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Darstellendes Spiel, Szene inszinieren

Frage: Darstellendes Spiel, Szene inszinieren
(10 Antworten)

 
Wir dürfen uns zwei Requisiten nehmen (eins pro Person) und dann eine originelle Idee zu folgendem, mühselig abgetippten Dialog haben. Ich wäre sehr dankbar um Hilfe, da die Ideen die ich bislang habe weder originell noch sonst etwas sind.


K: Du schweigst...
P:-
K:...sagst nichts
P: Weil du redest
K:Weil du schweigst
P:Nein. Du redest, dass ich mit dir rede, aber ich red nicht.
k:Jetzt hast du aber geredet!
P:Das war keine Rede.
K:-
P: Du schweigst, daß ich mt dir rede, aber du täuschst dich.
K:-
P:Mit dir rede ich nicht.
K:Jetzt hast du wieder was gesagt!
P:Damit du endlich schweigst
K: wie du sitzt: ekelhaft!
P//dreht sich mit dem rücken gegen k und beginnt zu pfeifen//
K:du pfeifst
P: //pfeift//
K:Noch!
P://pfeift//
K:Du willst ich schweig, aber ich schweig nicht
//er dreht sich mit dem rücken zu p und beginnt zu pfeifen
P:du pfeifst
K://pfeift//
P:du denkst wenn du pfeifst red ich, aber da täuschst du dich, ich red nicht.
K://pfeift//
P: hör endlich auf mit dem blöden pefeif! wenn du denkst, du bringst mich mit dem blöden gepfeif zum reden, dann irrst du dich, dann begehst du einen gewaltigen irrtum!
K://pfeift//
P: du blöder pfeifer hörst sofort uf mit dem blöden gepfeif, sonst kenn ich dich nicht
K: //lacht//
P: jetzt lachst du
K: //lacht//
P: du blöder pfeifer lachst!
K:-
P:du schweigst...
K:-
P:sagst nichts?...
GAST stellte diese Frage am 19.03.2009 - 15:44


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 15:50
Grande!


Aber...: Welchen tieferen Sinn hat das? Ich würde P ein Eis geben und K ein Feuerzeug.

 
Antwort von GAST | 19.03.2009 - 16:02
Eben das habe ich mich auch gefragt; wo liegt der tiefere Sinn?
Und, äh... wie sollen die Requisiten bespielt werden? Oder war das ein Scherz?
Als Beispiel hatten wir Person K mit einer Fernbedienung, Person P mit Regenschirm. Person K hat immer auf die Fernbedienung gedrückt, musste am Anfang aber Batterie wechseln, deshalb Person P`s Schweigen. Irgendwann hat dann im Laufe der Szene Person P einen eigenen Willen entwickelt


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 16:09
Nee kein Scherz. Das sollte nur die Unsinnigkeit des Dialogs spiegeln.

ABer scheinbar seid ihr gezwungen, da irgend etwas "draus zu machen".. Ist P die frustrierte Hausfrau und K der Vollzeit-Fernfahrer, der gerade nach Hause gekommen ist und fernsehen möchte..? Habt ihr die Rollen überhaupt schon besetzt?

 
Antwort von GAST | 19.03.2009 - 16:12
Ja, wir sind gezwungen da etwas draus zu machen, wobei dieses "etwas" nie näher definiert ist; ich aber schon gerne 15 Punkte hätte (wenn`s weiter nichts ist xD Nein, 13-14 würden ja auch reichen)
Die Rollen sind noch nicht besetzt, uns sind keine Grenzen gesetzt. Wir sollen irgendwas originelles draus machen und die Charaktere ausarbeiten, und dabei pro Charakter ein Requisit benutzen und diesem eine aktive Handlung zukommen lassen


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 16:25
Ja, natürlich.. etwas anderes als 15 Punkte hätte ich auch nicht erwartet.

Schon Ideen für die Rolle der Akteure oder wenigstens Handlungsort (außer das mit der Fernbedienung)?

Eigentlich könnte das ja alles mögliche sein. Leute, die sich im Streit gegenseitig anzicken, gibts ja überall... Aber dass es so auf diesen Dialog gemünzt sein soll, ist doch weder lustig noch sonstwie unterhaltsam.

Als Personen und Situation würde ich entweder Kinder im Kindergarten, die sich um n Spielzeug gestritten haben (da hättest du dann auch deine Requisiten) oder alte Leute im Altersheim, die gerade Skat spielen und Person P hat verloren (wobei P eine Person ist, die nicht verlieren kann und deswegen rumzickt) ...?

Achso, schön dass du hier mal wieder online bist.

 
Antwort von GAST | 19.03.2009 - 16:31
Viele Ideen gehabt, aber alle wieder verworfen. Ich bin in Gedanken leider ganz woanders, was nicht sehr arbeitseffektiv ist.
Ich hatte schon von einer angeleinten Plüschtierratte bis hin zu Requisiten als Metaphern sämtliche Ideen durchgedacht, aber nichts dabei, was meinen Kurs vom Einschlafen abhalten könnte. Zudem sie eh müde sein werden bei so vielen Vorgespielten Szenen, die allesamt zwei zickige Personen zeigen werden.

