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Trainingsbelastung und Trainingsprinzipien

Frage: Trainingsbelastung und Trainingsprinzipien
(8 Antworten)

 
Jaah, also ich habe einen Vortrag zur nächsten Woche aufbekommen. Mein Thema lautet:


"Belastung und Anpassung. Referiere über Trainingsbelastung, äußere und innere Belastung, Anpassung, Superkompensation und Trainingsprinzipien. Bringe diese Themen mit den Schwimmuntericht in Verbindung."

Na ja, schön und gut. Hab mich mal über die Ferien schlau gemacht, und herausgefunden, das das Thema sehr schwierig ist. ^.^
Die ganzen Begriffe zu definieren ist nicht so das Problem. (Ob das meine Mitschüler verstehen ist die andere Frage.)

Nur die letzte Frage bringt mich zum Verzweifeln. Der Vortrag wird in Schwimmen-Theorie zum Einsatz kommen, und ich hab weiß Gott keine Ahnung, wie ich den ganzen Schmarn mit dem Schwimmuntericht in Verbindung stellen soll.

Vielleicht weiß hier jemand Rat. :)

Danke,
Schatten
GAST stellte diese Frage am 01.11.2008 - 18:18

 
Antwort von GAST | 01.11.2008 - 18:49
Klug ist auf jeden Fall mit der prinzipiellen Grundlage des sportlichen Trainings anzufangen, also der Superkompensation.
Dazu hast du ja bestimmt im Bio- Unterricht schon was gehört, andernfalls findet man dazu auf jeder Seite die nur annähernd etwas mit Sport zu tun hat Informationen. Mit Trainingsprinzipien sind bestimmt die Charakteristika Belastungsumfang/-dauer, Belastungsintensität und Reizdichte gemeint. Ich kann als ehemals Sport LK und Student diese Seite --> http://www.sportunterricht.de/sek2/kursdober/belastungsprinz1.html empfehlen. Sehr einfach machst du es dir, wenn du dann einfach nach einem Schwimmtraining googelst und es durch die Belastungsprinzipien charakterisierst, wenn du selber so etwas planst ist es trotzdem immer am besten. Ein Beispiel wäre z.B. die Strecke von xx m (Belastungsumfang) mit xx % der maximalen Herzfrequenz (Intensität) mit xx Minuten Pause zwischen den Belastungen (Reizdichte --> Verhältnis Belastung- Erholung). Dann viel Spaß bei einem schönen Thema =)

 
Antwort von GAST | 01.11.2008 - 18:28
Würdest du dein pro
b+m etwas geauer spezifizieren? Wo ist der Knackpunkt, wo du die ganze Sache mit dem Schwimmunterricht nicht in Verbindung setzen kannst?

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Antwort von matata | 01.11.2008 - 18:28
Nach meinem Verständnis hättest du deinen Vortrag mit deiner letzten Frage anfangen müssen. Was heissen oder bedeuten <Belastung und Anpassung, Trainingsbelastung, äußere und innere Belastung, Anpassung, Superkompensation und Trainingsprinzipien> für den Schwimmunterricht?
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Antwort von GAST | 01.11.2008 - 18:46
Jaah, naja, ich habe Bewusst nicht damit angefangen, weil ich ja erstmal die Begriffe deffinieren musste, bevor ich überhaupt irgendwas in den Zusammenhang stellen konnte. Andersrum gesehen hast du Recht.

Mein Problem ist es, die Begriffe in den Zusammenhang zum Schwimmuntericht zu bekommen. Mal hier kurz erklärt:

- Trainingsbelastung: Die Trainingsbelastung ist definiert als eine Auseinandersetzung mit gestellten Anforderungen, in deren Folge das physische und psychische Gleichgewicht zeitweilig gestört wird.

- äußere und innere Belastung: Die Trainingsbelastung stellt die Summe der auf den Organismus wirkenden Belastungsreize
dar. Davon ist die äußere Belastung über Wiederholungen, Widerstände oder Zeiten mengenmäßig erfassbar. Die innere Belastung (Beanspruchung) hingegen ist die Reaktion
der Organsysteme auf die äußere Belastung.

- Anpassung: Da bin ich noch am Suchen. Ich vermute, das das ganze mit dem System der Überkompensation zusammenhängt. Bei ständigem Training und ständiger Belastung, passt sich der Körper den Gegebenheiten an - würde ich jetzt so sehen.

- Superkompensation: Während des Trainings sinkt die Leistung (also von unserem Energienormalniveau) kontinuierlich unter das Ausgangsniveau. Wenn man dann eine Pause macht, wird die Leistung wieder hergestellt. Bei ausreichendem
Belastungsbereich wird sogar das Ausgangsniveau überschritten. Dieser Verlauf wird als halt als Superkompensation bezeichnet.

