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2 Debatten + wenig Argumente = Ich brauche HILFE

Frage: 2 Debatten + wenig Argumente = Ich brauche HILFE
(15 Antworten)

 
Ich brauche Hilfe!
Ich muss eine Debatte über 2 Themen halten und ich brauche dringen pro und kontra Argumente.


1.
Streitfrage:
Sollen unangemeldete Drogenkontrollen an deutschen Schulen durchgeführt werden?

2. Streitfrage:
Sollen Raucher höhere Krankenkassenbeiträge zahlen?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
ANONYM stellte diese Frage am 16.02.2009 - 12:29

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 12:53
welche
argumente hast du denn schon?


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Antwort von the_wolfi | 16.02.2009 - 13:07
1. Streitfrage
Ja, weil die Jugendlichen merken das sie erwischt und bestraft werden können --> Sie lassen es bleiben, um Ärger zu vermeiden.

2. Streitfrage
Warum nicht? Sie kennen schließlich die Risiken und scheren sich einen Dreck darum.


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Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 16.02.2009 - 13:14
Zur 2. Streitfrage

pro: - die Behandlung von Patienten, die durch das Rauchen erkrnakt sind, kosten den Krankenkassen jährlich Milliarden - zum Nachteil anderer Kassenpatienten, die nicht rauchen

contra: - nicht alle Raucher erkranken auch wirklich ernsthaft an Krankheiten, die tatsächlich auf das Rauchen zurückzuführen sind


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Antwort von alessia1992 | 16.02.2009 - 13:27
Zur 2. Frage:
Contra:
Das kann man unter keinen Umständen verantworten den es gilt laut Gesetz die Gleichheit aller Bürger, ale müssen/sollen gleich behandelt werden. Und es geht ja auch nicht das übergewichtige Menschen höhere Beiträge zahlen müssen, nur weil sie sich ungesund ernähren und keinen sport treiben, das wäre mit den rauchern gleichzustellen.


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Antwort von alessia1992 | 16.02.2009 - 13:32
zur 1. Frage:
Pro:
unangesagte Kontrollen sind im Schnitt deutlich erfolgreicher, Jugendliche werden überrascht und müssen bei drogenbesitz/konsum mit den Konsequenzen klarkommen. Die Jugendlichen nehmen in der Zukunft weniger Drogen in die Schule mit, aus Angst vor einer erneuten Kontrolle überrascht zu werden.


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Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 16.02.2009 - 13:37
@ alessia Klar, da hast du Recht, aber warum steigen Jugendliche bei der Kfz-Versicherung immer mit einem höheren Beitrag ein als Autofahrer mit längerer Erfahrung? - Weil sie für die Versicherung ein höher zu versicherndes Risiko darstellen. Bei Rauchern ist es doch in meinen Augen irgendwie das Gleiche. Sie stellen für die Kasse ein höheres Risiko dar. Damit könnte man auch das GG evtl. umgehen.

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 13:41
Ich bin ja kein großer Rauchfan... Nur müsste man dann nich auch weitergehn und bei jedem einzelnen schaun wie hoch die vererbarbedingten Krankheitsrisiken sind und sie demnach einstufen?
Schließlich ist da das Risiko auch um einiges höher, wenn auch nicht selbstverschuldet..
Find aber dein Autoargument auch nicht schlecht ;-)


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Antwort von alessia1992 | 16.02.2009 - 13:45
ich selbst bin absolute Nichtraucherin ;) aber klar es ist eine schwierige Frage. Mann sollte Raucher, die die Kassenbeiträge im allgemeinen in die höhe Treiben nicht ungeschoren davon kommen lassen, jedoch einfach die Beiträge zu erhöhen, ist wohl auch nicht das Wahre, denn davon hören sie ja nicht mit dem Rauchen auf, und wie gesagt es gäbe da viele Risikogruppen denen mann dann die Beiträge erhöhen müsste.Das mit den vererbbarbedingten Krankheiten, ist auch so eine Sahce, ich meien einer kann ja nichts dafür wenn, seine Eltern Bluthochdruck haben, und er es womöglich erbt, und ihn dann noch zusätzlich durch höhere Kassenbeiträge zu bestrafen, wäre auch ungerecht?!

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 13:49
1)
Contra:
- Ich glaube kaum, dass Schule das Milieu ist, wo am meisten gedealt wird. Da gehen allenfalls die Informationen durch, wo es was gibt. Aber den Stoff haben sicher nur die wenigsten dabei. Es wird also nur ein kleine Minderheit der Betroffenen erwischt. Der Drogen-Handel geht auf den Straßen weiter.
- Wer soll die Durchsuchung durchführen? Polizei? Haben die nicht schon genug zu tun? Oder soll der Staat wieder Geld ausgeben für erhöhtes Ordnungsamt-Vorkommen?
- Mal wieder Steigerung der "BigBrother-Mentalität" (Überwachungsstaat). Warum nicht gleich die Polizei bei den Bürgern zu Hause vorbeischicken und Razzia durchführen?

