Referat: Der Name der Rose - Buchreferat
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Der Name der Rose – Umberto Eco
Einleitung
Der Roman „Der Name der Rose“ wurde 1980 von dem italienischen Schriftsteller, Philosophen und Pädagogen Umberto Eco geschrieben und im Jahre 1982 von Burkhart Kroeber ins deutsche übersetzt.
Die Taschenbuchausgabe des Bestsellers erstreckt sich über 676 Seiten, mit anschließender Erklärung von lateinischen Begriffen und jeweils zu jedem Kapitel 1 bis 2 Sätze, die den Inhalt des Kapitels kurz zusammenfassen.
Die deutsche Ausgabe des Buches hat, wie auch seine restlichen, der „dtv-Verlag“ herausgebracht. Zusätzlich wurde dieser Roman 1986 verfilmt und erntete auch hier großen Erfolg. In den Hauptrollen, Sir Jean Connery und F. Murray Abraham. Regie führte Jean-Jacques Annaud.
Weitere bekannte Werke des Umberto Eco:
- „Das Foucaultsche Pendel“ (dt. Ausgabe 1989)
- „Platon im Striptease-Lokal“ (dt. Ausgabe 1995)
- „Baudolino“ (dt. Ausgabe 2000)
- „Die Geschichte der Schönheit“ (dt. Ausgabe 2004)
- „Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana“ (dt. Ausgabe 2004)
Doch Umberto Eco hat durchaus mehr Bücher geschrieben als diese aufgelisteten Bestseller, manche von seinen Werken wurden allerdings nicht ins deutsche übersetzt. Eine Liste aller Titel in deutscher Sprache findet man im Internet ( www.dtv.de )
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Wichtige Personen:
Name
Erklärung
William von Baskerville
Hauptperson, Ehemaliger Inquisitor und nun Franziskanerbruder
Adson von Melk
Schüler von William, Chronist
Abbo von Fassanova
Abt in diesem Benidiktienerkloster
Remigius von Varagine
Kellermeister (später Todesopfer)
Malachias von Hildesheim
Bibliothekar (später Todesopfer)
Nicolas von Morimond
Handwerker und Schmied
Jorge von Burgos
blinder Seher, wenige Wochen vor Williams und Adsons eintreffen in dem Kloster angekommen (Böser)
Adelmus von Otranto
Venantius von Salvemec
Aristoteles-Experte (später Todesopfer)
Berengar von Arundel
Verführer
Benno von Uppsala
Schüchterner, stets aufgeregter Mönch, der zeitweise auch in Verdacht der Ermittler gerät.
Ubertin von Casale
Mystiker, verbringt viele zeit in der Kirche um zu beten.
Bernard Gui
Ketzer- und Hexenjäger, fällt das Urteil über 2 ehemalige Ketzer, die sich in der Abtei eingenistet haben.
Fra Dolcino
toter Ketzerführer
Salvatore
armer Teufel, Sprachgenie, ehemaliger Ketzer, wird von Bernard Gui verbrannt
das Mädchen aus dem Dorf
namenlos, vielleicht die Rose (siehe Analyse)
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Umberto Eco – Biografie
Eco wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria geboren und studierte später Philosophie und Pädagogik in Turin, wo er anschließend promovierte.
Nach seinen Studien arbeitete er beim italienischen Fernsehen und war als freier Dozent in Turin, Mailand und Florenz unterwegs. Doch ab 1971 wechselte er wieder seinen Karriereweg und unterrichtete Semiotik in Bologna (Italien). Ab 1981 erhielt er mehrere Titel, wie zum Beispiel 17 Ehrendoktorwürden.
Unter anderen machte er sich zur Aufgabe zahlreiche Schriften über die Theorie und Praxis der Zeichen, der Theorie, der Kunst und der Ästhetik des Mittelalters zu verfassen. Doch berühmt wurde Eco erst durch seine beiden ersten Romane ( „Der Name der Rose“ und „ Das Foucaultsche Pendel“ ) Heute lebt er in Mailand und ist einer der wichtigsten Vertreter der Semiotik.
Zusammenfassung des Inhalts
In dem Historienthriller „Der Name der Rose“ von Umberto Eco geht es um eine Franziskanermönch, William von Baskerville, und seinem Schüler, Adson von Melk, die rätselhafte Morde in einem Benediktinerkloster in Norditalien aufklären müssen. Diese Aufgabe für William und Adson ist unter Zeitdruck zu lösen, da das Kloster Besuch von Delegationen des Franziskanerordens und des Avignon-Papstes erwartet. Diese drei Glaubensgemeinschaften sollen über die Glaubensfrage der Armut Christi diskutieren.
