: Generell der Abdruck vom Boden für einen schnellen Antritt. Am besten dadurch zu Trainieren, dass du von einer kleinen Anhöhe (Treppenstufe, kleiner Kasten springst, auf eine kurze Kontaktzeit auf dem Boden achtest und wieder auf einen weiteren Kasten vor dir springst)
Maximalkraft: Gibts einen einfachen Test: Bankdrücken 3 WDH so viel Gewicht wie geht.
Kraftausdauer: Zirkeltraining verschiedener Übungen, Sprungübungen, Ausfallschritte, eben das alles, was schönen Muskelkater bereitet!

Hoffe, ich hab dir ein bisschen helfen können. Wenn du mehr anregungen bruchst, melde dich!

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