Chinas Spiele=nur Show und Menschenrechtsverletzung ?
Frage: Chinas Spiele=nur Show und Menschenrechtsverletzung ?(27 Antworten)
ih wollte mal wissen was ihr so darüber denk und das bitte begründet! und worum ihr evtl. ich freu mich auf eure antworten , lg |
GAST stellte diese Frage am 10.08.2008 - 13:32 |
Antwort von auslese | 10.08.2008 - 16:57 |
ich denke dass die teilnahme an den olympischen spielen für jeden sportler das größte überhaupt ist. deswegen, so finde ich, wäre ein boykott ungerecht. politik und sport sind zwei verschiedene schuhe. man kann jetzt natürlich noch lange rumheulen, sich über die verletzung der menschenrechte aufregen und chinas "sicherheits"politik verurteilen oder man versucht, jeweils im rahmen seiner möglichkeiten, irgendwie etwas dagegen zu tun. der erste weg wäre z.b. dass man versucht, produkte ,die made in china sind , nicht mehr zu konsumieren, was ziemlich schwierig werden wird, da nahezu alles von da kommt. naja.. aber da so ein boykott mit einem höheren kostenaufwand verbunden wäre, wird das ganze wohl schnell wieder scheitern.. schade schade .. auch wenn viele sagen, dass die art und weise, wie ein land seine politik macht, zu dessen staatsräson gehört, gelten die menschenrechte dennoch überall. das china sich daran nicht hält, ist zwar traurig, aber wahr. die spiele haben damit aber nichts zu tun. |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 17:00 |
Zitat: Die menschenrechte sind ja auch jedem von naturs aus gegeben, aber solange sie nicht als Grundrechte festgehalten werden, bringt es nihcts sich auf sie zu berufen. |
Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 17:11 |
ich bin kein bisschen an den olympischen spielen interessiert und würde es mir niemals im tv ansehen. aber trotzdem ärgert es mich ungemein, dass steuergelder über diverse wege dieser veranstaltung zugute kommen, deren einziges ziel es ist das image eines menschenverachtenden regimes zu pushen. (steuergelder/steuererleichterungen -> deutschen olympischen komitee, sportverbünde etc) das IOC blamiert sich bis auf die knochen: es wurde freie berichterstattung für ausländische journalisten zugesagt und diese meute von chinesischen machthabern sperrt ihnen den zugriff auf bestimmte internetseiten. und der IOC-präsident sagt mehr oder weniger dass ihm das egal sei, über politik müssten die reporter ja nich berichten. die geschichte hat gezeigt: olympia verändert genausowenig an der menschenverachtenden politik chinas wie damals an hitlers plänen bei den spielen 1936 in berlin. dazu gibts nen interessanten artikel auf spiegel.de, irgwas mit "heuchler" im titel, musste mal suchen |
Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 17:26 |
Zitat: ein gesunder geist steckt in einem gesunden körper ich denke, das lässt sich darauf übertragen |
Antwort von auslese | 10.08.2008 - 17:35 |
Zitat: ja eben.. und dass sich china mit seiner vorgehensweise ein eigentor schießt, scheint denen gar nicht so bewusst zu sein. investigativer journalismus scheint für die wohl ein fremdwort zu sein... - und da frag ich mich auch, ob die regierungsberater damals ein paar runden zuviel im kinderpanzer gedreht haben.. diese ganzen profilierungsversuche durch das auffahren sämtlicher milliardenschwerer riesensporttempel (die auch im dunkeln leuchten) , sind auch völlig sinnlos.. also bei mir regt sich dadurch nichts. ich weiß auch nicht, wen die damit beeindrucken wollen. |
Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 17:37 |
die beeindrucken ihr volk |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 17:42 |
zur sperrung der internetseiten - man muss bedenken, dass jetzt zu dieser zeit, so wenige seiten wie nie zuvor gesperrt sind, auf grund der kritik von außenstehenden. mal eine andere sache, ähnliches thema: wenn sich über olympia doch so viele aufregen, bzw über den standort - warum wird nicht gleich vorrausschauend gedacht, und südafrika die wm entzogen? die politische situation dort ist nahezu katastrophal. hm ich schau mir die olypmischen spiele trotzdem an. kompletter boykott wäre, wie schon gesagt, unfair gegenüber den sportlern, die sich jahrelang auf olypmia vorbereitet haben. |
Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 17:43 |
tjaja, es wird gesagt, dass es um sport geht... tut es das? das ist kapitalismus vom feinsten, da hängt so viel dran,das wird nich ma eben so fallen gelassen. |
Antwort von auslese | 10.08.2008 - 17:45 |
Zitat: ..,welches sich dann auch fragt, wieso die kpc das geld nicht in sinnvollere, dem volk zu gute kommende dinge investiert hat.. z.b. ins sozialsystem oder so.. |
Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 17:48 |
