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Finanzkrise - Szenario

Frage: Finanzkrise - Szenario
(1 Antwort)


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Hi, ich hatte ja vor kurzer Zeit ein Thema angesprochen: Ein negatives Szenario hinsichtlich der Finanzkrise. Hab ein kleines Modell aufgestellt und wollte eure Meinung hören und Ergänzungen bzw. Kritik:


Zitat:

-Investitionen der Staatsgelder in die Wirtschaft (Nachfrageerhöhung)
-> Null-Effekt

-Erhöhung der Steuern, um die Investitionsgelder auszugleichen
->Menschen verdienen weniger
->Kaufen weniger ein

-Konjunkturabschwung – Wirtschaft sinkt weiter
->Aktien verlieren weiter an Wert
->Unternehmen melden Bankrott

-Viele Arbeitslose
->Staatsausgaben erhöhen sich weiter
->Steuern erhöhen sich

-Geld verliert langsam an Wert
->Inflation


-Möglicherweise Krieg?
Frage von shiZZle | am 05.02.2009 - 21:57

 
Antwort von GAST | 06.02.2009 - 20:02
was heißt bei dir negatives Szenario?

sollen die Stichpunkte die Situation in der Zukunft beschreiben falls sich die Finanzkrise weiter ausdehnt, oder beschreibt es die jetzige Situation in besonders pessimistischer Art und Weise? Denn die Stichpunkte die du dort erwähnst sind jetzt nichts wirklich neues und stehen ständig in den Medien.
Dass sich aufgrund des nagtiven Wirtschaftswachstums die Arbeitslosenzahlen erhöhen (vgl. okuns-Law) und Umsätze der Unternehemn wegbrechen liegt auf der hand. Das passiert jetzt schon.

Zudem:
- Was dein Null-Effekt sein soll musst du mal erklären
- Aktienkurse hängen nicht primär vom Wirtschaftswachstum ab
- Es liegt momentan (zumindest in Westeuropa) ein eher deflationärer Prozess vor
- Das "Menschen" weniger verdinen kann ma auch nicht umbedingt sagen. Man kann zumindst sagen dass die Lohn- und Gehaltszahlungen der Unternehemn aufgrund Einstellungsstopps und Freisetzungen weniher hoch sind als zuvor.
- Steuern werden momentan aher verringert als erhöht. Z.B. Änderung der Steuerprogression und Erhöhung des Grundfreibetrags; Aufhebung Pendlerpauschale; Erhöhung Kindergeld; Umstruckurieren dr Kfz-Steuer etc. Diese momentane Situation ist Grundgedanke unserer im Kern antizyklischen Wirtschaftspolitik.

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