Das mit den kleinen Kindern habe ich auch gedacht, aber... Oder man entfremdet die Situation ganz.
Die Partnerin die mir zugeteilt wurde ist sehr ernst und schafft es kaum diese Eigenschaft zu überspielen, vielleicht sollte man ihr deshalb die Rolle besser zuschneiden.
Ich kann sogar anfangen zu Heulen, also ist der Charakter der jeweils anderen person (Wer wen spielt wurde noch nicht festgelegt) frei variirbar.

Sagt der, der mir nichtmal eine einfache E-Mail schreiben kann?


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 16:48
Ja eben.. wenn der Dialog immer derselbe ist und man auch nicht all zu viel heraus holen kann - es soll doch wohl auch nicht zu.. abstrakt werden? Oder vllt doch? - dann ist es für den Zuschauer einfach nur langweilig.

Was meinst du mit "entfremdeter Situation" ? So etwas ist verdammt schwierig.. da den schmalen Grat zwischen "langweilig" und "kitschig" irgendwo in der Mitte bei "15 Punkte" zu gehen. Du musst halt aufpassen, dass es nicht zu durchgeknallt wird.

Es ist schwierig deiner Partnerin die Rolle "zuzuscneiden", da sich ja bei beiden Akteuren die Spieleigenschaften irgendwo gleichen..oder nicht? Immerhin zicken sie ja beide auf dem gleichen Niveau..

Jaja..

 
Antwort von GAST | 19.03.2009 - 16:52
"und man auch nicht all zu viel heraus holen kann"
Genau das will ich aber, viel daraus herausholen. Den Dialog in einer völlig anderen Umgebung als erwartet spielen... 15 Punkte regnen schließlich nicht vom Himmel, schon gar nicht in Ds. Viele unterschätzen das Fach, unsere Lehrerin hingegen nimmt uns sehr streng heran.
Was verstehst du unter zu abstrakt? Bin für alle Ideen offen und bereit, mir alles anzuhören... Ich könnte es selbst ausarbeiten falls Bedarf besteht, ich bin froh über alles, was ich selbst tun kann.

"Was meinst du mit "entfremdeter Situation" ? So etwas ist verdammt schwierig"
Das dachte ich mir auch...

"Es ist schwierig deiner Partnerin die Rolle "zuzuscneiden", da sich ja bei beiden Akteuren die Spieleigenschaften irgendwo gleichen..oder nicht?"
Nicht zwingend, ich würde sagen P spielt zwar den/die sturen, möchte sich aber eigentlich sehr gerne K mitteilen.

Nichts Jaja... *knurrt leise*


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 17:19
Mit abstrakt mein ich die Abwendung vom >konkreten< Spiel. Die meisten werden wohl die Handlung und den Dialog mittelbar herüberbringe, die Requisiten werden bewusst -dem Inhalt unterstreichend - gewählt worden sein, sodass sich der Zuschauer am Ende eigentlich nur berieseln lassen würde. Dadurch, dass dus abstrakt machst, wird Zuschauer gezwungen, darüber nachzudenken; allerdings setzt es auch n gewisses Niveau beim Empfänger voraus.
"Abstrakt" wäre die Nutzung von bestimmter in der Kunst und v.a. Weltliteratur allgemein anerkannter und genau definierter Symbolik (im Bereich von Zahlen, Farben, Tieren/Pflanzen, sonstiges..)
Kommt darauf an, welche Emotion du gerade ausdrücken möchtest - je nachdem variiert dein verwendetes "Symbol" - allerdings sind ja die Requisiten nur auf jeweils eines beschränkt.,.ist natürlich blöd. Und ehrlich gesagt, wüsste ich jetzt auch nicht, wie mans umsetzen könnte, ohne dass es zu abgedroschen wirkt. Ich hab zwar gerade mal geguckt, welche Symbole man nehmen könnte, aber ist das alles irgendwie blöd.

Zitat:
Nicht zwingend, ich würde sagen P spielt zwar den/die sturen, möchte sich aber eigentlich sehr gerne K mitteilen.

Das heißt, du spielst P ? Die Rolle ist zumindest anspruchsvoller.

Ich bin gerade echt irgendwie blockiert.. Du hast viel zu hohe Ansrpüche, wenn ich das mal so sagen darf.


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Antwort von auslese | 19.03.2009 - 17:40
Mir ist eben - als ich einen Beitrag im Geschichtsforum schrieb - ne Idee gekommen..:

Person P = die DDR/ der Ostblock

Person K = die BRD/ der Westen

Ausgangspunkt ist die Entspannungspolitik Anfang der 70er Jahre

:-)

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