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Selbstdisziplin

Frage: Selbstdisziplin
(77 Antworten)

 
Es ist nicht ganz die richtige Rubrik, trotzdem möchte ich versuchen, zu schildern was mir Sorgen bereitet.
Es geht darum, dass ich mich davor ekele, zu essen.
Jedes Stück Brot, alles Fettige... Es widert mich so an. Es gibt Menschen, die ekeln sich vor Spinnen, verziehen das Gesicht wenn sie nur an sie denken müssen. Mir geht es genauso, nur eben mit Nahrung.
Ich muss mich häufig übergeben, aber auf Dauer ist es sehr belastend, das geheim zu halten, außerdem fühle ich mich danach so leer. So unbedeutsam... Eine unangenehme Stille. Deshalb versuch ich erst gar nicht mehr zu essen.
Das Hunger-Gefühl bleibt fast völlig aus, sehr zu meiner Verwunderung.
Ich trinke viel Wasser, treibe übermäßig viel Sport, und allmählich ekel ich mich nicht mehr vor meinem Körper.
Ich fühle mich wohl, ich wieg bei 1,71 m Körpergröße nurnoch 42 kg, und ein bisschen weniger, und ich habe mein Idealgewicht. Es geht mir nicht darum, ob andere mich schön finden. Im Gegenteil. Wenn mich niemand mehr lieb hat, umso besser. Ich habe mich so überwinden müssen damals, meine Mitmenschen nicht zu ignorieren, nicht zu verletzen. Wenn sie mich einfach in Ruhe lassen, kann ich am Besten leben.
Aber leider, und jetzt kommt mein eigentliches, -mir widerstrebt es, es "Problem" zu nennen- Anliegen: Meine Eltern meinen, ich solle vernünftig essen, sonst müsse ich zum Arzt. Das sagen sie nicht, weil sie sich ernsthaft Sorgen machen würden, sondern um die Verantwortung abzuschieben.
Das Brot für die Schulpause gebe ich anderen Mitschülern, ich kann kein Essen wegschmeißen und dabei ein gutes Gewissen haben.
In der Schule möchte ich außerdem lernen, mich durch sehr gute Noten von anderen abheben, auf sie herunterschauen, besser sein als die anderen, für die Alkohol und Rauchen das Zentrum ihres Lebens zu sein scheint.
Meine schulischen Leistungen und mein Wissen ist das, auf das ich mich verlassen kann. Es hat etwas mit Selbstdisziplin zu tun, ähnlich wie das Abnehmen.
....
Ich möchte nur von meinen Eltern und ihrer gespielten, heuchlerischen Sorge meine Ruhe haben. Ich hab sie jahrelang nicht interessiert...! Und sie mich eigentlich auch nicht, sie sind mir fremd.
Ich versteh nicht, warum sie mich dann nicht selbst entscheiden lassen, was ich verantworten kann.
Wenn ich bis in die Nacht gelernt habe, chemische Formeln oder Gedichte auswendig lernte, völlig freiwillig, am nächsten Tag mit Schatten unter den Augen zur Schule ging, war ihnen das auch egal.
Ich bedanke mich im Voraus für Ideen...
GAST stellte diese Frage am 22.11.2008 - 20:30

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 22:57
Herzgeräusch, ich meinte damit nur, dass ich alles tun werde, was in meiner Macht steht, damit die Angeklagten im Gefängnis landen.
Ich erwarte von dem Strafverteidiger im selben Zug, dass er alles gibt, um seinen Mandanten zu verteidigen. Ich habe selbst einmal Praktikum in einer Staatsanwaltschaft gemacht, und die Anwälte dort haben lausig verteidigt...!


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Antwort von Herzgeraeusch (ehem. Mitglied) | 22.11.2008 - 22:58
...was du als 15-jährige - damals vllt 14-jährige - auch gut beurteilen kannst.

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 22:59
Einerseits soll ich mich nicht auf meinen Verstand verlassen, und dann denke ich einmal in meinem Leben mit Gefühlen, und das ist dann auch wieder falsch? ^^

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 22:59
Du solltest niemand nach seinem alter beurteilen.