Die Aufgabe fällt William, dank seines logischen Denkens, nicht sehr schwer, da er früher Inquisitor war und zahlreiche „Gerichtsfälle“ behandelt hat, bis er von seinem Erzfeind, Bernard Gui, als Ketzer beschimpft wurde und sich William dann dem Franziskanerorden anschloss.Und wie es der Zufall will, kommt der Inquisitor mit den Glaubensgemeinschaften und mehreren Bogenschützen auch in die Abtei und sorgt für zusätzliche Klärung der mysteriösen Morde in der Abtei. Um genau zu sein, gibt es zwei Ziele für die beiden „Detektive“, als erstes wäre da die Lösung der Mordserie und zweitens das Finden eines, nach Jorge von Burgos, nie geschriebenen Buch von Aristoteles, welches begründet das Christi zu Lebenszeiten gelacht und Freude offen gezeigt hat. Am Ende stellt sich heraus, dass beide Ziele dicht zusammenhängen. Doch bis William zum Ergebnis seiner Ermittlungen kommt, wird er durch viele Seiten verunsichert und verwirrt.
Er stellt zahlreiche Hypothesen über die möglichen Tathergänge auf, welche sich aber schlussendlich gegenseitig neutralisieren.
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Somit fängt William oft von neuem an, doch findet er durch einen Tipp eines Bruders, den Eingang zum Skriptorium, dieses Gebäude liegt unterhalb der Bibliothek, deren Zugang nur des Bibliothekars und seinem Gehilfen gestattet ist. Durch das Skriptorium gelangt William durch einen Geheimgang in die Bibliothek. Durch mehrmaliges Besuchen der verbotenen Räume bei Nacht, erkennen die beiden „Detektive“ die Tücken und Fallen in diesen Wänden, sowie den genauen Lageplan und die Anordnung der Räume.
Die Bibliothek wurde so gebaut, dass man sich schnell verirrt und nicht auf Anhieb die richtigen Bücher findet. Doch auch hier für entdeckt William schnell eine Lösung. Über jeder Tür ist ein Spruch aus der Apokalypse notiert. Nimmt man von bestimmten Sprüchen in einer bestimmten Reihenfolge die Anfangsbuchstaben, erhält man die Ländernamen, von denen die Bücher handeln.
Somit stößt auch William nach einiger Zeit auf den Raum, in dem das „finis africae“ steht, dass Buch das die vielen Morde im Kloster zu verantworten hat. Es ist das besagte Buch, welches über die Freude Christi berichtet.
Als William und Adson in diesen Raum eintreffen, wartet bereits der ehrwürdige Jorge dort.
Als dieser die Ankunft der beiden Franziskanerbrüder bemerkt, bietet er ihnen das Buch an und gibt sich geschlagen. Denn er war derjenige der das Buch immer wieder zu
verstecken versuchte. Doch da William bereits bei seinen vorherigen Untersuchungen entdeckte, dass die Mönche schwarze Stellen an Fingern und auf der Zunge hatten, schlussfolgerte er daraus, dass es sich um ein Gift handelte, mit dem die Seiten getränkt waren. Die Mönche benetzen ihre Finger mit Speichel um umzublättern und nahmen damit automatisch das Gift auf. Deshalb zog William sich Handschuhe an und blätterte durch das Buch, bis er sein Wissen über das Gift preisgab. In diesem Moment ergreift der blinde Jorge die Flucht, versteckt sich und versucht sich selber zu töten, indem er die vergifteten Seiten des Buches isst. Als er Adson in seiner Nähe bemerkt, passt er den richtigen Moment ab und schlägt ihm die brennende Lampe aus der Hand und in wenigen Minuten steht die komplette Bibliothek in Flammen.
Die Mönche versuchen den Schaden zu begrenzen, doch das Feuer greift auf alle Häuser der Abtei über und brennt drei Tage und drei Nächte. Daraufhin verlassen alle Mönche den heiligen Platz und begeben sich ins Tal.
Das Einzige was von der Abtei überbleibt sind verkohlte Balken, die Gräber und eine alte verlassene Ruine…
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Auswahl der Textstelle
In diesem Ausschnitt erreichen William und Adson die Bibliothek, die sie nach langem Suchen durch einen Tipp eines Bruders betreten können. Es zeigt sich wie verwirrend es in diesen mysteriösen Räumen ist.
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Begründung der Auswahl und Analyse der Stelle
Begründung:
Ich habe bewusst den Anfang des Kapitels auf Seite 224 gewählt, da hier William und Adson zum ersten Mal in die Räume der Bibliothek gelangen, um dort nach der Lösung der Morde zu suchen. Wo sich Schluss endlich auch fündig werden und da auch das tragische Ende, durch die Ereignisse in der Bibliothek, zu Stande kommt, finde ich es für nötig diese Stelle auszuwählen.