ich gucke es nicht, ob mit oder ohne menschenrechtsverletzungen. wer auch immer es grade geschrieben hat, er hat verdammt recht damit dass die chinesen sich ein eigentor schießen mit diesem verhalten. denn dadurch wird die weltöffentlichkeit doch gerade erst aufmerksam auf die politische situation. solange "nur" die chinesen manche seiten nich besuchen können is das 99,9% der europäer scheißegal, sobald aber ein europäer eingeschränkt wird gibts ärger! ich denke auch, dass südafrika kein geeignetes land für die wm ist. zumal es dort vorher kaum ein stadion gab und nun unmengen an geld, welches eigentlich dringend für die bildung der kinder und ernährung der bevölkerung gebraucht würde, für blöde stadien ausgegeben, die nach der wm niemehr benutzt werden. |
Antwort von auslese | 10.08.2008 - 17:49 |
Zitat: wir leben in einer kapitalistischen welt. was erwartest du? |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 19:09 |
Über die Austragungsorte lässt sich vllt streiten,aber dennoch steht der Sport im Vordergrund und hat nichts Politik zu tun. Und klar werden durch die Spiele auch wieder die Probleme in dem Land klar,was nicht unbeidngt schlecht für die Bevölkerung ist, aber ob sich China damit ein eigentor geschossen hat ist fraglich,auch vorher wusste jeder das China das wort Menschenrechte anders definiert bzw.nicht kennt. Dennoch hat sich nichts geändert, gutist das mit Sicherheit nicht, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich schaue Olympia, weil ich Sport sehen möchte ,die von vielen Nationen friedlich ausgeführt wird. Und zum Thema Kapitalismus hat auslese vollkommen recht, GUTEN MORGEN! |
Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 19:54 |
klar, aber dann hört auf, davon zu reden, dass es da um SPORT geht! |
Antwort von FireStorM (ehem. Mitglied) | 10.08.2008 - 20:17 |
Zitat: lol.... Durch das "beeindruckende" bauen der vielen stadien wurden doch sooo viele leute einfach umgesiedelt und zurseite geschoben.... naja..... mir gefällt das nich was chinas regierung da macht. Ich schau auch kein sport... interessiert mich nich.... aber schade für die chinesen find ichs schon. Haben sich sooo erhofft endlich von den außenstehenden erhoert zu werden. |
Antwort von John_Connor | 10.08.2008 - 22:58 |
Zitat: Eine ähnliche Situation ist sicherlich die der EM 2012: In der Ukraine gibt es Probleme wegen der politischen Lage! Ein weiteres problem ist die infrastruktur. Viele glauben nicht daran, dass es die ukraine noch schaffen könnte. 3000 km lange Straßenstücke sollen noch gebaut werden. Flughäfen müssen modernisiert werden und es mangelt sehr an Hotels aller Klassen! Aus diesem Grund steigt Polen mit ein und hilft der Ukraine als Gastgeber für die EM 2012. Deutschland wollte die Ukraine zu erst ablösen und mit Polen gemeinsam Gastgeber sein! Was in China alles los ist, kann man kaum glauben! Kein Land verabscheue ich deshalb mehr! So viele Gründe und Probleme gibt es, damit man China hätte verbieten können, die Olympia Meisterschaften 2009 zu veranstalten! Wie Menschen dort respektiert werden, hätte der Welt ein Signal sein müssen! Zensur und Manipulation... |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 23:12 |
also meiner meinung nach ist das alles nur heuchlerei. ich habe schon einige artikel ueber china gelsen (z.b. in der vice) und ich halte nicht viel von der regierung. meiner meinung, nachdem das in tibet passiert ist, gehen alle laender nur dahin, weil china schon nicht gerade unmaechtig ist und ein wichtiger exporter. einfach nur, damit die beziehung gut erhalten bleibt, aber das moralische ist in dieser welt eh nicht mehr so ganz wichtig. |
Antwort von John_Connor | 10.08.2008 - 23:16 |
Ich habe vor den chinesischen Streitkräften mehr Angst als vor den amerikanischen oder russischen! China wird immer mächtiger! Und das ohne Recht und nicht zu gunsten der ganzen Welt... |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 23:17 |
Gibt weitaus schlimmeres wie China |
Antwort von GAST | 10.08.2008 - 23:21 |
ja und bush hat den irak angegriffen, weil der ja so bedrohlich war :D (Danke Mr. Bush für ihre bestechende Logik, mit der es heißt, der Irak sei so schrecklich bedrohlich dass man ihn angreifen muss, was wiederum kein Problem ist, weil er militärisch so schwach ist, dass man ihn leicht erledigt."danke bush - blumentopf"). ja irgendwie ist das ganze aussichtslos mit china. unter den politikern wird entweder gestritten (auf kosten des volkes) oder rumgeschleimt.. so ist das nun mal.. aber aendern tut sich nicht viel |
Antwort von RichardLancelot | 11.08.2008 - 09:22 |
Vor knapp 1,5 Jahren hat kein Hahn nach "Freiheit für Tibet" und mangelnden Menschenrechten in China gekräht. Und jetzt, wo China die Olympischen Spiele ausrichten darf, kommen auf einmal tausende von Bildungsbürgern und selbsternannten Menschenrechtlern und mäkeln an Zeug herum von dem sie wenig bis gar nichts verstehen. Niemand soll sich angegriffen fühlen, aber warum ausgrechnet jetzt? Warum nicht schon in den letzten Jahren? Immerhin lebt ein knappes fünftle der Erdbevölkerung schon seit ca. 60 Jahren in dieser Art von System. Und die noch interessantere Frage ist: Was glaubt ihr wie viele der 1,2 Milliarden Chinesen sich wirklich stark an ihrer Regierungsform stören? |
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