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:00
lies mal selber nochmal deine sachen durch..dann merkst du mal,wie oft du dich widersprichst...und meinst du in der justiz ist es immer so eonfach zu entscheiden,was richtig oder falksch ist?es ist halt nicht alles scwarz oder weiss ,wie du es gern hättest..schau erst mal ,dass du deine probleme hinbekommst,dann kannst du immer noch anwältin werden...

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:00
Napfkatze, ich danke, dass du Partei für mich ergreifen möchtest, oder es auch unwissentlich getan haben magst, aber Unrecht hat sie nicht. Intelligenz und Wissen macht Empathie und Lebenserfahrung nie wett...


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Antwort von Herzgeraeusch (ehem. Mitglied) | 22.11.2008 - 23:01
Mit welchen Gefühlen bist du denn an die Sache rangegangen, wenn du das Gefühl hattest, es wurde "lausig" gearbeitet?

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:02
Kampfbraut, nein. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich weiß, dass die Welt sich nicht in schwarz oder weiß unterteilen lässt. Aber ich denke, alles was grau ist, ist bei schwarz besser aufgehoben. Vorsicht ist besser als Nachsicht


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Antwort von Muhariou (ehem. Mitglied) | 22.11.2008 - 23:03
Mein Gott,wie kann man nur solche Probleme haben?

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:03
Ich ergreife weder Partei für noch gegen dich.
Das ist einfach meine Meinung.

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:03
Herzgeräusch, mein Verstand hat mir gesagt, dass die Anwälte aufgrund der Rechtslage nicht anders hätten handeln können, besser gesagt, für sie eh nicht das Individuum zählte. Ihre einzelnen Mandanten waren ihnen egal... Das hat mir mein Gefühl gesagt.


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Antwort von indidi | 22.11.2008 - 23:04
ich sag nur hochbegabte Borderlinerin.
Ihr könnt sie nicht überzeugen, dass muss sie selber.

SilencedSlayer:
Wenn du diese Art der Konversation möchtest, dann versuch erstmal deine Worte logisch zu ordnen.
Du kannst leider nicht leugnen, dass du ein Problem hast, und das tust du. Indem du hier im Forum schreibst, willst du es dir selber beweisen. Wenn du die Zeilen dann liest, dann hast du es ja "schwarz auf weiß" das du kein Problem hast.
Glaub mir, Intelligenz hat auch was mit Selbsterkenntnis zutun und die besitzt du anscheinend nur im Bezug auf deine Eltern und die Schule.

Erkundige dich mal über das nicht so seltene Phänomen der hochbegabten Psychpathen ;) (oder wie ich das nennen soll ^^)
Sorry und alles gute


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Antwort von Herzgeraeusch (ehem. Mitglied) | 22.11.2008 - 23:07
Woher willst du wissen, ob der Einzelne nicht für sie zählt?
Sie können keine freundschaftliche Beziehung zu den Mandanten aufbauen aber sie müssen sich damit auseinandersetzen.

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:10
Herzgeräusch, das ist der Punkt: Eine Annahme, die ausnahmesweise mal nicht auf Wissen, sondern auf meinen Gefühlen basiert.
Ich werde jetzt schlafen gehen. Nichtsdestotrotz, danke...
Vielleicht überdenke ich einige Punkte.


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Antwort von Herzgeraeusch (ehem. Mitglied) | 22.11.2008 - 23:13
Vllt solltest du daran denken, wie es dir dabei gegangen ist, als du dich auf deine Gefühle verlassen hast. Dann kannst du das evtl auf andere Lebenslagen übertragen.
Ich hoffe du schläfst jetzt und lernst nicht wieder^^

 
Antwort von GAST | 22.11.2008 - 23:16
lach ...gutes schlusswort herzgeraeusch^^..schliess ich mich mal frech an:P


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Antwort von indidi | 22.11.2008 - 23:58
ich wusste das sie auf meinen beitrag nicht antwortet..

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