Analyse:
Der Textausschnitt von „Der Name der Rose“ stellt sehr gut dar, dass das Buch in der Ich-Perspektive erzählt wird. Dieses „Ich“ ist der Schüler von William, Adson von Melk. Er tritt hier in die Rolle der erlebenden und erzählenden Person. Anhand dieser Textstelle scheint es dem Leser, dass das Geschehen unmittelbar wiedergegeben wird. Doch das ist nicht der Fall, was sich gegen Ende des Buches aufdeckt. Es scheint, als wäre es ein Traum des jetzt alten Adson, der sich in seiner Vergangenheit abspielt und alles wiedererwachen lässt.
Sein Erzählverahlten hierbei ist auktorial, das heisst, dass er nur aus seiner Perspektive berichtet, doch aber ab und zu sachliche Einwürfe über andere Personen oder Bücher abgibt. […]Nichts, wovor man sich entsetzen müsste.[…]
Bei seinen Berichten verhält Adson sich recht neutral zum Leser, da er keinerlei persönliche Anmerkungen den Lesern gegenüber macht, die sie im Denken beeinflussen könnten.
In meiner ausgewählten Textstelle sieht man, dass es nicht nur ein stumpfer Erzählerbericht ist, sondern auch öfters Gespräche zwischen Mönchen oder den beiden „Detektiven“ zu Stande kommen. […] „Überlegen wir“ sagte William „Fünf rechteckige beziehungsweise trapezförmige…“[…]
Dieses erleichtert einem das Lesen und macht die Erzählung spannender.
Doch im Verhältnis zum restlichen Text auf dieser zweiseitigen Kopie meines Buches, erkennt man das die wörtliche Rede nicht seht von Umberto Eco bevorzugt wurde. Innere Monologe findet man hier nicht vor.
Das Thema hier in meinem Ausschnitt, ist die Erkundung der Bibliothek, wobei die beiden Franziskanerbrüder sich hauptsächlich mit der Erkundung der Räume und deren Merkmale beschäftigen. Dieses Geschehen spielt nachts ab, da tagsüber die Bibliothek von dem Bibliothekar oder Kopisten bewacht wird, da der Zutritt nicht gestattet ist. Die Atmosphäre ist hier sehr spannend, da William voller Begeisterung die Bücher erkundet und sie nicht wissen wohin sie sich bewegen, bis sie sich Gedanken über die Lage der einzelnen Räume machen
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(Räume mit Fenstern, ohne Fenstern, Zimmer von denen man den Mond sehen kann etc…)
Es gibt am Anfang des Kapitels ein paar Rückblenden, die sich auf das Geschehen vor der Zeit in der Bibliothek beziehen. […]dachte ich an die Worte de greisen Alinardus[…]
Zusätzlich habe ich mir über den Namen des Buches Gedanken macht. „Der Name der Rose“, klingt eher nach einer Botanikerbibel als nach einem spannenden Roman. Doch dann habe ich mir gedacht, dass der Name vielleicht als Metapher gedacht ist. Denn als Adson eines Nachts Geschlechtsverkehr mit dem Mädchen aus dem Dorf betreibt, ist er entzückt von der Schönheit des weiblichen Körpers, wie von einer wundervollen Rose. Das Mädchen konnte auch nicht ihren Namen verraten, da sie die Sprache ihres Dorfes sprach und nicht die gelehrte Sprache der Mönche. Somit könnte man eins und eins zusammenzählen und somit auf die vielleicht mögliche Lösung des Rätsels um den Namen zu kommen.
Stellungnahme zum Buch im Ganzen
Am Anfang fiel es mir schwer Interesse für das Buch aufzubringen, da die Handlung schleppend begann. Dieses änderte sich zu meinem Glück, etwa ab Seite 150, wo mehr Geschehen vorhanden war und schon die ersten morde passierten. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man „Der Name der Rose“ auch, statt den von Umberto Eco vorgesehenen 676 Seiten, in knapp 400 Seiten fassen könnte, da es Kapitel oder Abschnitte gibt, die keines Falls zum Geschehen beitragen. Als zusätzlichen Minuspunkt für dieses Buch, empfinde ich die lateinischen Wörter, manchmal auch langen lateinischen Sätzen, die den Leser im Lesefluss einfach behindern.
Daher würde ich dieses Buch auch nicht weiterempfehlen, da ich mich teilweise echt quälen musste, weiter zu lesen und man meiner Meinung nach Bücher liest um sich angenehm in seiner Freizeit zu beschäftigen.
Quellennachweis:
www.amazon.de
www.google.de
www.dtv.de
Inhaltsverzeichnis
Seite Thema
Einleitung ( „Einleitung“ und „Weitere bekannte Werke“ )
Einleitung ( „Wichtige Personen“ )
Einleitung ( „ Biografie“ ) und Zusammenfassung
Zusammenfassung
Auswahl der Textstelle
Begründung der Auswahl und Analyse der Stelle
Analyse der Stelle und Stellungnahme zum Buch im Ganzen
Inhalt
Komplettes Buchreferat zum Bestseller Der Name der Rose von Umberto Eco. Inklusive Textstellenanalyse und Lebenslauf des Umberto Eco. (1852 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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