Pro:
Irgendwas muss man ja machen ;-)

2)
Pro:
- Laut Statistik (kenne die genaue Zahl leider nicht) ist es Tatsache, dass eine Großzahl Krankheiten auf das Rauchen zurückzuführen ist. Dadurch entstehen auch erhöhte Kosten für die Krankenkasse.
- Auch die Gesundheit der Passivraucher wird in Mitleidenschaft gezogen. Soll angeblich auch Einfluss auf Kosten der KK haben. Kenne da aber keine Statistiken.

Contra:
Für eine gesetzliche Krankenkasse eigentlich nicht zu vertreten aufgrund der Gleichheit (siehe Posting von Alessia). Bei privaten KK schon eher.


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Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 16.02.2009 - 13:53
Ja klar So_What, man kann das Spielchen ewig weiter treiben und man kann wahrscheinlich nie zu 100% das Krankheitsrisiko eines Menschen einschätzen, aber dennoch greift man ja mehr oder weniger bewusst zum Glimmstengel - und das ist meiner Meinung nach die Ungerechtigkeit, dass man kollektiv für "Einzelne" bluten muss, die Erkrankungen aus Spaß an der Freude (was anderes ist ja das Glimmstengelfummeln nicht) verzapfen.

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 13:53
Hmm guter Vergleich mit der Kfz-Versicherung ^^
Der Unterschied ist aber halt, dass man Gesundheit/medizinische Versorgung als Grundrecht betrachten muss. Beim Autofahren sehe ich das nicht so eng ;-)

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 13:58
"Warum nicht gleich die Polizei bei den Bürgern zu Hause vorbeischicken und Razzia durchführen?"
@Ali: die schule ist ein öffentliches Gebäude, dein Zuhause nicht ;-)

Mhm mich würde auch mal interessieren wie man den Leuten nachweisen sind dass sie rauchen... glaubt ihr dass die raucher das bei der KK angeben wenn sie wissen, dass es dann teurer wird?^^ ich glaub nich... und um die raucher zu "überführen" müssten dann wohl Kontrollverfahren oder besondere Untersuchungen her (die wahrscheinlich nicht mal 100%ig zuverlässig sind) und das kostet auch wieder geld...


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Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 16.02.2009 - 14:06
@ Ali Ja, sicherlich. Nach der Dringlichkeit steht eine Kfz-Versicherung weit hinter der medizinischen Versorgung. Dennoch sollte man es ähnlich behandeln. Nach einem Krankheitsfall, der auf das Rauchen zurückzuführen ist, sollte man den Patienten beim Kassenbeitrag "raufstufen". - Das wäre mein konstruktiver Lösungsansatz. ;) Das hätte dann den Effekt wie bei einer Versicherung: man hat einen Unfall (wissentlich im Rauchfall ;)) verursacht, deshalb wird man bei den Beiträgen hochgestuft.
Im Endeffekt kann die Kasse argumentieren: Sie sind ein höheres Risiko und damit wir Ihre Versicherung und der anderer weiterhin gewährleisten können, werden Sie von uns finanziell in Zukunft mehr belastet.

 
Antwort von GAST | 16.02.2009 - 14:14
@Banihasi:
Das Problem wird denk ich dann vorallem darin bestehen ZWEIFELSFREI nachzuweisen, dass es aufs Rauchen zurückzuführen ist. Herzinfarkte, Schlaganfälle und Lungenkrebs kriegen auch Nichtraucher ;-)
Ich bin auch gegen das Rauchen, absolut. Und deinen Ansatz find ich nicht schlecht nur ist die Durchführung da bissl schwierig :-(


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Antwort von Banihasi (ehem. Mitglied) | 16.02.2009 - 14:33
Wo du Recht hast, hast du Recht (ich hab`s ja schon im ersten Post angedeutet: nicht alle Raucher erkranken an diverse Krankheiten und im Umkehrschluss läufts dann auf dein Argument hinaus :) ).
Im Nachweis seh ich für die Zukunft(!) nicht unbedingt das Hauptproblem...die Medizin entwickelt sich so rasant - da wird es hoffentlich den ein oder anderen Kniff noch geben.
Das Problem ist - meiner Meinung nach - wie immer: Geld. Und da müsste man mal nachrechnen inwiefern das denn rentabel ist - wenn man denn mal soweit ist, dass man wirklich bestimmte Symptome/Indizien zweifelsfrei auf das Rauchen zurückführen kann.
Ich bin mir sicher, dass man von heut auf morgen solche Abstufungen in der Krankenversicherung nicht machen kann ohne eine Verfassungsklage nach der nächsten am Hals zu haben :P

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