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Reaktionsgeschwindigkeiten

Frage: Reaktionsgeschwindigkeiten
(4 Antworten)


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Also ich hab hier ein paar Aufgaben bei denen ich kein bisschen weiterkomme und ich schreib morgen Klausur, also wäre nett wenn ihr mir helfen und erklären könntet wie das alles geht.

1.
Ein Stück Mamor wird in Salzsäure gelegt. Reaktionsgleichung:

CaCO(3) + 2H(3)O^+ -> Ca^2+ + 3H(2)O + CO(2)

Gib an, wie sich die Konzentration der Säure auf die Reaktionsgeschindigkeit auswirkt und begründe.

3)
Formulieren sie für die folgende Gleichgewichtsreaktion das Massenwirkungsgesetz:
3H(2) + N(2) <=> 2 NH(3) / exotherm
Wie verändert sich K(c) bei einer Temperaturerhöhung bzw. einer Temperaturverminderung?
Wie wirkt sich die Zugabe von N(2) aus?

Schonmal danke im voraus!
Frage von Teufelcheen (ehem. Mitglied) | am 23.03.2009 - 16:19

 
Antwort von GAST | 23.03.2009 - 17:31
ad1.)
Mit steigender Säurekonzentration steigt die Reaktionsgeschwindigkeit,
weil die Wahrscheinlichkeit, dass Moleküle miteinader reagieren können steigt.
ad3.)Exotherme Reaktionen werden im Allgemeinen durch Temperaturerhöhung verlangsamt( Prinzip des kleinsten Zwanges)
Die Reaktion wird sich bei T-Erhöhung in Richtung der Ausgangsprodukte verschieben, was die Ausbeute und den Wert von Kc senkt.
Beim Haber Bosch Verfahren wird allerdings eine hohe Aktivierungsenergie benötigt, so dass mit niedrigen Temperaturen keine Reaktion zustande käme.
Man löst das Problem durch Verwendung geeigneter Katalysatoren und mittelhoher Temperaturen.
Druckerhöhung verschiebt das Gleichgewicht dieser unter Volumenverminderung verlaufenden Reaktion nach rechts, Richtung Produkte.

 
Antwort von GAST | 23.03.2009 - 17:41
Prinzip des kleinsten Zwangs:

http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_von_Le_Chatelier


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Antwort von Teufelcheen (ehem. Mitglied) | 23.03.2009 - 18:51
Erstmal Danke!
Ich hab jetzt soweit alles verstanden und so
aber bei dem Prinzip des kleinen Zwanges da versteh ich das mit der Änderung der Konzentration nicht so wirklich.
Kannst du mir das bitte irgendwie verständlicher erklären?
Schonmal Danke!

 
Antwort von GAST | 23.03.2009 - 18:59
Bei der Ammoniaksynthese entstehen 2 Mol Ammoniak aus 3+1=4 Mol Wasserstoff und Stickstoff, d.h. der kleinste Zwang oder niedrigste Druck entsteht dadurch, dass das System in Richtung des Produktes Ammoniak ausweicht, da dieser viel weniger Volumen als Wasserstof und Stickstoff einnimmt.

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