Soo... ich hoffe ich konnte das jetzt bisschen verständlich rüberbringen. : /

Wenn das jemand versteht, dann bitte sagen, dann weiß ich, das es auch meine Mitschüler verstehen werden. ^^ Wers nicht versteht auch sagen, dann versuch ich das anders zu formulieren ^^

Schatten

 
Antwort von GAST | 01.11.2008 - 18:49
Klug ist auf jeden Fall mit der prinzipiellen Grundlage des sportlichen Trainings anzufangen, also der Superkompensation.
Dazu hast du ja bestimmt im Bio- Unterricht schon was gehört, andernfalls findet man dazu auf jeder Seite die nur annähernd etwas mit Sport zu tun hat Informationen. Mit Trainingsprinzipien sind bestimmt die Charakteristika Belastungsumfang/-dauer, Belastungsintensität und Reizdichte gemeint. Ich kann als ehemals Sport LK und Student diese Seite --> http://www.sportunterricht.de/sek2/kursdober/belastungsprinz1.html empfehlen. Sehr einfach machst du es dir, wenn du dann einfach nach einem Schwimmtraining googelst und es durch die Belastungsprinzipien charakterisierst, wenn du selber so etwas planst ist es trotzdem immer am besten. Ein Beispiel wäre z.B. die Strecke von xx m (Belastungsumfang) mit xx % der maximalen Herzfrequenz (Intensität) mit xx Minuten Pause zwischen den Belastungen (Reizdichte --> Verhältnis Belastung- Erholung). Dann viel Spaß bei einem schönen Thema =)

 
Antwort von GAST | 01.11.2008 - 18:55
Anpassung: Bei regelmaessigen Training oder Hochleistungstraining nimmt das Herz- und Lungenvolumen zu. Du kannst mehr Sauerstoff aufnehmen und es wird schneller durch höherr Pumptatigket (das Herz ist ja nichts anderes als eine riesige Pumpe) schneller mit dem Blut im Körper transporteiert. Deswegen machen Sportler auch öft Höhentraining.

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Antwort von matata | 01.11.2008 - 18:58
Das ist gut verständlich, @ Schattenlord. Da steigen auch deine Mitschüler nach.
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Antwort von GAST | 01.11.2008 - 19:07
Soo, erstmal großen Dank an euch drei. Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen.
@Ka_Thema: Ich hab Bio abgewählt. :P Und ich bin Sport GK. hehe So tiefgründig werd ich in die Sache nicht einsteigen, aber die Seite die du mir gegeben hast erklärt das alles sehr gut, vielen Dank.

Ja, auch an die andren Dank. Ich werde jetzt meinen Vortrag erstmal anpassen. Falls ich dann noch Fragen hab, werd ich mich noch einmal melden.

Danke,
Schatten

 
Antwort von GAST | 01.11.2008 - 20:08
Ok, Super, hab den Kurzvortrag jetzt fertig. Ich hab das Thema jetzt endlich so weit verstanden.
Danke nochmal an euch, ihr habt mir wirklich geholfen.

Hier der Vortrag, falls es jemanden interessiert:

Belastung und Anpassung


Trainingsbelastung

-Beim Sport treiben wird unser Körper unterschiedlich stark belastet
-Bei ständiger Belastung von außen, also wenn man eine bestimmte Sache oft genug trainiert, passt sich unser Körper den Gegebenheiten, also den Belastungen an.
-Wie das zustatten geht möchte ich jetzt erklären.
-Also als erstes sollte man den Begriff Trainingsbelastung genauer definieren
-Trainingsbelastung: Belastungen erzeugen einen Reiz, der mehr oder weniger zu effektiven Anpassungserscheinungen des Organismus führt.
-Wenn man eine Reihe von Aufgaben erfüllt, zum Beispiel Brustschwimmen auf Zeit, wirkt eine Belastung auf einen ein, man spricht auch von einer Störung des psychischen und physischen Gleichgewichts
- Das ganze Prinzip nennt man Trainingsbelastung
-Die Trainingsbelastung stellt die Summe der auf den Organismus wirkenden Belastungsreize dar
-Davon ist die äußere Belastung, also die Maße an körperlicher Arbeit, bzw. Leistung, über Wiederholungen, Widerstände oder Zeiten erfassbar
-Sprich, Werte, wie oft man geschwommen ist, wie lange man geschwommen ist, wie lange man für eine bestimmte Strecke gebraucht hat usw.
-Die innere Belastung (Beanspruchung) hingegen ist die Reaktion der Organsysteme auf die äußere Belastung
-Zum Beispiel, welche Reaktion das Schwimmen einer bestimmten Strecke auf Zeit auf die Atemtiefe und Frequenz ausgeübt wird

Superkompensation

-Während des Trainierens sinkt die Leistung, also unser Energienormalniveau, kontinuierlich unter das Normalniveau
-Wenn man dann eine Pause macht, wird die Leistung wieder hergestellt
-Bei ausreichendem Belastungsbereich wird sogar das Ausgangsniveau überschritten
-Dieser Verlauf wird als Superkompensation bezeichnet ( Bild!)
-Wird dieses höhere Leistungsniveau jeweils für die neue Trainingseinheit genutzt, kommt es zu einer fortwährenden Leistungssteigerung
-Ist die Regenerationsphase zwischen Trainingsbelastungen zu groß, geht der Trainingseffekt wieder verloren
-Wird hingegen zu viel oder/und zu intensiv trainiert, hat der Körper nicht genügend Zeit zur Regeneration und das Leistungsniveau sinkt ab

Anpassung

-Wenn man das Training also geschickt einsetzt, kann man kontinuierlich die Körpereigene Leistung steigern
-Bei regelmäßigen Training oder Hochleistungstraining nimmt das Herz- und Lungenvolumen zu
-Man kann mehr Sauerstoff aufnehmen und es wird schneller Blut durch den Körper transportiert
-Deshalb machen Sportler auch öfters Höhentraining
-Der Körper passt sich also an die Belastung an

Zum Schluss folgen noch ein paar Beispiele bezugnehmend auf den Schwimmuntericht.

Also, Danke nochmal,
Schatten

P.S.: Sorry für Doppelpost ^.^

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